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Wirtschaftstheorie
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Sachgebiete unter Außenwirtschaftstheorie
Außenwirtschaft
Internationale Organisationen
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BIC
Abk. für Business Identifier Code (vormals Bank Identifier Code); international standardisierter Code (ISO 9362) für die Identifizierung von Banken und Nichtbanken. Der BIC wird für die automatisierte Verarbeitung elektronischer Nachrichten der Finanzindustrie benötigt. Beispielsweise dient er...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Zahlungsverkehr
)
Interventionspflicht
Verpflichtung der Zentralbank im System fixer Wechselkurse, durch Devisenkäufe bzw. -verkäufe am Devisenmarkt einzugreifen (zu intervenieren), wenn der Wechselkurs am Markt von dem administrativ festgelegten Festkurs abweicht (s. auch Kaufkraftparität) bzw. die Grenzen der Bandbreite um die...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Auslandsverschuldung
Nettobestand an Verbindlichkeiten des Inlandes gegenüber dem Ausland. Erhöht sich durch Kapitalimporte, verringert sich durch Kapitalexporte. Schuldner sind Private und der Staat. Vgl. auch Nettoauslandsaktiva, Zahlungsbilanz....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
spezifischer Zoll
Zoll, (Einfuhrzoll) der nach dem Gewicht, dem Volumen, der Länge, der Stückzahl oder einer Kombination solcher Bemessungsfaktoren (z.B. Volumen und Alkoholgehalt) der betreffenden Ware berechnet wird. Beispiel: Zollsatz = 102,4 Euro / 100 kg. – Weniger als zehn Prozent der in der EU...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Absorptionsansatz
Begriff der monetären Außenwirtschaftstheorie, wonach die Leistungsbilanz der Zahlungsbilanz der Differenz zwischen dem Bruttoinlandsprodukt und der im Inland verbrauchten Gütermengen (Absorption) entspricht....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Internationale Organisationen
) ,
VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Reiseverkehr
1. Allgemein: häufig synonyme Bezeichnung für Tourismus. 2. Internationaler Reiseverkehr ist für einige Länder ein wichtiger Aktivposten der Zahlungsbilanz; er wird für das leistende Land als Dienstleistungsexport angesehen und verbessert die Leistungsbilanz....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Verkehrsteuern
) ,
BWL
(
Grundlagen der Verkehrs- und Tourismuswirtschaft
)
reale Außenwirtschaftstheorie
reine Außenwirtschaftstheorie, güterwirtschaftliche Außenwirtschaftstheorie; 1. Begriff: Teilbereich der Außenwirtschaftstheorie, in dem von der Existenz des Geldes abstrahiert wird. Gegensatz: monetäre Außenwirtschaftstheorie. Die reale Außenwirtschaftstheorie behandelt folgende...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Portfolio-Ansatz
1. Begriff: theoretischer Ansatz zur Wechselkursbestimmung (z. B. das Branson-Modell) für Situationen mit hoher, aber nicht perfekter internationaler Kapitalmobilität. Resultiert aus der bestandsgrößenorientierten Betrachtung des Devisenmarktes. 2. Darstellung: Der gleichgewichtige nominelle...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Weltwirtschaftsordnung
System völkervertraglicher Regelungen der internationalen Wirtschaftsbeziehungen. Hauptelemente der Weltwirtschaftsordnung sind die Welthandelsordnung (GATT bzw. WTO (World Trade Organization)) und das Weltwährungssystem, die allerdings nicht uneingeschränkt weltweit gelten, da einige Länder...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
handelbare Güter
Güter, die international gehandelt werden können und deswegen in verschiedenen Ländern, abgesehen von Transportkosten und Handelshemmnissen, denselben Preis aufweisen. Die Preise der handelbaren Güter werden durch Angebot und Nachfrage auf dem Weltmarkt und nicht durch nationale Gegebenheiten bestimmt. Gegensatz: nicht handelbare Güter....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Faktorpreisausgleichstheorem
Lerner-Samuelson-Theorem; Aussage über die Bedingungen, unter denen internationaler Güterhandel zu internationalem Faktorpreisausgleich zwischen Ländern mit unterschiedlicher Faktorausstattung führt. Diese Bedingungen sind: (1) Vollständige Konkurrenz, (2) international ausgeglichene...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Ausfuhrgenehmigung
Vor jedem Export prüfen die Zollstellen, ob nach nationalen oder gemeinschaftsrechtlichen Vorschriften die Ausfuhr/Wiederausfuhr von Waren zulässig oder verboten ist. Die Verbote sind zumeist nicht absolut. Vielmehr wird mit Genehmigungen gearbeitet. Hauptsächlich aus außen- und...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Zollpolitik
alle Maßnahmen, um mit dem Gestaltungsmittel Zoll die außenwirtschaftlichen Beziehungen zu beeinflussen; Teil der Außenwirtschaftspolitik. Zollpolitik muss wirtschaftspolitischer Zielsetzung entsprechen, z.B. liberal orientierte Wirtschaftspolitik mit liberaler Außenhandels- und Zollpolitik....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Einfuhrbeschränkung
Einfuhrrestriktion, Importbeschränkung, Importrestriktion; Beschränkung (1) der Einfuhr i.Allg., (2) der Einfuhr bestimmter Waren und Dienstleistungen, (3) der Einfuhr aus bestimmten Drittländern. Beschränkungen innerhalb des EU-Binnenmarktes sind seit 1.1.1993 nicht mehr möglich. Nicht zur...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Mengenzoll
Zoll, der auf Mengenbasis berechnet wird (spezifischer Zoll oder Wertzoll), z.B. Euro pro Stück oder Gewicht Beispiel: 102,4 Euro/100 kg). Die wertmäßige Belastung eines Gutes durch einen Mengenzoll sinkt mit zunehmendem Preis. Vgl. auch Zoll, Spezifischer Zoll, Einfuhrzoll, Wertzoll, tarifäre Handelshemmnisse, Zollzwecke....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Umweltdumping
Tatsache, dass Güter deshalb billig auf dem Weltmarkt angeboten werden, weil im Produktionsland niedrigere Umweltstandards gelten als anderswo, was zu entsprechenden Kostenvorteilen (aber auch Umweltzerstörung) führt. Vgl. auch Dumping....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Ausfuhrlizenz
Exportlizenz; nach EU-Recht für landwirtschaftliche Erzeugnisse erforderlich, die der Gemeinsamen Marktorganisation (GMO) unterliegen und in Länder außerhalb der EU ausgeführt werden sollen. Ausfuhrlizenzen sollen es den zuständigen Stellen ermöglichen, eine Vorausschau über die zu erwartende...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
internationale Kapitalmobilität
in der monetären Außenwirtschaftstheorie verwendeter Begriff für den Grad der internationalen Verflechtung der Kapitalmärkte. Bei Abwesenheit von internationalen Kapitalverkehrskontrollen und bei Risikoneutralität der Anleger liegt perfekte Kapitalmobilität vor, es kommt zur ungedeckten...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Währungsunion
unwiderrufliche Fixierung des Wechselkurses zwischen zwei oder mehreren Währungen (z. B. durch die Übernahme einer (neuen) gemeinsamen Währung). In einer Wechselkursunion besitzen die Teilnehmerländer noch eigene Währungen und unabhängige Zentralbanken, in einer Währungsunion als Grenzfall...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Einfuhrverbot
Importverbot; Verbot, das jeglichem Verbringen von Waren in das Zollgebiet der Gemeinschaft entgegensteht (Embargo) oder der Überführung von Waren in den zollrechtrechtlich freien Verkehr. Das Einfuhrverbot kann absolut sein oder relativ und damit Ausnahmen zulassen (Verbot mit Genehmigungs- oder...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Außenwirtschaftsrecht
Begriff: zusammenfassende Bezeichnung für die Rechtsvorschriften, welche die Wirtschaftsvorgänge, die über die Grenzen einer Volkswirtschaft hinausgreifen, betreffen. Grundlagen des dt. Außenwirtschaftsrechts sind das Außenwirtschaftsgesetz (AWG) und die Außenwirtschaftsverordnung (AWV). Das...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Diskriminierung
Außenwirtschaftunterschiedliche Behandlung der einzelnen Partnerstaaten hinsichtlich des Waren-, Dienstleistungs- oder Kapitalverkehrs. Diskriminierung liegt z. B. vor bei Abweichung von der Meistbegünstigung, bei nach Währungsräumen oder Ländern unterschiedlichen Devisenbestimmungen, bei...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
Recht
(
Wettbewerbsrecht (unlauterer Wettbewerb)
)
internationale Faktorwanderungen
internationale Bewegungen von originären Produktionsfaktoren. Unterscheidung: (1) bei Arbeit: Migration. (2) Bei Kapital: Unterscheidung zwischen Finanzkapitalbewegungen und Sachkapitalwanderungen. Sachkapitalbewegungen verändern - wie Migration - die Faktorausstattung eines Landes....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Marshall-Lerner-Bedingung
Elastizitätsansatz. Bedingung für eine Normalreaktion der Leistungsbilanz: Summe der Absolutwerte der Importnachfragefunktionen beider Länder ist größer als 1, wenn das Angebot beider Länder vollständig preiselastisch ist....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Sterilisierung
Neutralisierung; seitens der Zentralbank unternommener Versuch, die Geldmengenwirkung einer im Zuge von Devisenmarktinterventionen entstehenden Zu- oder Abnahme der Devisenreserven durch eine Offenmarktpolitik ganz oder teilweise zu kompensieren. Tritt oft bei der Aufrechterhaltung eines Systems mit...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Handelsschaffung
Verstärkung des Handels zwischen zwei Ländern als Ergebnis der Verringerung oder Beseitigung der zwischen ihnen bestehenden tarifären Handelshemmnisse (z.B. in einer Freihandelszone oder einer Zollunion) bei Aufrechterhaltung von Handelsbarrieren gegenüber Drittländern. Dieser Effekt ist für...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Auslandsvermögen
1. Begriff: Summe der Forderungen eines Landes gegenüber allen anderen Ländern. Durch Saldierung von Auslandsvermögen und Auslandsschulden wird ersichtlich, ob das betreffende Land Nettogläubiger oder -schuldner ist. Die Bundesrepublik Deutschland z.B. ist Nettogläubiger: Die...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Substanzbesteuerung
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Heckscher-Ohlin-Handel
Handel auf der Grundlage von internationalen Faktorausstattungsunterschieden. Länder spezialisieren sich auf solche Güter, zu deren Produktion in bes. Maße jene Faktoren verwendet werden, mit denen sie auch reichlich ausgestattet sind. Exakte Formulierung des Zusammenhangs im...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
ausgewogenes Wachstum
Balanced Growth; Strategie zur Förderung der Entwicklung der Dritten Welt. Sie geht von dem Grundgedanken aus, dass fehlendes Kapital den Entwicklungsrückstand verursacht. Wegen unzureichender Güternachfrage (Marktenge) fehlt es an Investitionsbereitschaft der Unternehmen. Wenn in allen Sektoren...
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VWL
(
Internationale Organisationen
)
Weltmarktpreis
Preis für Welthandelsgüter, der sich am Weltmarkt bildet. Der Weltmarktpreis kann nach Ländern, Waren und Handelsstufen verschieden sein. Ermittlung (1) durch Einsichtnahme in ausländische Konkurrenzofferten; (2) durch Marktanalyse; (3) durch Schaffung von Preisspiegeln der Auslandsmärkte bzw. internationalen Warenbörsen....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Außenhandelsmarketing
)
Außenhandelsgleichgewicht
Tauschgleichgewicht. 1. Außenhandelspraxis: Bezeichnung für eine ausgeglichene Handelsbilanz (Außenhandelsgleichgewicht i. e. S.) bzw. ausgeglichenen Außenbeitrag (Außenhandelsgleichgewicht i. w. S., Handelsbilanz plus Dienstleistungsbilanz). Vgl. auch außenwirtschaftliches Gleichgewicht,...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Optimalzoll
jener Zollsatz, der den positiven Terms of Trade-Effekt des Zolls für ein großes Land auf optimale Weise ausnutzt. Im Fall eines großen Landes entsteht als Wirkung eines Zolls neben den angebots- und nachfrageseitigen Verzerrungen auch ein positiver Terms-of-Trade-Effekt. Für sehr kleine...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Linder-Hypothese
Hypothese zur Handelsstruktur. Sie bezieht sich auf den industriellen Bereich, und hier wiederum v.a. auf Sektoren mit einem gewissen Potenzial an Produktdifferenzierung. Zentrales Element dieser Hypothese ist die aus der Produktzyklus-Theorie entlehnte Vorstellung, dass die Entwicklung...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Mengenwechselkurs
Wechselkurs, welcher ausdrückt, welche Menge an ausländischer Währung einer Einheit der inländischen Währung entspricht (z. B. 1 Euro = 1,0582 US-Dollar). Der spiegelbildliche Preiswechselkurs drückt rechnerisch das exakt gleiche Wertverhältnis aus....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Außenwirtschaftsverordnung (AWV)
VO zur Durchführung des Außenwirtschaftsgesetz (AWG)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Big Push
Schlüsselbegriff der Strategie des ausgewogenen Wachstums. Zur Erreichung eines selbsttragenden Wachstums ist ein kräftiger Investitionsimpuls notwendig, wobei gleichzeitig ein massiver Kapitaleinsatz in allen Sektoren erforderlich ist. ...
