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Wirtschaftstheorie
Außenwirtschaftstheorie
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Sachgebiete unter Außenwirtschaftstheorie
Außenwirtschaft
Internationale Organisationen
alle Treffer
Ergebnisse: 1 - 200 von 641
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Dienstleistungen
In Abgrenzung zur Warenproduktion (materielle Güter) spricht man bei den Dienstleistungen von immateriellen Gütern. Als ein typisches Merkmal von Dienstleistungen wird die Gleichzeitigkeit von Produktion und Verbrauch angesehen (z.B. Taxifahrt, Haarpflege in einem Frisiersalon)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Industriepolitik
) ,
VWL
(
Amtliche Statistik
) ,
BWL
(
Grundlagen des Marketings
)
Kooperation
Zusammenarbeit unterschiedlicher Intensität, zeitlicher Dauer und Zielrichtung zwischen rechtlich selbstständigen Unternehmen. Kooperationspartner können dabei sowohl Wettbewerber, d.h. Unternehmen der gleichen Wirtschaftsstufe als auch Unternehmen einer anderen Wirtschaftsstufe sein....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
Recht
(
Wettbewerbsrecht (GWB, Europäisches Kartellrecht)
) ,
BWL
(
Grundlagen und Funktionen der Unternehmensführung
)
Liquidität
Liquidität ist die Ausstattung an Zahlungsmitteln, die für Investitions- und Konsumauszahlungen und zur Befriedigung von Zahlungsverpflichtungen zur Verfügung stehen....
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BWL
(
Unternehmensfinanzierung
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
nicht tarifäre Handelshemmnisse
alle Arten von Handelshemmnissen, die nicht die Form von tarifären Handelshemmnissen haben wie z.B. technische Vorschriften, industrielles Sicherheitsrecht, Lebensmittelrecht, Arzneimittelrecht, Zulassungsbedingungen für KfZ u. a. staatliche Maßnahmen. Sie verzerren den Handel bestimmter Güter...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Freihandelszone
engl. Free Trade Association (FTA). ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Internationale Organisationen
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Direktinvestition
Form der Auslandsinvestition. Kapitalexport durch Wirtschaftssubjekte eines Landes in ein anderes Land mit dem Ziel, dort Immobilien zu erwerben, Betriebsstätten oder Tochterunternehmen zu errichten, ausländische Unternehmen zu erwerben oder sich an ihnen mit einem Anteil zu beteiligen, der einen...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Außenhandel
CharakterisierungDer Außenhandel umfasst die staatlichen Grenzen überschreitenden Handelsbeziehungen. Er bildet die Grundlage der internationalen Arbeitsteilung. Der Unterschied zwischen Außenhandel und Binnenhandel ist graduell zu sehen und wird bestimmt durch die Verschiedenartigkeit der...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Außenhandel
)
Schwerpunktbeitrag
Terms of Trade
Tauschbedingungen im internationalen Handel, gegeben durch die relativen Preise der handelbaren Güter. Die Terms of Trade werden im zweidimensionalen Fall meist als das Verhältnis zwischen dem Preis des exportierten und dem Preis des importierten Gutes angegeben. Diese Größe gibt an, wie viele...
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VWL
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Außenwirtschaft
)
Zoll
Zölle sind Abgaben, die beim unmittelbaren Eingang von Waren in den Wirtschaftskreislauf (Einfuhrzoll) oder beim Verlassen des Wirtschaftskreislaufs (Ausfuhrzoll) erhoben werden. ...
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BWL
(
Zollrecht
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
internationale Arbeitsteilung
1. Begriff: Bezeichnung für die weltweite Struktur des Einsatzes der Produktionsfaktoren und die Spezialisierung einzelner Länder auf die Produktion verschiedener Güter. Internationale Arbeitsteilung stellt sich mit der Aufnahme des Außenhandels bzw. der Beseitigung von tarifären und...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Sanktion
Politische Maßnahmen der Bestrafung eines bestimmten Verhaltens bzw. einer Vorgehensweise (negative Verstärkung). Häufig in der Form der vom UN-Sicherheitsrat oder von der EU im Rahmen der Gemeinsamen Außen- oder Sicherheitspolitik (GASP) gefassten Beschlüsse oder Entscheidungen. Eine Sanktion ist Grundlage für ein Embargo....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Drittland
Begriff des Integrations- und Zollrechts. Als Drittländer werden alle Nicht-Mitglieder eines Integrationsraums bezeichnet (z.B. alle Nichtmitgliedsstaaten aus der Sicht der EU, hier: USA, China, Japan). Vgl. auch regionale Integration....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Embargo
Eine staatlich angeordnete Zwangsmaßnahme, mit der der Güterhandel mit einem bestimmten Staat unterbunden wird, i.d.R. als Repressalie gegen Völkerrechtsverletzungen oder um das betreffende Land zu bestimmten Handlungen zu zwingen bzw. es davon abzuhalten....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Sonderwirtschaftszone
Free Production Zone, Investment Promotion Zone; abgegrenztes, meist physisch gesichertes Gebiet innerhalb des Wirtschaftsraums eines Staates, für das zoll-, steuer- und andere rechtliche Sonderbestimmungen und administrative Vergünstigungen gelten für Güter, die nicht in den inländischen...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
tarifäre Handelshemmnisse
Sammelbegriff für handelspolitische Maßnahmen durch vertraglich vereinbarte Zölle (Vertragszollsatz). Ein Zoll ist das klassische Instrument des Protektionismus, mit dem sich ein Land einen Vorteil zulasten eines anderen Landes verschafft; die Erhebung von Zöllen wird auch als „tarifäre...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Koordination
Abstimmung von Teilaktivitäten in Hinblick auf ein übergeordnetes Ziel....
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(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Grundlagen und Funktionen der Organisation
) ,
VWL
(
Allgemeine Wirtschaftspolitik
)
Volatilität
1. Allgemein: Ausmaß der kurzfristigen Fluktuation einer Zeitreihe um ihren Mittelwert oder Trend, gemessen durch die Standardabweichung bzw. den Variationskoeffizienten. 2. Wertpapiere: Gradmesser für die Preisschwankung des Bezugswertes (z. B. Aktie) während einer bestimmten Zeitperiode. Sie...
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(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Wertpapiergeschäft
) ,
VWL
(
Konjunktur
)
Zahlungsbilanz
Systematische Erfassung und Darstellung aller wirtschaftlichen Transaktionen zwischen Inländern und Ausländern für eine abgelaufene Periode. Diese Definition ist etwas problematisch, da auch Transaktionen zwischen Inländern erfasst werden und da es sich um eine Stromgrößenrechnung handelt. Als...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Migration
Wanderungsbewegungen von Menschen (Arbeitskräften) zwischen Staaten oder administrativen Untereinheiten eines Staates (Binnenwanderung), die zu einem längerfristigen oder dauernden Wechsel des ständigen Aufenthaltsortes der daran beteiligten Personen führen. Häufig durch politische, soziale...
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(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Bevölkerungswissenschaft
) ,
VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Integration
Herstellung einer Einheit oder Eingliederung in ein größeres Ganzes....
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VWL
(
Theorie der Unternehmung
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Grundlagen und Funktionen der Organisation
)
Kaufkraftparität
Situation, in der die Kaufkraft zweier Währungen, gemessen anhand eines Index von verschiedenen Güterpreisen, gleich ist. Arten: (1) Absolute Kaufkraftparität: Schreibt man P* bzw. P für den in ausländischer bzw. heimischer Währung ausgedrückten Preis des im Ausland bzw. Inland erzeugten...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Risikoprämie
KostenrechnungDas im Unternehmergewinn enthaltene Äquivalent für das allgemeine Unternehmerwagnis (Wagnisse).AußenhandelDie Risikoprämie kann als Erklärung für auftretende Abweichungen von der Zinsparität verwendet werden. Ist der Inlandszinssatz r und der entsprechende Auslandszins r*, dann...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Versicherungsmärkte, -produkte, -leistungen
) ,
BWL
(
Internes Rechnungswesen
)
Liberalisierung
1. Begriff: Befreiung des Außenhandels von mengenmäßigen Beschränkungen (Kontingente und andere nicht tarifäre Handelshemmnisse). Der Begriff der Liberalisierung wurde von der OECD eingeführt, deren Mitglieder sich am 18.8.1950 auf ein Liberalisierungsprogramm, niedergelegt im sog....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Bretton-Woods-System
Gold-Devisen-Standard. 1. Begriff: Internationales Währungssystem nach dem Zweiten Weltkrieg bis Anfang der 1970er-Jahre. Benannt nach einem am 27.7.1944 in der Stadt Bretton Woods im US-Bundesstaat New Hampshire unterzeichneten internationalen Abkommen, welches eine umfassende Neuordnung der...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Exposure
Exposure bezeichnet grundsätzlich die Tatsache, einem Risiko ausgesetzt zu sein. In der Praxis wird Exposure meist bezogen auf das Wechselkursrisiko (Währungsrisiko). 1. Man unterscheidet a) das transaction exposure, welches sich auf Wechselkursrisiken bei einzelnen Geschäften bezieht, bspw. das...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Auslandsgeschäft in Banken
)
Spezialisierung
Im Rahmen der Spezialisierung werden die in einem System anfallenden Aufgaben in der Art und Weise (neu) verteilt, dass eine Optimierung der Arbeitsabläufe eintritt....
