Zitierfähige Version
- Revision von Rentabilität vom 05.06.2009 - 13:49
- Revision von Rentabilität vom 17.07.2009 - 09:58
- Revision von Rentabilität vom 10.09.2009 - 16:18
- Revision von Rentabilität vom 28.09.2009 - 14:09
- Revision von Rentabilität vom 26.11.2009 - 14:38
- Revision von Rentabilität vom 10.02.2012 - 11:58
- Revision von Rentabilität vom 01.03.2012 - 17:38
- Revision von Rentabilität vom 28.01.2013 - 17:08
- Revision von Rentabilität vom 08.07.2013 - 14:56
- Revision von Rentabilität vom 05.05.2014 - 16:51
- Revision von Rentabilität vom 24.10.2017 - 13:10
- Revision von Rentabilität vom 15.02.2018 - 15:02
Rentabilität
Geprüftes Wissen
GEPRÜFTES WISSEN
Über 200 Experten aus Wissenschaft und Praxis.
Mehr als 25.000 Stichwörter kostenlos Online.
Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon
zuletzt besuchte Definitionen...
Inhaltsverzeichnis
Verhältnis einer Erfolgsgröße zum eingesetzten Kapital einer Rechnungsperiode. Beide Größen können zahlungs- und bilanzorientiert gemessen werden.
Zahlungsorientierte Betrachtung
1. Gesamtkapitalrentabilität: Einzahlungsüberschuss des Unternehmens in Relation zum gesamten eingesetzten Kapital.
2. Eigenkapitalrentabilität: Einzahlungsüberschuss des Unternehmens abzüglich der an die Fremdkapitalgeber abzuführenden Zinszahlungen in Relation zum eingesetzten Eigenkapital.
Bilanzorientierte Betrachtung
1. Gesamtkapitalrentabilität: Der Periodenerfolg (einschließlich der Fremdkapitalzinsen) wird in Beziehung zum gesamten zur Verfügung stehenden Kapital der Unternehmung (Eigen- und Fremdkapital) gesetzt. Zur besseren Analyse kann die Gesamtkapitalrentabilität als Produkt aus Umsatzrentabilität und Kapitalumschlag dargestellt werden.
a) Gesamtkapitalrentabilität vor Steuern
b) Gesamtkapitalrentabilität nach Steuern
Eine Verzerrung der Gesamtkapitalrentabilität ist möglich durch die Ausnutzung bilanzieller Bewertungsspielräume bei der Gewinnermittlung oder durch Nichtabgrenzung periodenfremder Aufwendungen und Erträge.
2. Eigenkapitalrentabilität: Relative Größe, die angibt, mit welcher Rate sich das während einer Periode eingesetzte Eigenkapital verzinst.
a) Eigenkapitalrentabilität vor Steuern
b) Eigenkapitalrentabilität nach Steuern
Bei Kapitalgesellschaften besteht das Eigenkapital aus Grund- oder Stammkapital, Gewinn- und Kapitalrücklagen, Gewinnvortrag und ähnlichen Posten. Beziehung zwischen Eigenkapitalrentabilität, Gesamtkapitalrentabilität und Fremdkapitalzinssatz vgl. Leverage-Effekt.
3. Rentabilität des Betriebs: Es gilt:
Betriebsrentabilität
Unter betriebsnotwendigem Kapital wird das im Unternehmen eingesetzte Kapital, soweit es zur Erfüllung des Betriebszwecks notwendig ist, verstanden; der Betriebsgewinn wird durch die Abspaltung von neutralen und außerordentlichen Aufwendungen und Erträgen vom Erfolg nach Zinsen und Steuern ermittelt.
4. Umsatzrentabilität:
a) Brutto-Umsatzrentabilität
b) Netto-Umsatzrentabilität
Im Fall der Gesamtkapital-, Eigenkapital- und Umsatzrentabilität kann als Erfolgsgröße der bilanzielle Periodenerfolg oder der um außerordentlichen Betriebserfolg und Finanzerfolg bereinigte ordentliche Betriebserfolg angesetzt werden.
Vgl. auch Effektivverzinsung.
GEPRÜFTES WISSEN
Über 200 Experten aus Wissenschaft und Praxis.
Mehr als 25.000 Stichwörter kostenlos Online.
Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon