Außenwirtschaftstheorie
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1. Begriff: Teilbereich der Volkswirtschaftstheorie, der die internationalen Wirtschaftsbeziehungen zwischen Ländern oder Regionen zum Gegenstand hat. Die Außenwirtschaftstheorie sieht als wesentlichen Unterschied zwischen binnen- und außenwirtschaftlichen Beziehungen den Grad der Beweglichkeit von Gütern und/oder der Faktoren und die Existenz unterschiedlicher Währungen an.
2. Untergliederung der Außenwirtschaftstheorie: Die verschiedenen Modelle der Außenwirtschaftstheorie lassen sich, wenngleich nicht trennscharf, in zwei große Gruppen teilen: Modelle der realen und Modelle der monetären Außenwirtschaftstheorie. Die reale Außenwirtschaftstheorie abstrahiert von der Existenz des Geldes und demgemäß auch von der Existenz unterschiedlicher Währungen, während die monetäre Außenwirtschaftstheorie die Rolle des Geldes ins Zentrum der Betrachtung rückt. Vereinfachend lässt sich sagen, dass die reale Theorie sich auf Fragen der Allokation, der Effizienz und der Verteilung konzentriert, während die monetäre Theorie sich vorwiegend dem Stabilitätsproblem widmet. Fragen des Wachstums werden in beiden Theorieteilen behandelt.
Vgl. auch Außenhandelstheorie.
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Interne Verweise
Außenwirtschaftstheorie
- Außenhandelsgleichgewicht
- Außenhandelstheorie
- dynamische komparative Vorteile
- Elastizitätsoptimismus
- Haberler
- Handelsgewinn
- Hysterese-Effekt
- internationale Faktorwanderungen
- Intervention
- List
- Meade
- monetäre Außenwirtschaftstheorie
- offene Volkswirtschaft
- Ohlin
- reale Außenwirtschaftstheorie
- Strukturalismus