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VWL
(
Internationale Organisationen
)
internationale Kapitalbewegungen
Transaktionen zwischen Volkswirtschaften, die i.d.R. Änderungen von Höhe und/oder Struktur ihrer Nettoauslandsposition bewirken. Sie werden in der Zahlungsbilanz erfasst....
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VWL
(
Geldpolitik und - theorie
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Inspektionszertifikat
Bei Akkreditiven, aber auch aufgrund amtlicher Importvorschriften ist oft ein Waren-Kontroll-Zertifikat (Pre-Shipment Inspection Certificate (PSI)) erforderlich, das durch dazu befugte Stellen/Behörden ausgefertigt wird und die Übereinstimmung der verpackten und verschifften Ware mit der Bestellung bzw. den Importvorschriften des Einfuhrlandes bescheinigt....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Übertragungsbilanz
Internationale WirtschaftsbeziehungenZahlungsbilanz, Bilanz der laufenden Übertragungen, Vermögensübertragungen.Handels-/SteuerrechtSonderbilanz, die bei der Umwandlung zweier oder mehrerer Rechtsträger aufzustellen ist. Vgl. auch Umwandlungsbilanz....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
Recht
(
Aktiengesellschaften, Kommanditgesellschaft auf Aktien
) ,
BWL
(
Unternehmensfinanzierung
)
Interimsabkommen
Zwischenabkommen, völkerrechtliches Vertragswerk, das nicht endgültig in Kraft getreten ist. Beispiele: Europa-Abkommen, regionale Integration....
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Europa
)
Positionswechsel
Ursprungserwerb einer Ware nach den sog. Listenkriterien in den Anhängen der Ursprungsregeln. Gilt für den außenwirtschaftsrechtlichen Ursprung und präferenzrechtlichen Ursprung. Mit der Position ist die vierstellige Codierung der Nomenklatur des Harmonisierten Systems zur Bezeichnung und Codierung von Waren (HS). Vgl. Präferenzabkommen, Präferenzzoll....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
End User Control (EUC)
Endanwender-Kontrolle, Endverbleibs-Kontrolle, Re-Export-Kontrolle, Wiederausfuhrkontrolle; Kontrollpflicht, bestehend bez. Waren einschließlich Fertigungsunterlagen, deren Ausfuhr aufgrund von COCOM-Beschlüssen, UN-Embargobeschlüssen und des Vertrages über die Nichtverbreitung von Kernwaffen...
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BWL
(
Zollrecht
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Japan-EU Free Trade Agreement (JEFTA)
abgek. JEFTA, dt. umfassendes Wirtschafts-, Partnerschafts- und Handelsabkommen zwischen der Europäischen Union (EU) und Japan (auch EU-Japan Partnerschaftsabkommen, engl. EU-Japan Partnership Agreement, EPA oder Wirtschaftspartnerschaftsabkommen EU-Japan). Das Freihandelsabkommen wurde seit...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Ricardo-Viner-Modell
Modell des internationalen Handels, in dem unterstellt wird, dass installiertes Sachkapital ein sektorspezifischer Faktor ist, während die Arbeit zwischen verschiedenen Sektoren frei beweglich ist. Kapital kann dann von Sektor zu Sektor unterschiedliche Renditen erwirtschaften, während der...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Investitionsschutzabkommen
zwischenstaatliches (völkervertragrechtliches) Abkommen, in welchem das Gastland Kapitalanlegern aus dem Ausland Entschädigungsleistungen garantiert, falls Vermögensteile enteignet werden. Weltweit bestehen mehr als 3.000 Investitionsschutzabkommen. Deutschland hat bilaterale...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
G7
Abk. f. Gruppe der sieben führenden Industrieländer (von 1976 bis 1998 und seit 2014). Bedeutung: Informeller Zusammenschluss für die wirtschaftspolitische Abstimmung (jährliche Gipfeltreffen). Die G7 haben einen Anteil von ca. 10 % der Weltbevölkerung und ca. 44 % des weltweiten...
