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Energieträger
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Stoffe oder andere Kräfte, die geeignet sind, im physikalischen Sinn Arbeit zu leisten. Man unterscheidet Primärenergieträger, die in natürlicher Form gewonnen werden können wie etwa Stein- und Braunkohle, Mineralöl, Erdgas, aber auch Holz, Torf und Sonnenlicht oder Wind. Uran und Thorium sind als spaltbare Atome für die Stromerzeugung in Kernkraftwerken geeignet. Die in der Natur gefundenen Energieträger sind i.d.R. nicht homogen; so unterscheiden sich die in Deutschland gefundenen Erdgasvorkommen erheblich in ihrer chemischen Zusammensetzung und damit auch im Brennwert. Um den Endnutzer die gewünschte Homogenität und auch überhaupt eine einfache Einsetzbarkeit zu ermöglichen, werden die Primärenergieträger in andere Energieträger umgewandelt: Kraftstoffe, Heizöl oder im Brennwert homogenes Erdgas, elektrischer Strom u.Ä. sind als Sekundärenergieträger für die Endnutzer besser geeignete Endenergieträger. Durch den Umwandlungsprozess entstehen energetische Verluste.
Für eine vergangene Periode werden die Umwandlungsprozesse vom Primärenergieeinsatz bis hin zum letzten Einsatz der Endenergieträger in der Energiebilanz ausgewiesen.
Vgl. auch fossile Energieträger, regenerative Energieträger.
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