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Revision von Pigou-Steuer vom 19.02.2018 - 15:58

Pigou-Steuer

Definition: Was ist "Pigou-Steuer"?
Pro Schadstoffeinheit erhobene Umweltabgabe zur Internalisierung externer Effekte, deren Höhe im Schnittpunkt von Grenzkosten und Grenznutzen der Schadstoffvermeidung liegt.

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    Nach Pigou (1920) sollen die einzelwirtschaftlichen Kosten mit den volkswirtschaftlichen Kosten dadurch zur Deckung gebracht werden, dass die Verursacher negativer externer Effekte besteuert werden. Der Pigou-Steuersatz liegt bei dem im pareto-optimalen Zustand veranschlagten marginalen externen Kosten und somit im Schnittpunkt von Grenzkosten und Grenznutzen. Eine vollkommene Umsetzung der Pigou-Steuer ist bes. wegen der bei der ökonomischen Bewertung der externen Effekte auftretenden Informationsprobleme kaum möglich. Die Idee der Pigou-Steuer bildet jedoch die Grundlage bei der Entwicklung praxisnäherer Besteuerungsvarianten, bes. der Emissionssteuer im Sinn des Preis-Standard-Ansatzes. Außerdem dient sie in der Ökosteuer-Diskussion als Leitbild.

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