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VWL
(
Internationale Organisationen
)
Restposten der Zahlungsbilanz
Saldo der statistisch nicht aufgliederbaren Transaktionen. Korrekturposten, mit dessen Hilfe der statistische Ausgleich der Zahlungsbilanz formal hergestellt wird. Der Restposten der Zahlungsbilanz wird dadurch erforderlich, dass aufgrund von Unzulänglichkeiten der Zahlungsbilanzstatistik nicht...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Overshooting
Überschießen des nominellen Wechselkurses über seinen langfristigen, durch die Kaufkraftparitätentheorie vorgegebenen Gleichgewichtswert. Vgl. auch Dornbusch-Modell....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Neo-Faktorproportionen-Theorie
Weiterentwicklung des Faktorproportionentheorems im Anschluss an das Leontief-Paradoxon. Wassily Leontief hatte 1947 für die USA nachgewiesen, dass kapitalintensive Güter importiert und arbeitsintensive Güter exportiert werden. Das erschien widersprüchlich, da die USA als hochentwickeltes...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Exportdiversifizierung
Strategie der Entwicklungspolitik; durch Öffnung (Freihandelspolitik) und eine breite Streuung der Exportindustrien, zu einer nachhaltigen Wirtschaftswachstum zu gelangen (Entwicklungspolitik). Gegenteil: Importsubstitution....
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VWL
(
Internationale Organisationen
)
Ausfuhrbeschränkung
Rechtsgeschäfte und Handlungen im Außenwirtschaftsverkehr können beschränkt werden, um (1) die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland zu gewährleisten, (2) eine Störung des friedlichen Zusammenlebens der Völker zu verhüten, oder (3) zu verhüten, dass die auswärtigen Beziehungen der Bundesrepublik Deutschland erheblich gestört werden....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Importsubvention
staatliche Förderung (Zuschuss, Zollkontingent etc.) zur Förderung bzw. Erleichterung der Einfuhr eines Gutes (sog. Wareneinfuhr von Sachgütern). Vgl. auch tarifäre Handelshemmnisse....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Faktorproportionen
Verhältnis des mengenmäßigen Einsatzes der verschiedenen Einsatzgüter (Faktoreinsatzmengen) eines Produktionsprozesses. Vgl. auch Heckscher-Ohlin-Handel, Faktorintensität, Arbeitsintensität, Kapitalintensität. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Transithandelsgeschäfte
1. Begriff des Außenwirtschaftsrechts: Geschäfte, bei denen außerhalb des Inlandes (vorm. Wirtschaftsgebietes) befindliche Waren oder in das Inland abgefertigte Waren durch Inländer (vorm. Gebietsansässige) von Ausländern (vorm. Gebietsfremden) erworben und an Ausländer veräußert werden...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Gains-from-Trade-Theorem
theoretische Aussage über die Wohlfahrtswirkungen des internationalen Handels im Vergleich zur Autarkie (s. hierzu dynamische Wohlfahrtswirkungen des internationalen Handels). Danach bewirkt internationaler Handel eine Wohlfahrtsverbesserung gegenüber der hypothetischen Autarkiesituation. Diese...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Faktorintensität
ProduktionDas bei einer bestimmten Produktionsmenge realisierte Einsatzmengenverhältnis der Produktionsfaktoren. 1. Bei limitationalen Produktionsfunktionen ist die Faktorintensität für eine gegebene Produktionsmenge konstant, kann aber für alternative Produktionsmengen variieren. 2. Bei...
