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unausgewogenes Wachstum
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Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon
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Unbalanced Growth; Entwicklungsstrategie zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung der Dritten Welt. Unternehmerische Sachzwänge sind vom Staat durch die Schaffung von Ungleichgewichtssituationen (z.B. heftige Preisausschläge) künstlich herbeizuführen. Durch den Abbau dieser Ungleichgewichte kann es zu Investitionssequenzen kommen, so dass schließlich alle Sektoren des Entwicklungslandes erreicht werden. Zur Wirksamkeit dürfen jedoch keine inversen Angebotsreaktionen vorliegen, ebenfalls sind hohe Vorwärts- bzw. Rückwärtsverknüpfungen entscheidend (Verkettungseffekte). Perroux hat dieses Konzept zur Theorie der Entwicklungspole erweitert. Dualistische Wirtschaftsstrukturen sind gefährliche Folgewirkungen.
Vgl. auch Entwicklungspolitik.
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