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BWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsinformatik
) ,
BWL
(
Grundlagen und Funktionen der Organisation
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Grundlagen der Industriebetriebslehre
) ,
Recht
(
Wettbewerbsrecht (GWB, Europäisches Kartellrecht)
)
Zinsparität
Die Zinsparität besagt, dass in inländischer und in ausländischer Währung notierte Anlagen unter Berücksichtigung von Wechselkursveränderungen dieselbe Rendite aufweisen. 1. Gedeckte Zinsparität ist gegeben, wenn:r = r* + (wt - w) / w,wobei r bzw. r* den inländischen bzw. ausländischen...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
BRICS-Staaten
informeller Zusammenschluss fünf aufstrebender Weltwirtschaftsnationen: Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika mit jährlichem Gipfeltreffen zur Abstimmung der Wirtschaftspolitik. Geschichte: Zunächst 2009 als BRIC-Staaten gegründet, erhielt Südafrika 2010 die Einladung zur Teilnahme...
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VWL
(
Internationale Organisationen
)
Devisenmarkt
Markt, auf dem verschiedene Währungen gegeneinander getauscht werden. Aus der Sicht des Inlandes sind Devisen die ausländischen Währungen bzw. auf ausländische Währung lautende Finanzaktiva. 1. Devisenmarktgleichgewicht: Hier wird unterschieden zwischen zwei verschiedenen Betrachtungsweisen. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Wirtschaftsgut
Wirtschaftswissenschaftenknappes Gut.SteuerrechtNicht im Gesetz definierter Begriff des Einkommensteuer- und Bewertungsrechts (vgl. §§ 5 II, 6 I EStG; §§ 2, 98a BewG), das steuerliche Synonym für Vermögensgegenstand. Nach der Rechtsprechung sind Wirtschaftsgüter sowohl Sachen (§ 90 BGB),...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Haushaltstheorie
) ,
VWL
(
Informationsökonomik
) ,
BWL
(
Substanzbesteuerung
) ,
BWL
(
Handelsbetriebslehre
)
Wohlfahrtsverlust
Wohlfahrtsökonomik1. Begriff: Marshall definiert den Wohlfahrtsverlust als Verringerung der Konsumentenrente, die sich ergibt, wenn die Optimalitätsbedingungen der vollkommenen Konkurrenz verletzt sind. Wohlfahrtsverluste bilden im Rahmen der Wohlfahrtsökonomik die argumentative Grundlage für...
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VWL
(
Wohlfahrtsökonomik
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Wechselkurs
Wertverhältnis zweier Währungen. Üblicherweise angegeben als in heimischen Währungseinheiten ausgedrückter Preis einer bestimmten Menge ausländischer Währungseinheiten = Preisnotiz (z.B. US-Dollar, Japanischer Yen). Der Kehrwert ergibt die Mengennotiz (z.B. Euro, US-Dollar)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Zollunion
Spezifisches Konzept zur regionalen Handelsliberalisierung. Im Zuge der Verwirklichung einer Zollunion werden zwischen den beteiligten Volkswirtschaften (schrittweise) alle Zölle und Kontingente beseitigt; parallel hierzu werden gleichzeitig die von den Mitgliedsländern gegenüber Drittländern...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Europa
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
) ,
Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
)
Freihandel
internationaler Güterhandel (Außenhandel), der frei von jeglicher handelspolitischer Beeinflussung ist. In der Außenhandelstheorie theoretisch angestrebtes Ziel. Die Welthandelsorganisation - World Trade Organization (WTO) und das GATT gehen ebenfalls vom Ziel des Freihandels aus, weswegen keine...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Verbringung
AußenwirtschaftsrechtDie Verbringung von Waren und Elektrizität oder die Übertragung von Software oder Technologie aus dem Inland (vorm. Wirtschaftsgebiet) ins Ausland (vorm. fremde Wirtschaftsgebiete) wird von § 2 III Außenwirtschaftsgesetz (AWG) als Ausfuhr bezeichnet. Die Verbringung in...
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BWL
(
Verkehrsteuern
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
komparative Vorteile
1. Begriff: Eine von mehreren Grundlagen der internationalen Spezialisierung und des internationalen Handels. Hypothetische Referenzsituation ist die Autarkie. Wenn in einem Land bei Autarkie der Preis des Gutes 1 im Vergleich zum Gut 2 geringer ist als in einem anderen Land, dann hat dieses Land...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Pandemie
Pandemien (länderübergreifende, kontinentübergreifende, weltweite Verbreitungen) von Krankheiten, die durch Erreger wie Viren (Virus-Erkrankung) verursacht werden, haben das Potential zu großen gesellschaftlichen Krisen und insbes. Wirtschaftskrisen. Pandemien sind insbes. bekannt von...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Importsubstitution
1. Begriff: a) Allgemein: Ersetzen von Importen durch inländische Produktion. b) Importsubstitution liegt (nach Chenery) vor, wenn der Importanteil am inländischen Gesamtangebot sinkt. Im Fall einer wachsenden Wirtschaft kann Importsubstitution also auch bei absolut zunehmenden Importen als...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Repatriierung
Auslandseinsatz: Endphase des Auslandseinsatzes, die sich auf die Rückkehr und Wiedereingliederung des Entsandten in die vormals entsendende Einheit des internationalen Unternehmens bezieht. Außenwirtschaft: Rückführung des Einkommens von im Ausland tätigen Produktionsfaktoren (Arbeitnehmer, Kapital) in das Land der Faktoreigner....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Unternehmensführung im globalen Wettbewerb
)
Kontingent
vom Staat festgesetzte wert- oder mengenmäßige Quote zur Begrenzung eines Warenangebots, etwa bei der Ausfuhr oder Einfuhr oder im Zug planwirtschaftlicher Maßnahmen. Im internationalen Handel haben v.a. Einfuhrkontingente (Einfuhr- bzw. Importkontingentierung) handelspolitische Bedeutung. Diese...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Rohstoffe
Volkswirtschaftslehre: Unbearbeitete Grundstoffe, die durch Primärproduktion (Urproduktion) gewonnen werden. Betriebswirtschaftslehre: Grundstoffe, die im Produktionsprozess in das Erzeugnis eingehen....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Heckscher-Ohlin-Theorem
in der Außenhandelstheorie logisch stringente Fassung des Zusammenhangs zwischen internationalen Faktorausstattungsunterschieden und der Handelsstruktur. Einfachster Fall: Gegeben sind zwei Länder mit identischen, linear homogenen Produktionstechnologien und identischen, homothetischen...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Versender
HandelsrechtDer Versender ist der Auftraggeber des Spediteurs: Für dessen Rechnung besorgt der Spediteur die Versendung (§ 453 HGB). Der Spediteur ist im Verhältnis zum Frachtführer Absender, im Verhältnis zum Verfrachter Befrachter.AußenwirtschaftsrechtVersender ist, wer auf Veranlassung...
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Recht
(
Handelsgeschäfte
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Antidumpingzoll
Einfuhrzoll, der den im Importland eintretenden negativen Wirkungen von Dumping eines Exportlands begegnen soll. Der Antidumpingzoll verteuert den Import und soll somit die Einfuhr von Dumpingwaren vermindern. Nach dem internationalen Handelsrecht der WTO - vgl. World Trade Organization (WTO) und...
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BWL
(
Zollrecht
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Warenwert
Begriff aus dem Außenwirtschaftsrecht: das dem Empfänger in Rechnung gestellte Entgelt, in Ermangelung eines Empfängers oder eines feststellbaren Entgelts der statische Wert i.S.d. Vorschriften über die Station des grenzüberschreitenden Warenverkehrs (§ 4 I AWV a.F.). Seit der Novellierung des...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Außenwirtschaftsgesetz (AWG)
Das Außenwirtschaftsgesetz regelt für Deutschland nationalstaatlich den Außenwirtschaftsverkehr und den Wirtschaftsverkehr zwischen Gebietsansässigen und Gebietsfremden, ausgehend vom Prinzip des Wirtschaftsgebiets (Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Binnenmarkt
1. Allgemein: Bezeichnung für einen internen Markt mit freiem Waren- und Dienstleistungsverkehr, mit freiem Kapitalverkehr sowie Freizügigkeit der Arbeitnehmer und Niederlassungsfreiheit der Selbstständigen (Wirtschaftsgebiet). 2. Außenwirtschaft: Von der EU verwendeter Begriff zur Kennzeichnung des gemeinsamen Marktes der EU (Integrationstheorie)....
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Recht
(
Materielles Gemeinschaftsrecht
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Europa
)
intra-industrieller Handel
Weist ein Land innerhalb ein und derselben Industrie sowohl Exporte als auch Importe auf, so nennt man dies intra-industrieller Handel. Empirisch v.a. für Industrieländer, und zwar selbst für sehr eng gefasste Industriedefinitionen beobachtbar. Erfassung: Intra-industrieller Handel wird gemessen...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Devisenkurs
Preis einer z.B. inländischen Währung, der für eine bestimmte Einheit einer anderen, z.B. ausländischen Währung, zu zahlen ist. Dieser Devisenkurs beinhaltet die sog. Preisnotierung einer Währung, während die reziproke Betrachtung (d. h. die Feststellung, welche Menge an ausländischer...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Wertpapiergeschäft
)
homothetische Präferenzen
Wertschätzung verschiedener Güter seitens eines Konsumenten so geartet, dass er diese Güter bei gleichbleibenden relativen Preisen immer in denselben Mengenrelationen nachfragt, auch wenn sein Einkommen variiert. Homothetische Präferenzen werden in der realen Außenwirtschaftstheorie häufig...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Autarkie
hypothetische Situation eines Landes ohne jegliche internationale Wirtschaftsbeziehungen (ein geschlossenes System, eine Volkswirtschaft, die sich vollständig selbst mit Rohstoffen versorgen kann). Bei der theoretischen Analyse internationaler Wirtschaftsbeziehungen hilfreiche Referenzsituation. In...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Mengennotierung
Bei der Mengennotierung gibt der Wechselkurs die Menge an ausländischen Währungseinheiten an, die erforderlich sind um eine Einheit inländischer Währung zu erwerben. Beispiel: 1 Euro = 1,05 US-Dollar. Vgl. auch Wechselkurs, Devisenkurs....