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BWL
(
Produktions- und Kostentheorie
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Koexistenz
politischer Begriff für ein friedliches Nebeneinanderleben von Völkern oder Menschen verschiedener politischer Weltanschauungen. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Matching
AußenhandelNetting, Covering. Um eine Netto-Exposure (Exposure) von Null bei den laufenden Transaktionen zu erreichen, können offene Positionen durch entsprechende spiegelbildliche Positionen geschlossen (kompensiert) werden, z. B. indem einer Dollarforderung eine Dollarverbindlichkeit gegenüber...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Marktforschung
)
Transatlantic Trade and Investment Partnership
abgek. TTIP, dt.: Transatlantisches Freihandelsabkommen, offiziell Transatlantisches Handels- und Investitionspartnerschaft, ist in Verhandlung zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) und der Europäischen Union (EU). Das Freihandelsabkommen wird seit Juli 2013 geheim verhandelt bis...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Counter Trade
Tauschhandel; Ware gegen Ware ohne monetäre Zahlungsströme. Es gibt zahlreiche verschiedene Varianten, die u.a. als Bartergeschäft, Gegengeschäft, Gegenkauf, Kompensationsgeschäft, Parallelgeschäft etc. (Kompensationshandel) bezeichnet werden, wobei die Begriffsverwendung oft unscharf ist....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Außenhandelsmarketing
)
Ricardo-Theorem
Theorem der komparativen Kosten; komparative Vorteile. Jedes Land spezialisiert sich tendenziell auf die Produktion der Güter, bei denen die jeweiligen Opportunitätskosten geringer als in anderen Ländern sind....
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(
Außenwirtschaft
)
fester Wechselkurs
von Regierung oder Zentralbank festgesetzter Wechselkurs. Man unterscheidet entsprechend feste Wechselkurse durch Interventionen der Zentralbanken bei freien Finanz- und Kapitalmärkten einerseits sowie feste Wechselkurse durch administrative Maßnahmen des Staates ohne Freiheit auf Finanz-,...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Ausfuhrerstattung
1. Begriff: Im Marktordnungsrecht der EU (Marktordnung) werden dem Erzeuger für viele Agrarwaren Mindestpreise garantiert, zu denen staatliche Stellen (meist begrenzte) Mengen aufkaufen. Diese Preise liegen i.d.R. über den Weltmarktpreisen. Zudem werden in den EU-Mitgliedsstaaten vielfach mehr...
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BWL
(
Zollrecht
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
einseitige Handelsliberalisierung
Asymmetrisches Handelsabkommen, das Vergünstigungen nur von einer Vertragspartei beinhaltet; Handelsliberalisierung. Im Gegensatz dazu beinhalten symmetrische bilaterale Handelsabkommen Handelsvergünstigungen für beide Vertragsparteien (Bilateralisums). Das Präferenzabkommen der EU mit den AKP-Staaten ist ein Beispiel für die einseitige Handelsliberalisierung....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
komplementärer Handel
Beim komplementären Handel ergänzen sich die Handelsstrukturen der beteiligten Länder, indem gegenseitig Waren gehandelt werden, die im Empfängerland nicht produziert werden Beispiel: Erdöl - High-Tech-Maschinen. Gegensatz: substitutiver Handel....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Kapitalbilanz
Teil der Zahlungsbilanz (s. Restposten der Zahlungsbilanz), in dem seit 1995 mit dem Europäischen System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG), der Kapitalverkehr, unterteilt in vier Arten, dargestellt wird. Man differenziert zwischen den ausländischen Direktinvestitionen, den Portfolio-Investitionen, dem Kreditverkehr und den Finanzderivaten. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
internationale Kapitalverkehrskontrollen
administrative Behinderungen des internationalen Kapitalverkehrs. Diese können in Gestalt von Steuern auf Kapitalimporte bzw. Kapitalexporte vorliegen, oder in Form von Mengenrestriktionen, Genehmigungspflichten oder Meldepflichten für internationalen Kapitalverkehr. Vgl. auch internationale Kapitalmobilität, Zahlungsbilanzausgleich. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Cournot-Oligopol
bes. Modell nicht kooperativen oligopolistischen Verhaltens. Jeder Anbieter wählt unter der Annahme konstanter Angebotsmengen aller Konkurrenten die für ihn optimale Angebotsmenge. Je mehr die Konkurrenten anbieten, umso weniger bietet der einzelne Anbieter an (Reaktionsfunktion). Die...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Lomé-Abkommen
Formale Basis der bes. Wirtschaftsbeziehungen zwischen der EU und den sog. AKP-Staaten. Seit ihrer Gründung (1958) ist die EU (zuvor EWG bzw. EG) verpflichtet, solche außereuropäischen Länder zu assoziieren und wirtschaftlich zu fördern, die zu einem der EU-Staaten langandauernde bes....
