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Bowley's Law
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In der wirtschaftswissenschaftlichen Theorie findet sich eine ganze Reihe von sog. „ökonomischen Konstanten“, gelegentlich auch als „great magnitudes in economics“ bezeichnet. Diese Größen werden im langfristigen empirischen Zeitablauf als relativ stabil angesehen.
Die Aufnahme der Lohnquote in die Sammlung konstanter ökonomischer Größen lässt sich wesentlich auf die Arbeiten Arthur L. Bowleys (1869-1957) zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Großbritannien zurückführen, der als Mathematiker, Statistiker und Ökonom in Großbritannien tätig war. Die Bezeichnung Bowley's Law für das Gesetz der konstanten Lohnquote findet sich erstmals 1964 in dem einflussreichen Lehrbuch Economics von Paul A. Samuelson. Die Existenz von Bowley's Law ist aus empirischen und methodischen Gründen jedoch fragwürdig, spielte aber dennoch eine bedeutsame Rolle bei der Herausbildung der maßgeblichen Verteilungstheorien.
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