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(
Außenwirtschaft
)
Ausfuhr
entgeltliche oder unentgeltliche Abgabe der in einem Wirtschaftsgebiet produzierten Sachgüter (Sachgüter- bzw. Warenausfuhr) und/oder von Dienstleistungen (Dienstleistungsausfuhr) in fremde Wirtschaftsgebiete. Teil des Außenhandels....
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(
Zollrecht
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Verkehrsteuern
) ,
BWL
(
Unternehmensführung im globalen Wettbewerb
)
Produktdifferenzierung
Marketing1. Begriff: Hinzufügen einer weiteren Produktvariante zum Absatzprogramm unter Beibehaltung der bisherigen Ausführung. Es erfolgt somit entweder eine Variation im Sinne der Programmbreite oder Programmtiefe. Eine Produktdifferenzierung erfolgt im Produktlebenszyklus typischerweise zur...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Produktpolitik
)
Einfuhr
Import.Allgemein1. Begriff: entgeltlicher und unentgeltlicher Bezug von Waren und/oder Dienstleistungen sowie die Übertragung von Software und Technologie aus dem Ausland. 2. Arten: a) direkte Einfuhr (unmittelbare Einfuhr): Einfuhr der Selbstverbraucher, z.B. der weiterverarbeitenden Industrie,...
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(
Zollrecht
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Außenhandelsmarketing
)
Außenhandelstheorie
Teilbereich der realen Außenwirtschaftstheorie (Außenwirtschaftstheorie). Die Außenhandelstheorie analysiert die Bestimmungsgründe für die Existenz und Struktur des internationalen Handels und der internationalen Faktorwanderungen sowie deren Implikationen für die heimische Wohlfahrt und die heimische Einkommensverteilung....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Binnenzoll
1. Von Städten, Herzogtümern und anderen Kleinstaaten bis Mitte des 19. Jh. bei Übergang von Waren über innerdeutsche Grenzen erhobener Finanzzoll; hemmte den natürlichen Güteraustausch. In vielen Teilen Deutschlands beseitigt durch den Deutschen Zollverein ab 1834, dem bis 1888 insgesamt 39...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Handelsliberalisierung
Befreiung des internationalen Handels von tarifären Handelshemmnissen und nicht tarifären Handelshemmnissen. Für den Fall des Alleingangs eines einzelnen Landes spricht man von unilateraler Liberalisierung, während die Abstimmung mehrerer bzw. vieler Länder als plurilaterale bzw. multilaterale...
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(
Außenwirtschaft
)
Außenwirtschaftspolitik
Gesamtheit aller staatlichen Maßnahmen im Bereich der außenwirtschaftlichen Beziehungen eines Landes. Außenwirtschaftspolitik umfasst v.a. Außenhandels-, Währungs- und Integrationspolitik, kann aber auch in anderen Politikbereichen enthalten sein (z.B. Bildungs-, Forschungspolitik)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Gleichgewicht
In den Wirtschaftswissenschaften spielt der Begriff des Gleichgewichts als methodisches Konzept zur Untersuchung ökonomischer Fragestellungen eine zentrale Rolle. Der Gleichgewichtsbegriff ist nicht einheitlich definiert. So kann er einen Ruhezustand (Zustand mit Beharrungsvermögen) eines...
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(
Spieltheorie
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Dual-Use-Güter
Güter mit doppeltem Verwendungszweck; Gegenstände, Technologien und Kenntnisse, die i.d.R. zivilen Zwecken dienen, die aber auch für militärische Zwecke verwendet werden können. Frühere Regelung war u.a. die VO (EG) Nr. 1334/2000 des Rates vom 22.6.2000 über eine Gemeinschaftsregelung der...
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(
Außenwirtschaft
)
Parität
Gleichheit des Wertes zweier Währungen oder auch Tauschverhältnis zwischen zwei Währungen; i.d.R. (vertraglich) festgelegtes Verhältnis (Wechselkurs) zwischen zwei Währungen. Vgl. auch Kaufkraftparität, Kaufkraftparitätentheorie....
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(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Geldpolitik und - theorie
)
Dumping
1. Allgemeine Bedeutung: Verkauf von Waren „unter Preis”, d. h. unter einem Referenzpreis. Dieser Referenzpreis kann aus dem Preis für Inlandsverkäufe desselben Gutes (oder vergleichbarer Güter), korrigiert um Transportkosten, oder auch aus den Grenzkosten bzw. den Durchschnittskosten...
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(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Außenhandelsmarketing
)
Abwertung
Wertverlust einer Währung (z.B. Euro) im Vergleich zu einer anderen Währung (z.B. US-Dollar). Die Euro-Abwertung wird im sog. Mengen-Wechselkurs (Kehrwert des Preiswechselkurses) deutlich: 1 Euro = 0,9639 US-Dollar sinkt auf 1 Euro = 0,9574 US-Dollar. Diese Notierung ist am Devisenmarkt üblich....
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(
Außenwirtschaft
)
Netting
1. Allgemein: Verrechnung gegenläufiger Zahlungsbewegungen, um Anzahl und Volumen von Zahlungsbewegungen innerhalb von nationalen oder multinationalen Konzernen zu verringern (Cash-Management-Systeme). 2. Verrechnung von Zinszahlungen: Interest Netting. 3. Verrechnung von sich aufhebenden...
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(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Kreditgeschäft
)
Ausbeutung
Ausbeutung beschreibt, auf humanistischem Gedankengut beruhend, einen grundsätzlich als kritikwürdig einzustufenden Sachverhalt, der wirtschaftstheoretisch und rechtlich verschiedene Ausprägungen (z.B. Arbeitsrecht, Strafrecht) erfahren hat....
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(
Internationale Organisationen
) ,
Recht
(
Wettbewerbsrecht (unlauterer Wettbewerb)
) ,
Recht
(
Strafrecht, Besonderer Teil, Nebenstrafrecht
)
Kompensationsgeschäft
Wertpapiergeschäft: Verrechnung von entgegengesetzt lautenden Aufträgen durch eine Bank, ohne dass diese über eine Börse abgewickelt werden. Handel/Außenhandel: Gegengeschäft, Gegenseitigkeitsgeschäft. Kompensationsgeschäfte sind dadurch gekennzeichnet, dass Wirtschaftssubjekte bewusst...
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(
Wertpapiergeschäft
) ,
VWL
(
Internationale Organisationen
) ,
BWL
(
Außenhandelsmarketing
)
Verrechnungseinheit (VE)
Internationale Wirtschaftsbeziehungen In Zahlungsabkommen vereinbarte Währungseinheit, zu der unabhängig von ihren Kursschwankungen zwischen den an dem Zahlungsabkommen beteiligten Ländern abgerechnet wird (Verrechnungsverkehr). Beispiel: Verrechnungsdollar. Amtliche Statistik Recheneinheit als...
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(
Außenwirtschaft
)
Swapsatz
Differenz zwischen dem Devisenterminkurs und dem Devisenkassakurs bezogen auf den Devisenkassakurs. Auf- bzw. Abschlag (Report bzw. Deport) zum bzw. vom Devisenkassakurs zur Errechnung des Devisenterminkurses. Die überwiegende Mehrheit der Devisentermingeschäfte wird im Wege des Swapgeschäfts kontrahiert. Vgl. auch Devisenterminmarkt, Wechselkurs, Swapgeschäft....
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(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Wertpapiergeschäft
)
Zolltheorie
Zolltheorie wird als theoretische Grundlage der Zollpolitik verstanden...
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(
Außenwirtschaft
)
Produktzyklustheorie
Die Produktzyklus-Theorie betont die Veränderung komparativer Vorteile für einzelne Güter im Zeitverlauf....
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(
Außenwirtschaft
) ,
Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Preisnotierung
Wechselkurs, bei dem der Preis für eine (bzw. 100) ausländische Währungseinheiten in einheimischer Währung ausgedrückt wird (z.B. 1 US-Dollar = 0,9546 Euro). Der spiegelbildliche Mengenwechselkurs drückt rechnerisch das exakt gleiche Wertverhältnis aus....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Ausfuhrzollstelle
Zollstelle im Binnenland (meist am Sitz des Ausführers, am Ort einer Zweigniederlassung bzw. einer Betriebsstätte oder am Ort des werksmäßigen Verpackens bzw. Verladens der Ware), bei der das zweistufige Ausfuhrverfahren nach dem Unionszollkodex (UZK) beginnt und bei der die Ausfuhranmeldung...
