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demografische Alterung

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    ist als Vorgang aufzufassen, der das Durchschnittsalter einer Bevölkerung (Medianalter, in dem sich eine Bevölkerung zwei gleich große Teile Älterer und Jüngerer teilt) ansteigen lässt. In jungen, wachsenden Bevölkerungen kann es bei 20 Jahren liegen, in Europa tendiert es gegen 40. So gesehen altern die Bevölkerungen weltweit, jedoch von unterschiedlichen Altersstufen aus. In Europa und Ostasien ist demografische Alterung am weitesten fortgeschritten: Der Anteil älterer Menschen einer Bevölkerung (60 Jahre und älter) wächst dort vergleichsweise rasch an. Das bewirken zwei Komponenten: (a) ein Jugendrückgang wegen geburtenschwacher Jahrgänge („Alterung vom Fuße“ der Bevölkerungspyramide her), und (b) eine steigende Lebenserwartung in den hohen Altersklassen („Alterung vom Fuße“ her). Der Jugendrückgang (a) ist mit zwei Dritteln an diesem Vorgang beteiligt. Beide Komponenten (a und b) erhöhen das besagte Medianalter mit folgender Wirkung: Bis 2050 wird in den modernen Gesellschaften ein Drittel der Bevölkerung 60 Jahre und älter sein.

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