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Bildkommunikation
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1. Begriff: Teilgebiet der nonverbalen Kommunikation und umfasst die Kommunikation mittels Bildern.
2. Wirkungen: a) Durch Bilder können bei gleicher Zeit mehr Eindrücke vermittelt werden als mit einem Text. Bilder werden i.d.R. vor dem Text betrachtet.
b) Die Bildverarbeitung erfolgt ganzheitlich analog und nicht analytisch sequenziell wie die Sprachverarbeitung. Bilder sind auch besser geeignet als Sprache, Emotionen zu vermitteln, allerdings vereinfachen sie abstrakte Informationen. Bilder werden weitgehend automatisch und ohne große gedankliche Anstrengung verarbeitet.
c) Das Bildgedächtnis ist dem Sprachgedächtnis überlegen (zentrales Thema der Imageryforschung). Die Bildhaftigkeit einer Information ist eine Schlüsselgröße dafür, wie gut Informationen behalten werden.
d) Die Verwendung von Bildern erhöht die Durchschlagskraft der Kommunikation auf Einstellung und Verhalten. Die Einbeziehung von Bildern in eine rationale und sprachliche Argumentation verstärkt die Möglichkeit, das Verhalten zu beeinflussen. Bei emotionaler Einstellungsbildung wird die Bildkommunikation zum dominanten Weg der Verhaltensbeeinflussung.
3. Funktionen: Die Bildkommunikation soll
(1) für Bekanntheit der Marke innerhalb einer Zielgruppe sorgen und
(2) Images und innere Bilder zu einer Marke aufbauen.
4. Theoretische Grundlagen: Stammen aus der Hemisphärenforschung, der Imageryforschung und aus der Bildsemiotik.
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