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BWL
(
Zollrecht
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Beggar-my-Neighbour-Politik
Begriff für „den Nachbarn ausplündern” oder „den Nachbarn anbetteln”; Versuch eines Landes, Exportüberschüsse zu erzielen, um auf diese Weise im Inland Einkommen und Beschäftigung zu erhöhen (Exportmultiplikator). Da die Zunahme der Exporte eines Landes eine Zunahme der Importe für...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Ausfuhrzoll
der auf ausgeführte Waren (Ausfuhr) aufgrund von zollschuldrechtlichen Vorschriften des Unionszollkodex zu erhebende Zoll. Ausfuhrzoll dient u.a. der Erhöhung der Staatseinnahmen (Finanzzoll), dem Abbau eines Ausfuhrüberschusses oder der Drosselung der Ausfuhren nicht regenerierbarer Rohstoffe...
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BWL
(
Zollrecht
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
nachhaltige Entwicklung
Leitbild einer in ökologischer und sozialer Hinsicht dauerhaft verträglichen wirtschaftlichen Entwicklung....
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(
Internationale Organisationen
)
außenwirtschaftliches Gleichgewicht
externes Gleichgewicht; 1. Begriff: neben der Preisniveaustabilität, dem hohen Beschäftigungsstand und dem wirtschaftlichen Wachstum eines der vier gesamtwirtschaftlichen Ziele des Stabilitäts- und Wachstumsgesetzes (StWG). Zu unterscheiden vom definitionsgemäß immer gegebenen Ausgleich der...
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Außenwirtschaft
)
bilateraler Vertrag
Vertrag zwischen zwei Staaten zur Regelung bestimmter Rechtsfragen des Außenhandels, z.B. Abschluss eines Präferenzabkommens oder eines regionalen Handelsabkommens (Bilateralismus)....
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(
Außenwirtschaft
)
Handelsbilanz
Handelsrecht1. Allgemein: Die durch § 242 I HGB vorgeschriebene Bilanz, die ein Kaufmann bei Beginn seines Handelsgewerbes (Eröffnungsbilanz) und jeweils für den Schluss eines Geschäftsjahres (Jahresbilanz) aufzustellen hat. Vgl. auch Jahresabschluss. 2. Konzernabschluss: Handelsbilanz...
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(
Außenwirtschaft
) ,
Recht
(
Allgemeines
)
Stolper-Samuelson-Theorem
Aussage über den Zusammenhang zwischen Güterpreisen und realen Faktoreinkommen in der Welt des Heckscher-Ohlin-Theorems: Steigt der relative Preis des kapitalintensiven Gutes, so sinkt das Realeinkommen des Faktors Arbeit, und es steigt das Realeinkommen des Faktors Kapital (Magnification Effect)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Multilateralismus
System mehrseitiger (multilateraler) Handelsabkommen und Zahlungsabkommen im internationalen Handel (multilateraler Handel); Grundsatz des GATT und der WTO. Vgl. auch Bilateralismus, Regionalismus, World Trade Organization (WTO)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Kompensationshandel
Tauschhandel, Gegengeschäft; Kompensationsgeschäft. 1. Begriff: Unterschiedliche Vereinbarungen zum wechselseitigen Warenaustausch ohne Transfer von Zahlungsmitteln, wobei die damit verbundene zwischenstaatliche Wertübertragung nur in Form von Gütern bzw. Dienstleistungen erfolgt....
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VWL
(
Internationale Organisationen
) ,
BWL
(
Außenhandelsmarketing
)
Außenbeitrag
in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) und in der Zahlungsbilanz Saldo aus Exporten (Ausfuhr) und Importen (Einfuhr) im Waren- und Dienstleistungsverkehr....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Vermögensübertragung
Gesellschaftsrecht: Es handelt sich um eine Form der Umwandlung (§ 1 I Nr. 3 UmwG). Ertragsteuern: Wiederkehrende Leistungen im Zusammenhang mit einer Vermögensübertragung. Außenhandel: Zahlungsbilanz....
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(
Außenwirtschaft
) ,
Recht
(
Umwandlungsrecht, Recht der Unternehmenszusammenschlüsse
)
Präferenzabkommen
Preferential Trade Agreement (PTA); vertraglich geregelte Vorzugsbehandlung. In der Außenwirtschaft Einräumung eines Präferenzzolls/Vorzugszolls (Einfuhrzoll, Reduzierung bis auf Null in Abweichung vom Drittlandszollsatz/MFN-Zollsatz), entweder einseitig (z.B. EU gegenüber Waren aus...
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(
Außenwirtschaft
)
optimaler Währungsraum
Begriff: Die Theorie des optimalen Währungsraums betont, dass die Abwägung der Vor- und Nachteile der Wechselkursflexibilität nur unter Bezugnahme auf konkrete Besonderheiten der jeweils infrage stehenden Länder erfolgen kann, und sie kommt auf diese Weise zum Schluss, dass es Regionen mit...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Theorie des Zweitbesten
Die Theorie des Zweitbesten wird im Rahmen der Wohlfahrtsökonomik relevant, wenn das „Erstbeste” in Form des Pareto-Optimums nicht erreichbar ist. Im Zusammenhang mit der Handelspolitik insofern relevant, als tarifäre Handelshemmnisse im Prinzip durchaus zur Korrektur von verschiedenen...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Wohlfahrtsökonomik
)
Handelspolitik
Unter Handelspolitik versteht man einerseits die gezielte wirtschaftspolitische Beeinflussung des internationalen Güterhandels durch tarifäre Handelshemmnisse bzw. nicht tarifäre Handelshemmnisse, bzw. auch die Reduktion oder Beseitigung derselben (Handelsliberalisierung). Unter Handelspolitik...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Auslandszahlungsverkehr
Im Auslandszahlungsverkehr werden grenzüberschreitende Zahlungen in Euro oder Fremdwährung von Kreditinstituten abgewickelt. Die Ausführung erfolgt über grenzüberschreitend operierende Zahlungssysteme oder Korrespondenzbankbeziehungen....
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(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Zahlungsverkehr
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Ausfuhrlieferung
Sachlich zusammengehörende Warenmenge, die über eine bestimmte Ausfuhrzollstelle aus dem Zollgebiet der Gemeinschaft ausgeführt und an einen bestimmten Empfänger (Importeur) im Drittland geleitet wird....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Verkehrsteuern
)
Importquote
1. Außenhandel: bes. Form eines nicht tarifären Handelshemmnisses, bei dem das importierende Land die Importmenge auf ein bestimmtes Niveau beschränkt. Vgl. auch freiwillige Exportbeschränkung, Äquivalenz zwischen tarifären und nicht tarifären Handelshemmnissen, Handelspolitik. 2. Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung: Anteil der Importe am Bruttoinlandsprodukt (BIP)....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Importüberschuss
Einfuhrüberschuss; Überschuss der Ausgaben für den Import von Waren und Dienstleistungen, berechnet durch den aggregierten Saldo der Handelsbilanz und der Dienstleistungsbilanz, an das Ausland über die Einnahmen aus Exporten von Waren und Dienstleistungen (negativer Außenbeitrag). Gegensatz: Exportüberschuss. Vgl. auch Zahlungsbilanz, Außenbeitrag....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Schutzzoll
Einfuhrzoll (Zoll) auf Auslandsgüter (in der EU für Einfuhren aus Staaten außerhalb des Zollgebietes der EU, die eine Zollunion ist, sog. Drittlandsgüter; innerhalb der EU im Binnenmarkt herrscht freier Warenverkehr) zum Schutz der inländischen Produktion vor ausländischer Konkurrenz. Vgl. auch Finanzzoll, Erziehungszoll....
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(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Zollrecht
) ,
VWL
(
Internationale Organisationen
)
intertemporaler Handel
Ein Land betreibt intertemporalen Handel, wenn es ein bestimmtes Gut in der Gegenwart exportiert, um dieses Gut in einer späteren Periode wieder zu importieren, oder umgekehrt. Betrachtet man die Gesamtheit aller Güter, so entsteht intertemporaler Handel wenn ein Land in der gegenwärtigen Periode...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
regionale Integration
Zwischen den Extremen des völligen Freihandels und (theoretisch) der völligen Abkopplung von internationalen Handelsbeziehungen (Autarkie) werden in der Realität Zwischenformen praktiziert, welche die Vorteile von Freihandel mit den Vorteilen der Protektion verbinden sollen....
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(
Außenwirtschaft
)
Protektionismus
handelspolitische Konzeption, die durch eine ausgeprägte Neigung zu Protektion geprägt ist. Vgl. auch Handelspolitik, Prohibitivzoll....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Ricardianisches Modell
David Ricardo war der Erste, der auf komparative Vorteile als Grundlage für internationalen Handel hinwies (1817). Im Ricardianischen Modell liegt die Ursache komparativer Vorteile in relativen Produktivitätsunterschieden der Produktion im In- und Ausland, die sich bei Autarkie in...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Exportförderung
Ausfuhrförderung. Staatliche Förderung der Exporte, darunter (1) private Maßnahmen wie Gemeinschaftswerbung, gemeinschaftliche Exportkreditfinanzierung der Exporteure, Tätigkeit von Auslandshandelskammern etc.; (2) mittelbare und unmittelbare staatliche Maßnahmen (Exportförderung i.e.S.)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Industriepolitik
) ,
BWL
(
Außenhandel
)
Umschuldung
Durch Umschuldung werden bei Zahlungsunfähigkeit des Schuldners eigentlich fällige Verbindlichkeiten umstrukturiert, indem zwischen Gläubiger und Schuldner z.B. längere Fälligkeiten, niedrigere Zinsen oder tilgungsfreie Zeiten vereinbart werden. Umschuldungen können auf privatwirtschaftlicher...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Kreditgeschäft
)
Kapitalverkehr
Gesamtheit der finanziellen Transaktionen, die nicht direkt durch den Waren- und Dienstleistungsverkehr bedingt sind (sonst: Zahlungsverkehr). Vgl. auch internationale Kapitalbewegungen, Kapitalmarkt. ...
