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Lissabon-Strategie

Definition: Was ist "Lissabon-Strategie"?
Sie zielte ursprünglich darauf ab, die EU bis zum Jahre 2010 zum weltweit dynamischsten und wettbewerbsfähigsten Wirtschaftsraum zu machen. Unter Präsident J.M. Barroso erneuerte die Europäische Kommission die Strategie und orientierte sie an realistischen Zielen und Prioritäten, um Wachstum und Beschäftigung zu fördern.

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    für Wachstum und Beschäftigung wurde im März 2000 vom Europäischen Rat beschlossen. Sie zielte ursprünglich darauf ab, die EU bis zum Jahre 2010 zum weltweit dynamischsten und wettbewerbsfähigsten Wirtschaftsraum zu machen. Unter Präsident J.M. Barroso erneuerte die Europäische Kommission die Strategie und orientierte sie an realistischen Zielen und Prioritäten, um Wachstum und Beschäftigung zu fördern. Auch wurden die Überwachungs- und Unterstützungsmechanismen effektiver gestaltet, so dass die Lissabon-Strategie heute als wirksames, gesamteuropäisches Reform-Programm gelten kann, in dem die Mitgliedsstaaten, unterstützt von der Kommission, auf allen Ebenen nötige Reformen durchführen, die nicht zuletzt den Weg aus der aktuellen Wirtschaftskrise ebnen. Die Mitgliedsstaaten führen die Reformen auf der Basis von Leitlinien und länderspezifischen Empfehlungen durch, indem sie nationale Reformprogramme (NRP) erstellen. Der Fortschritt bei der Umsetzung wird jedes Jahr von der Kommission in einem sog. strategischen Bericht analysiert und in Vorschläge für länderspezifische Empfehlungen an den Rat übersetzt. Die nächste Überarbeitung der Leitlinien ist für 2010 geplant.

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