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(
Außenwirtschaft
)
Handelsabkommen
1. Begriff: Zwischenstaatliche (völkervertragsrechtliche) Vereinbarung zur Regelung des Güterverkehrs in einem bestimmten Zeitraum (meist ein Jahr), meist in Verbindung mit einem den Zahlungsverkehr und die Höhe des Swing regelnden Zahlungsabkommen (Handels- und Zahlungsabkommen). 2. Inhalt: In...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Kaufkraftparitätentheorie
Versuch, den Wechselkurs bei freien Währungen durch die Kaufkraftverhältnisse in den entsprechenden Ländern zu erklären. 1. Naive Kaufkraftparitätentheorie: Entwicklung der Wechselkurse zwischen zwei Ländern wird durch die Entwicklung des Verhältnisses des Inlandspreisniveaus zum...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Kapitalexport
Kauf einer auf ausländische Währung lautenden Forderung durch inländische Wirtschaftssubjekte. Dadurch erhöht sich die Gläubigerposition des Inlandes gegenüber dem Ausland. Kapitalexporte können auch dadurch erfolgen, dass Inländer von Ausländern auf inländische Währung lautende Aktiva kaufen (Abnahme der Auslandsverschuldung). Vgl. auch Zahlungsbilanz....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Ursprung
Zu unterscheiden ist der Ursprung nach präferenzieller Art (sog. Präferenzursprung), nicht präferenzieller Art (sog. außenwirtschaftsrechtlicher Ursprung) und wettbewerbsrechtlicher Art (wettbewerbsrechtlicher Ursprung). Die Gesamtheit dieser drei Rechtsebenen zusammen mit der Vielzahl von Präferenzabkommen resultiert in einer nur sehr schwer überschaubaren Rechtssituation....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Zollrecht
)
Bilateralismus
System zweiseitiger (bilateraler) Handelsabkommen und Zahlungsabkommen im internationalen Wirtschaftsverkehr. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs Abbau des Bilateralismus, vorwiegend in der westlichen Welt (GATT bzw. World Trade Organization (WTO), IWF) zugunsten von Multilateralismus. Eine neue...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Erziehungszoll
Zoll, der einen Zollschutz für solche Wirtschaftszweige gewähren soll, die bei Freihandel der ausländischen Konkurrenz unterliegen würden, bei einem temporären Schutz aber in angemessener Zeit internationale Wettbewerbsfähigkeit erlangen können (Infant-Industry-Argument, das von Hamilton und...
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VWL
(
Internationale Organisationen
)
Bretton-Woods-Abkommen
am 23.7.1944 in Bretton Woods (New Hampshire, USA) von 44 Ländern geschlossene Verträge über die Errichtung des Weltwährungsfonds (Internationaler Währungsfonds, IWF) und der Weltbank (International Bank for Reconstruction und Development, IBRD), 1946 in Kraft getreten. Die UdSSR hatte die...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Assoziierungsabkommen
Völkerrechtliche Verträge, die bes. Beziehungen zwischen einer internationalen (oder supranationalen) Organisation und einem Nichtmitgliedsstaat begründen....
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Europa
)
Goldstandard
dadurch charakterisiert, dass die Geldmenge eines Landes entweder buchstäblich in Gold definiert ist - sei es, indem geprägtes Gold als Geld fungiert, oder sei es, indem Papiergeld auf Goldeinheiten lautet -, oder dass die Notenbank einen bestimmten Preis zwischen der Geldeinheit (z.B. Euro) und...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Lohnveredelung
AußenwirtschaftsrechtForm des Dienstleistungsverkehrs (Veredelung). Rechtsgeschäfte über Lohnveredelung sind auch im Außenwirtschaftsverkehr frei; Rechtsgeschäfte über aktive Lohnveredelung konnten nach § 15 AWG a. F. beschränkt werden, um einer Gefährdung der Deckung des lebenswichtigen...
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BWL
(
Verkehrsteuern
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Wertzoll
Ad-Valorem-Zoll. 1. Begriff: Tarifäres Handelshemmnis, das auf Wertbasis, d.h. ad valorem, berechnet wird, d.h. in Prozent des Warenwertes. Beispiel: Der Drittlandszollsatz 10 Prozent bedeutet, dass zehn Prozent des Zollwertes als Zoll von den Zollbehörden der EU vereinnahmt werden. 2....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Entwicklungspolitik
1. Begriff: Gesamtheit aller staatlichen Maßnahmen zur Förderung der sozioökonomischen Entwicklung in Entwicklungsländern. Ziel ist die Verbesserung der Lebensbedingungen in Entwicklungsländern, wobei eine erfolgreiche Entwicklungspolitik ursachenadäquat betrieben werden und auf Erkenntnisse...
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VWL
(
Internationale Organisationen
)
Ausfuhrüberschuss
Exportüberschuss. 1. Begriff: Überschuss des Wertes der Warenausfuhr über den Wert der Wareneinfuhr (aktive Handelsbilanz) bzw. Überschuss der Einnahmen aus dem Export von Sachgütern und Dienstleistungen des Auslands über die Ausgaben für Importe von Waren und Dienstleistungen an das Ausland...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Handelsgewinn
Außenhandelsgewinn; Begriff der realen Außenwirtschaftstheorie: Gesamtheit der Vorteile, die die Handel treibenden Länder durch Freihandel realisieren. 1. Statischer Handelsgewinn: zu unterscheiden: a) Tauschgewinn: ergibt sich schon durch die internationale Angleichung der Preise gehandelter...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Leontief-Paradoxon
Ergebnis einer 1953 von Wassiliy Leontief vorgelegten empirischen Untersuchung, wonach die Kapitalintensität der US-amerikanischen Exporte im Jahr 1947 geringer war als die Kapitalintensität der US-Importe (kapitalintensives Gut, arbeitsintensives Gut). Nachdem die USA nach dem Zweiten Weltkrieg...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Preisdumping
liegt vor, wenn auf Exportmärkten für dieselben Güter niedrigere Preise verlangt werden als auf dem Inlandsmarkt (regionale Preisdifferenzierung). Vgl. auch Dumping....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Außenhandelsmarketing
)
Wechselkurstheorie
1. Begriff: Teilbereich der monetären Außenwirtschaftstheorie. Sie versucht, das Verhalten von Wechselkursen zu erklären. Aus verschiedenen Modellen der monetären Außenwirtschaftstheorie lassen sich durch Konzentration auf die Bestimmungsgründe des Wechselkurses verschiedene Ansätze zur...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Weltwirtschaft
Bezeichnung für die durch den internationalen Handel sowie Bewegungen von Kapital und Arbeit zwischen den Volkswirtschaften entstehenden internationalen Wirtschaftsbeziehungen und Verflechtungen. Vgl. auch Weltwirtschaftsordnung, Weltmarkt....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Regional Comprehensive Economic Partnership (RCEP)
Abk. RCEP; 1. Begriff: Regionales Handelsabkommen im pazifischen Raum, das seit November 2012 in 31 Verhandlungsrunden und 18 Ministertreffen verhandelt worden ist und nach acht Jahren im November 2020 unterzeichnet wurde. Verhandlungspartner waren die Mitgliedstaaten des Verbandes...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Freihandelsabkommen
bilaterale oder multilaterale Handelsabkommen zur Schaffung von Freihandelszonen, z.B. der EFTA, NAFTA / USMCA, des CETA, der TTIP oder der CPTPP. Sie gelten als Teil des Bilateralismus und Regionalismus als Gegenentwurf zum Multilateralismus und dem gegenwärtigen Welthandelssystem der WTO. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Konvertibilität
Konvertierbarkeit. 1. Begriff: Element liberaler Außenwirtschaftspolitik, bei der das Recht besteht, Währungsguthaben in andere Währungen umzutauschen und zu transferieren. Realisierung der Konvertibilität ist eines der Ziele des IWF. 2. Arten: a) Volle Konvertibilität: Konvertibilität ohne...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Auslandsinvestition
Kapitalexport; Übertragung inländischen Kapitals ins Ausland. Zu unterscheiden sind Direktinvestition und Portfolio-Investition. Vgl. auch internationale Kapitalbewegungen; zur Besteuerung: Ausländische Betriebsstätte, ausländische Einkünfte, ausländische Tochtergesellschaft, Auslandsniederlassung....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Verrechnungskonten
FinanzbuchhaltungKonten, die keine eigentliche Abrechnungsstelle eines Bilanzpostens sind, die aber auch nicht als Unterkonten des Kapitalkontos zu den Erfolgskonten gerechnet werden können. Verrechnungskonten sind Hilfskonten aus buchungstechnischen Gründen, die sich immer wieder...
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BWL
(
Buchhaltung
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Internes Rechnungswesen
)
Devisenreserven
Im Besitz der Zentralbank befindliche, auf ausländische Währung lautende Guthaben bzw. Finanzaktiva. Der Teil der Währungsreserven, der für Devisenmarktinterventionen verwendet wird. Vgl. auch Devisenmarkt....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Quote
Anteil bzw. Verhältnisteil, der jeweils festgesetzt wird oder sich nach einer Verhältnisrechnung ergibt.Wettbewerbsrecht/-politikDie Festlegung der Quote ist bei hochorganisierten Kartellen und Syndikaten wichtig. Sie umfasst die Produktmenge, die von den einzelnen Kartell- und...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
Recht
(
Wettbewerbsrecht (GWB, Europäisches Kartellrecht)
)
J-Kurven-Effekt
Eine Abwertung der heimischen Währung führt bei gegebenen nominellen Güterpreisen zu einer sofortigen Verteuerung der Importgüter bzw. Verbilligung der Exportgüter. Angenommen wird, dass die Importgüter in ausländischen Währungseinheiten fakturiert und mithilfe des Wechselkurses in...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Präferenzzoll
Vorzugszoll; Zoll auf die Einfuhr von Waren aus bestimmten Länder, der niedriger ist als der Zoll auf die betreffende Ware bei Importen aus anderen Ländern; Gegenteil: Drittlandszollsatz. Präferenzzölle verstoßen eigentlich gegen das Prinzip der Meistbegünstigung (Most Favoured Nations, MFN),...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Zollrecht
)
Zahlungsbilanzausgleich
Kernbereich der monetären Außenwirtschaftstheorie, in dem die Zusammenhänge zwischen dem Güterhandel, dem internationalen Kapitalverkehr und dem Devisenmarkt untersucht werden. Das Ziel ist die Erfassung jener Mechanismen, die unter verschiedenen Voraussetzungen (fixer Wechselkurs, flexibler...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
MOEL
Abk. der EU für mittel- und osteuropäische Länder (MOE-Staaten); Bezeichnung für folgende Staaten: Albanien, Bulgarien, Estland, Litauen, Lettland, Polen, Rumänien, Slowakische Republik, Kroatien, Serbien, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn (u. a.). Mit diesen MOE-Staaten wurden...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Petrodollar
1. Begriff: Dollareinnahmen aus dem Verkauf von Erdöl (Rohöl). Wesentliche Einnahmquelle in resourcenabhängigen Volkswirtschaften, z. B. Iran, Irak, Nigeria, Russland, Venezuela. 2. Funktion: Seit dem Zweiten Weltkrieg wird der Handel mit Rohöl vorwiegend in US-Dollar abgerechnet. 3....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Vergeltungszoll
Kampfzoll, Retorsionszoll; Zoll, der in Erwiderung auf die Handelspolitik eines anderen Landes eingeführt wird. Dieser Zoll wirkt für sich genommen (d.h. bei gegebenem Zollsatz des anderen Landes) wohlfahrtsverbessernd zulasten des anderen Landes, welches darauf seinerseits mitunter wieder mit...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Leistungsbilanz
BilanzierungVon Anhängern der dynamischen Bilanztheorie geschaffener Begriff für die Erfolgsrechnung. Vgl. auch Gewinn- und Verlustrechnung (GuV).AußenwirtschaftZusammenfassung der Handelsbilanz, der Dienstleistungsbilanz, der Einkommensbilanz sowie der Bilanz der laufenden Übertragungen. Vgl. auch Zahlungsbilanz....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Sozial-Dumping
billiges Exportangebot eines Landes aufgrund eines niedrigen Lohnniveaus bzw. niedriger Lohnnebenkosten (v. a. Sozialaufwendungen). Sozial-Dumping stellt jedoch (wie auch das Umweltdumping oder das Valutadumping) kein Dumping im Sinn des GATT-/GATS-/WTO-Vertrags dar, da beim Sozial-Dumping der...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Trans-Pacific Partnership
(Abk. TPP); 1. Begriff: im Oktober 2015 nach siebenjährigen Verhandlungen abgeschlossenes und im Februar 2016 unterzeichnetes (aber nicht ratifiziertes) Handelsabkommen von Pazifikanrainerstaaten. Verhandlungspartner waren die USA, Kanada und Mexiko (die NAFTA), Australien, Neuseeland, Japan,...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Einfuhrzoll
der für eingeführte Waren (Einfuhr) nach dem Unionszollrecht auf Grundlage des Zolltarifs zu erhebende Zoll, rechtlich sog. Einfuhrabgaben, Art. 5 Nr. 20 UZK. Dieser fällt einmal an bei Überführung in das Zollverfahren der Überlassung zum zollrechtlich freien Verkehr. Durch Überführung in...
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BWL
(
Zollrecht
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Weltmarkt
gedachter, nicht zu lokalisierender Markt für Welthandelsgüter, auf dem sich in gegenseitiger Abhängigkeit (Interdependenz) der volkswirtschaftlichen Binnenmärkte deren Verflechtung zu einer Weltwirtschaft ergibt....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Protektion
1. Allgemeiner Begriff für verschiedene handelspolitische Maßnahmen (tarifäre Handelshemmnisse oder nicht tarifäre Handelshemmnisse), deren Zweck es ist, einzelne Sektoren einer Volkswirtschaft vor Importkonkurrenz zu schützen oder der eigenen Exportwirtschaft Vorteile auf dem internationalen...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Zolltarif
Wichtigstes Instrument der Zollpolitik. Dem Zolltarif liegt jeweils ein Tarifschema (auch Nomenklatur genannt) zugrunde. Erst wenn die Nummern des Schemas mit Zollsätzen versehen sind, handelt es sich um einen Zolltarif. Zolltarife gibt es, seit Steuern auf Warenbewegungen (der sog. Zoll) erhoben werden. ...
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BWL
(
Zollrecht
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Dornbusch-Modell
von R. Dornbusch entwickeltes, mittlerweile klassisches Modell zur Erklärung für das Überschießen des nominellen Wechselkurses im Anschluss an monetäre Schocks. Annahmen: Unterstellt permanentes Gleichgewicht in Geld- und Assetmärkten, lässt aber mit träger Preisanpassung verbundene...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Außenhandelsvolumen
Amtliche StatistikIm Rahmen der Außenhandelsstatistik werden neben der nominalen Entwicklung (tatsächliche Werte der Ein- und Ausfuhr) auch das Außenhandelsvolumen und Indizes berechnet. Das Volumen wird ermittelt, indem die Menge des Berichtsmonats mit dem Durchschnittswert des Basisjahres -...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Amtliche Statistik
)
Ausgleichsposten
Buchführung1. Begriff: alle zum Kontenausgleich auf der kleineren Seite der Konten oder einer Bilanz eingestellten Beträge, vgl. Saldo, Fehlbetrag. 2. Funktion: Ein steuerlicher Ausgleichsposten ersetzt in der Betriebsprüferbilanz das Kapitalkonto. Spezielle steuerliche Ausgleichsposten...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Buchhaltung
)
Fundamentaldaten
Langfristige, grundlegende Informationen über die realen Produktionsmöglichkeiten, über die Strukturen der Wirtschaft sowie über den Vermögensstatus der Wirtschaftseinheiten. Vgl. auch Vermögenspreisansatz zur Wechselkursbestimmung, spekulative Blase. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Finanzzoll
Fiskalzoll; Zoll auf Waren, bei dem die Erzielung von steuerlichen Einnahmen für den Staatshaushalt im Vordergrund steht. Finanzzoll belastet die Waren wie eine Steuer (Zölle - sog. Einfuhr- und Ausfuhrabgaben - sind in Deutschland Steuern nach § 3 III Abgabenordnung, AO). Finanzzoll ist mit der...
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BWL
(
Zollrecht
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
nicht handelbare Güter
Güter, die nicht international gehandelt werden können und deswegen in verschiedenen Ländern auch unterschiedliche Preise aufweisen können (z. B. Grundstücke). Diese Preise werden allein durch die nationalen Angebots- und Nachfragebedingungen bestimmt. Gegensatz: handelbare Güter....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Kapitalimport
Kapitalaufnahme im Ausland zur Finanzierung von Importen oder Investitionen im Inland. Bedeutet Auslandsverschuldung. Vgl. auch Zahlungsbilanz. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Import
alle Waren- und Dienstleistungsumsätze mit Wirtschaftseinheiten, die ihren ständigen Sitz (Wohnsitz) außerhalb Deutschlands haben. Aus Sicht des Zollrechts alle Einfuhren in das Zollgebiet der EG (EU). Vgl. auch Einfuhr....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Außenhandelsmarketing
)
Außenwirtschaftsverkehr
Nach § 1 Außenwirtschaftsgesetz (AWG) der Waren-, Dienstleistungs-, Kapital-, Zahlungs- und sonstige Wirtschaftsverkehr mit dem Ausland (vorm. fremden Wirtschaftsgebieten) sowie der Verkehr mit Auslandswerten und Gold zwischen Inländern (vorm. Gebietsansässigen). Der Außenwirtschaftsverkehr...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Wechselkursmechanismus
Ansatz im Rahmen der Zahlungsbilanzausgleichsmechanismen, nach dem autonome Ungleichgewichte der Zahlungsbilanz Wechselkursvariationen induzieren, die deren Abbau, d.h. die Wiedererlangung des Zahlungsbilanzausgleichs, gewährleisten. Ablauf: Liegt z.B. ein Zahlungsbilanzdefizit vor, dann...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Regionalismus
1. Begriff: gegenseitige außenhandelspolitische Vorzugsbehandlung von Ländern einer Region bzw. abgestimmtes Verhalten von Staaten einer Region auf Grundlage einer völkervertraglichen Vereinbarung. Von Regionalismus spricht man nicht, wenn ein kleines Land sich währungs- und...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Kurssicherung
Absicherung gegen mögliche Verluste, welche aus einer Abweichung des erwarteten Wechselkurses vom tatsächlichen Wechselkurs resultieren. Es kann zwischen operativer Kurssicherung und strategischem Wechselkursmanagement unterschieden werden....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Wertpapiergeschäft
) ,
BWL
(
Unternehmensführung im globalen Wettbewerb
)
Einfuhrlizenz
Importlizenz; nach EU-Recht zur Gewährleistung einer ordnungsgemäßen Verwaltung der gemeinsamen Marktorganisation für Marktordnungswaren erforderlich, die in den zollrechtlich freien Verkehr übergeführt werden. Einfuhrlizenzen berechtigen und verpflichten zugleich den Inhaber zur Einfuhr...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Harmonisiertes System zur Bezeichnung und Codierung von Waren (HS)
Abk. HS, Harmonized Commodity Description and Coding System; das Harmonisierte System (HS) ist eine aus ca. 9.500 Codenummern bestehende Klassifikation oder Nomenklatur der Weltzollorganisation (WZO) zur Einteilung von Waren (Dienstleistungen nicht eingeschlossen) hauptsächlich für zolltarifliche...
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VWL
(
Amtliche Statistik
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Europa
)
Kriegswaffenkontrollgesetz (KWKG)
erlassen worden in Ausführung von Art. 26 II GG. „Zur Kriegsführung bestimmte Waffen dürfen nur mit Genehmigung der Bundesregierung hergestellt, befördert und in Verkehr gebracht werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz.” Aufgrund dieses Verfassungsauftrages beinhaltet das...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Exportquote
1. Außenhandelstheorie: Anteil des Werts des Exports am Bruttoinlandsprodukt zu Marktpreisen. Die Exportquote wird als Indikator für die Außenhandelsverflechtung einer Volkswirtschaft angesehen. 2. Außenhandelspolitik: Die zum Export freigegebenen Kontingente bestimmter Warenmengen je Zeitraum...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Amtliche Statistik
)
Corona-Bonds
In der Corona-Krise, die durch COVID-19 und das SARS-CoV-2-Virus (COVID-19-Pandemie) weltweit und in der Europäischen Union (EU) hervorgerufenen wird, fordern verschiedene, besonders betroffene EU-Mitgliedstaaten wie Italien, Frankreich und Spanien die Einführung gemeinsamer EU-Anleihen, welche...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Importkontingentierung
Maßnahmen zum Zwecke der Einfuhrbeschränkung. 1. Arten: Die Einfuhr bestimmter Waren wird für einen festen Zeitraum auf eine Höchstmenge (Mengenkontingent) oder auf einen Höchstwert (Wertkontingent) beschränkt. Die Höhe der Kontingente wird entweder in Handelsverträgen mit den einzelnen...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Prohibitivzoll
jener Zollsatz, bei dem die Importe des betreffenden Gutes wegen der extremen Zollbelastung zum Erliegen kommen. Wirkt faktisch wie ein Einfuhrverbot. Vgl. auch Protektionismus, Zoll....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
monetäre Außenwirtschaftstheorie
Teilbereich der Außenwirtschaftstheorie, in dem die Rolle des Geldes im Zentrum des Interesses steht. Die monetäre Außenwirtschaftstheorie widmet sich im Sinn einer wissenschaftlichen Arbeitsteilung genau jenen Problemen, die in der realen Außenwirtschaftstheorie durch geschickte Wahl der Annahmen aus der Betrachtung ferngehalten werden....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Gravitationsmodell
Modell zur Beschreibung und Erklärung von räumlichen Interaktionen. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Bewirtschaftung
staatliche Maßnahme; Zuteilung von verbrauchseinschränkenden Teilmengen bestimmter Güter, bes. in Mangelzeiten (Kriegswirtschaft) oder auch im Zusammenhang mit staatlicher Preispolitik, i.d.R. durchgeführt als „Rationierung” mithilfe vielfältiger Bezugsschein- oder Kontingentierungsverfahren. Anders: Kontingentierung (Kontingent)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
Recht
(
Wettbewerbsrecht (GWB, Europäisches Kartellrecht)
) ,
Recht
(
Wirtschaftsverwaltung, Wirtschaftstätigkeit der öffentlichen Hand
)
Wirtschaftsgebiet
Begriff des Außenwirtschaftsrechts. Der Geltungsbereich des Außenwirtschaftsgesetzes (AWG), also die Bundesrepublik Deutschland und Zollfreigebiete (Helgoland, Freizonen), war definiert in § 4 I Nr. 1 AWG a. F.. Die österreichischen Gebiete Jungholz und Mittelberg galten als Teil...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Gebietsansässige
1. Außenwirtschaftsrecht, Außenwirtschaftsgesetz (AWG); Gebietsansässige waren natürliche Personen (ohne Rücksicht auf Staatsangehörigkeit) mit Wohnsitz oder gewöhnlichem Aufenthalt im Wirtschaftsgebiet sowie juristische Personen und Personenhandelsgesellschaften mit Sitz oder Ort der...
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Recht
(
Geld, Kredit, Währung, Banken, Börsen
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Handelsstruktur
Beschreibung von Struktur des Handels im Inland (Handelsbetriebslehre) oder der Handelsströmen mit dem Ausland (Außenwirtschaft)...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Handelsbetriebslehre
)
Kapitalflucht
Transfer (s. Realtransfer) von liquiden Mitteln ins Ausland, ohne Rücktransfer in absehbarer Zeit. Nicht zur Kapitalflucht zählen normale internationale Kapitalbewegungen, wie z.B. Direktinvestitionen. Motive für die Kapitalflucht sind häufig eine hohe Abgabenlast, Vermeidung und Hinterziehung...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Exportkontrolle
Exportkontrollen dienen der Verhinderung unerwünschter Exportentwicklungen, aus wirtschaftspolitischen oder sonstigen Überlegungen geboten, oder der Verbesserung der Transparenz hinsichtlich der Zusammenarbeit auf dem Gebiet des internationalen Handels, die es ermöglicht, dass ggf. notwendig werdende Steuerungsmaßnahmen auf staatlicher Ebene eingeleitet werden können....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
ITO
Abk. für International Trade Organization, Internationale Handelsorganisation, Organisation Internationale du Commerce; gemäß Art. I der Havanna-Charta vorgesehene Handelsorganisation der UN zur Verwirklichung der in der Charta niedergelegten Ziele des Wiederaufbaus und der Integration der...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Ausfuhrverbot
staatliches Verbot, gewisse Güter oder nach gewissen Ländern zu exportieren. Ausfuhrverbot besteht häufig für Rüstungsgüter, so z.B. i.d.R. für Waffenlieferungen deutscher Unternehmen in militärische Spannungsgebiete. Denkbar auch im Sinn eines Embargos. Nach dem dt. Außenwirtschaftsgesetz...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Absorption
Absorptionsansatz; im Inland verbrauchte Gütermenge. Gegenteil: Hortung....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Wechselkurspolitik
Unter Wechselkurspolitik versteht man die Festlegung eines anzustrebenden Grades an Wechselkursflexibilität für die Währung eines Landes und die zur Erreichung dieses Grades ergriffenen Maßnahmen. Wichtigste Frage im Zusammenhang mit der Ausgestaltung des internationalen Währungssystems....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Nord-Süd-Konflikt
wirtschaftlicher und politischer Interessengegensatz zwischen den durchweg auf der nördlichen Hälfte der Erdkugel angesiedelten Industrienationen und den in ihrer überwiegenden Mehrzahl südlich davon existierenden Entwicklungsländern. Die Entwicklungsländer sehen sich in der herrschenden...
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VWL
(
Internationale Organisationen
)
Verkettungseffekte
geben an, inwieweit sich wirtschaftliche Aktivitäten eines Sektors auf andere Sektoren auswirken. Generell wird unterschieden zwischen Vorwärtsverknüpfungen (Forward Linkages), die die Effekte der Output-Verwendung aufzeigen und Rückwärtsverknüpfungen (Backward Linkages), die die Effekte der Input-Beschaffung bezeichnen. ...
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VWL
(
Internationale Organisationen
)
Zollverein
1. Zusammenschluss von Staaten zur Vereinheitlichung des Zollwesens und zum Abbau der Zollschranken, u.U. als Vorstufe einer Zollunion. 2. In Deutschland entstanden 1828 der süddeutsche, mitteldeutsche und norddeutsche Zollbund, 1833 wurde der „Deutsche Zollverein” gegründet als...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
) ,
VWL
(
Europa
)
G8
Abk. f. Gruppe der acht führenden Industrieländer (G7 plus Russland) (von 1998 und bis 2014). Bedeutung: Informeller Zusammenschluss für die wirtschaftspolitische Abstimmung (jährliche Gipfeltreffen). Mitglieder seit 1998: Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, Vereinigtes...
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VWL
(
Internationale Organisationen
)
Autarkiepolitik
Gesamtheit außen- und binnenwirtschaftlicher Maßnahmen, die auf Herstellung der oder zumindest auf Annäherung an die Autarkie abzielen, z.B. Prohibitivzölle, Verwendungszwang inländischer Güter, Förderung der Importsubstitution, Verhinderung grenzüberschreitender Faktorbewegungen. Das Ziel...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Gebietsfremde
Begriff aus dem dt. Außenwirtschaftsrecht, dem Außenwirtschaftsgesetz (AWG) (§ 4 I Nr. 7 AWG a.F.). Gebietsfremde waren natürliche Personen mit Wohnsitz oder gewöhnlichem Aufenthalt in fremden Wirtschaftsgebieten sowie juristische Personen und Personenhandelsgesellschaften mit Sitz oder Ort der...
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Recht
(
Geld, Kredit, Währung, Banken, Börsen
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Wechselkursbildung
Ein flexibler Wechselkurs drückt den Preis für eine ausländische Währung (Devisen) aus. Der Wechselkurs bildet sich am Devisenmarkt aus Angebot von und Nachfrage nach der betreffenden Währung. Wichtige Einflussfaktoren sind die Spekulation, Zinsunterschiede zwischen In- und Ausland (z.B. steigt...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Gold-Devisen-Standard
abgeschwächte Variante des Goldstandards. Eine Währung folgt dem Goldstandard (Leitwährung), und für die anderen Währungen werden feste Wechselkurse zur Leitwährung vereinbart. Entspricht der ursprünglichen Konzeption des Bretton-Woods-Systems....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
zunehmende Skalenerträge
Eigenschaft der Technologie einer Ein-Produkt-Unternehmung, wenn bei einer Vervielfachung aller Faktoreinsatzmengen um den Faktor n die Produktionsmenge um mehr als das n-fache ansteigt. Handelt es sich um eine homogene Produktionsfunktion und steigt die Produktionsmenge um das n-hoch-r-fache, so...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Produktions- und Kostentheorie
)
freiwillige Exportbeschränkung
Voluntary Export Restriction (VER); bes. Form eines nicht tarifären Handelshemmnisses. Das exportierende Land beschränkt die Exportmenge für ein bestimmtes Partnerland auf ein bestimmtes Niveau. Der Umstand, dass das Ausland auf diese Weise durch eine protektionistische Maßnahme profitiert,...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Zollkontingent
bestimmte Warenmengen, die entweder nach dem Gewicht oder einer anderen spezifischen Einheit oder nach dem Wert begrenzt sind und innerhalb eines festgesetzten Zeitraums (meist eines Jahres) zollbegünstigt (i.d.R. zollfrei) eingeführt werden dürfen. Zollkontingente können vertraglich oder...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Exportsubvention
seitens des Staates gewährte finanzielle Unterstützung der Exporte (Ausfuhr), um sonst nicht konkurrenzfähige Waren auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähig zu machen. Es handelt sich um ein Instrument der Außenhandelspolitik. Vgl. auch tarifäre Handelshemmnisse, Handelspolitik....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Ausgleichszoll
Einfuhrzoll, als Abwehrmaßnahme im Importland, durch den die Einfuhr verteuert wird, deren Preis aufgrund staatlicher Exportsubventionen im Ausland verbilligt wird. Der Ausgleichszoll verteuert den Import und soll somit die Einfuhr von subventionierter Ware vermindern. Nach dem...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Drittlandszollsatz
Zollsätze, die auf Einfuhren von Drittlandswaren in einen Integrationsraum (z.B. Freihandelszone, Zollunion) erhoben werden (regionale Integration). Drittlandszollsätze sind die „normalen”, höchsten Zollsätze, in Abgrenzung zu den „besonderen”, geringeren Präferenzzöllen....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Floating
Ausdruck für die freie Beweglichkeit der nominellen Wechselkurse. Bei Beeinflussung der Wechselkursbewegung durch Devisenmarktinterventionen spricht man auch vom schmutzigen Floating. Vgl. auch flexibler Wechselkurs, Devisenmarkt, internationales Währungssystem, Wechselkurspolitik. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Leitwährung
jene Währung innerhalb eines internationalen Währungssystems, die als internationales Zahlungsmittel und Reservemittel sowie als internationale Anlagewährung verwandt wird. Die Leitwährung wird auch als Ankerwährung bezeichnet, weil die Wechselkurse der Währungen aller anderen Länder in einer...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
MFN-Zollsatz
Drittlandszollsatz; engl. Most Favoured Nations. Nach dem Meistbegünstigungsprinzip der WTO (GATT) der anzuwendende Vertragszollsatz....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Aufwertung
Wertgewinn einer Währung (z.B. Euro) im Vergleich zu einer anderen Währung (z.B. US-Dollar). Vgl. auch Abwertung, Wechselkurs, Wechselkursbildung....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
spekulative Blase
Bubble; Abweichungen eines Assetpreises (Asset) von seinem Fundamentalwert, in Modellen mit rationalen Erwartungen verursacht durch Verletzung der Transversalitätsbedingung. Die Bezeichnung solcher Abweichungen als Blasen soll andeuten, dass sie eine Tendenz zur Selbstverstärkung beinhalten. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Größenvorteile
bes. Eigenschaft der Produktionstechnologie, wonach die Gesamtfaktorproduktivität mit zunehmender Produktionsmenge zunimmt (Economies of Scale). Impliziert, dass die gesamten Stückkosten bei konstanten Faktorpreisen mit zunehmendem Output abnehmen. Bei internen Größenvorteilen hängen die...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Wertsicherungsklausel
Geldwertsicherungsklausel. 1. Begriff: Klausel in Verträgen, die Sicherung gegen etwaigen Währungsverfall bezweckt (Währungsklausel). Genehmigung durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) grundsätzlich erforderlich. 2. Arten: Goldklausel, Warenpreisklausel, Indexklausel,...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Handelsablenkung
Handelsumlenkung; Verlagerung des Imports (Einfuhr) eines Produktes von einem kostengünstigeren Drittland zu dem weniger kostengünstigen, aber durch Zollabbau preisgünstigeren Integrationspartner, wenn z.B. zwei Länder eine Zollunion bilden. Die Bildung der Zollunion hat in diesem Fall eine...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Zollzwecke
Grundsätzlich sind zwei (sich gegenseitig ausschließende) Zwecke bei der Zollerhebung zu unterscheiden: (1) Fiskalzölle (auch: der Finanzzoll) sollen Einnahmen für den Staatshaushalt erbringen. Da sie das zu verzollende Gut entsprechend verteuern, setzt die Verwirklichung des Einnahmeziels...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Windhund-Verfahren
Verteilungsverfahren, nach dem die Einfuhr- bzw. Ausfuhrmengen für Kontingente und Lizenzen nach dem Zeitpunkt der Antragstellung vergeben werden. Es erfolgt keine Quotierung. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Comprehensive and Progressive Agreement for Trans-Pacific Partnership (CPTPP)
Abk. CPTPP; 1. Begriff: Nach dem Rückzug der USA aus dem Vorläufer-Handelsabkommen Trans-Pacific Partnership (TPP), das im Februar 2016 unterzeichnet (aber noch nicht ratifiziert) worden war, haben 11 Pazifikanrainerstaaten beschlossen, das TPP unter dem Namen CPTPP fortzuführen: Australien,...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Außenwirtschaftstheorie
1. Begriff: Teilbereich der Volkswirtschaftstheorie, der die internationalen Wirtschaftsbeziehungen zwischen Ländern oder Regionen zum Gegenstand hat. Die Außenwirtschaftstheorie sieht als wesentlichen Unterschied zwischen binnen- und außenwirtschaftlichen Beziehungen den Grad der Beweglichkeit...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Währungsreserven
Die Währungsreserven bestehen aus den Devisenreserven plus den Goldbeständen der Zentralbank und Reservepositionen aus der Mitgliedschaft in internationalen Institutionen (z.B. IWF-Sonderziehungsrechte (IWF)). Die Verwaltung der Währungsreserven erfolgt in der Europäischen Währungsunion (EWU) durch das Europäische System der Zentralbanken (ESZB)....
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VWL
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Außenwirtschaft
) ,
VWL
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Grundlagen der Prozesspolitik
)
Trickle-down-Effekte
Durchsickereffekte; über Kapitaltransfers ausgelöste Wachstumsprozesse sickern auch auf die Lebensverhältnisse der Masse der armen Bevölkerung durch. Ihr Ausbleiben hat zur Entwicklung von Strategien zur Armutsbekämpfung beigetragen. ...
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VWL
(
Internationale Organisationen
)
offene Volkswirtschaft
Volkswirtschaft, die außenwirtschaftliche Beziehungen auf den Güter- und Faktormärkten unterhält. Vgl. auch Außenwirtschaftstheorie. Gegenteil: geschlossene Volkswirtschaft....
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VWL
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Außenwirtschaft
)
G20
Abk. f. Gruppe der 20 wichtigsten Industrieländer und Schwellenländer. Seit 1999 bestehende informelle Gruppierung zum wirtschaftspolitischen Austausch mit jährlichem Gipfeltreffen. Zusammensetzung: 19 Nationalstaaten und die EU. Die G 20 bestehen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Japan,...
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VWL
(
Internationale Organisationen
)
Abwehrzoll
tarifäre Belastung von Importen zum Schutz der inländischen Anbieter als Reaktion auf Dumping ausländischer Konkurrenten und/oder auf Versuche eines anderen Landes, durch Zollerhebung die eigene Position einseitig zulasten seiner Handelspartner zu verbessern (sog. Strafzoll). Anti-Dumping-Zölle...
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VWL
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Außenwirtschaft
)
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