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VWL
(
Internationale Organisationen
) ,
VWL
(
Europa
)
einseitige Übertragung
unentgeltliche Übertragung; ohne unmittelbare ökonomische Gegenleistung erbrachte bzw. empfangene Güter- und/oder Geldleistungen an das Ausland bzw. aus dem Ausland. Zu den einseitigen Übertragungen zählen v.a. die in Form von verlorenen Zuschüssen geleistete Entwicklungshilfe,...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Stackelberg-Führerschaft
bes. Modell nicht kooperativen oligopolistischen Verhaltens, entwickelt vom dt. Ökonomen Heinrich von Stackelberg. Eine Firma (Führer) wählt zuerst ihre Strategie, danach passen sich die anderen auf gewinnmaximierende Weise an. Die führende Firma kann diese Reaktion der anderen...
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(
Außenwirtschaft
)
Agrarstaat
Land, in dem der überwiegende Teil der Erwerbstätigen in der Landwirtschaft tätig ist. Gegensatz: Industriestaat....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Währungsparität
der durch Entscheidung fixierte Wechselkurs (fester Wechselkurs), in Abgrenzung zum Wechselkurs, der sich am Markt bildet. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Bandbreite
1. Devisengeschäft: i.d.R. im Zusammenhang mit flexiblen (managed floating; begrenzt flexiblen) Wechselkursen verwendeter Begriff, z.B. im früheren Europäischen Währungssystem - dem heutigen EWS II, an dem alle Länder mit Ausnahmegenehmigung mind. zwei Jahre vor der Prüfung teilzunehmen haben...
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BWL
(
Internetökonomie
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsinformatik
)
Ursprungsregeln
klären die Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen einer Ware der Ursprung in einem bestimmten Land zuzuerkennen ist. Ursprungsregeln (Ursprungslandregeln) bestehen aus Listenkriterien und Listenbedingen - sie sind entscheidend für die zollrechtliche Behandlung (Inanspruchnahme des...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Exportstruktur
Güterzusammensetzung der Exporte (Ausfuhr) eines Landes. Vgl. auch Handelsstruktur. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Auslandsschulden
Summe der Verbindlichkeiten eines Landes gegenüber allen anderen. Aussagefähiger ist der Saldo aus Auslandsschulden und Auslandsvermögen, weil durchaus alle Länder der Welt gleichzeitig Auslandsschulden haben können, da sie auch Forderungen gegenüber dem Ausland besitzen. Die Bundesrepublik...
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(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
internationales Währungssystem
Sammelbegriff für alle rechtlichen und organisatorischen Regelungen, welche die monetären Aspekte der internationalen Wirtschaftsbeziehungen betreffen. Betrifft das Ausmaß der Wechselkursflexibilität (Devisenmarktgleichgewicht) im Fall fixer Wechselkurse: Detailgestaltung der Verpflichtung zu...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Lagging
bewusstes Hinauszögern einer vertraglich fälligen Zahlung, im Auslandsgeschäft bes. um einen erwarteten oder konkreten Wechselkursvorteil auszunutzen. Im Gegensatz zum Leading (bewusstes vorzeitiges Zahlen) ist Lagging vertragswidrig....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Arbitrage-Klausel
Schiedsgerichtsklausel; im Außenhandel übliche Klausel zur Vereinbarung eines bestimmten Schiedgerichts (engl. Arbitration = Arbitrage) zur Vermeidung des langwierigen und kostspieligen Klageweges vor einem ordentlichen Gericht. Beide Partner unterwerfen sich bei evtl. auftretenden Streitigkeiten...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
AFTA
Abk. f. ASEAN Free Trade Area, dt. ASEAN Freihandelszone. Handelsblock, der 1992 gegründet worden ist und inzwischen zehn Mitgliedstaaten der ASEAN umfasst. 98 % aller Zölle wurden im Binnenhandel abgeschafft. Nur in wenigen Ausnahmefällen dürfen Zölle weiterhin erhoben werden. In einem...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Versendungsland
Begriff des Außenwirtschaftsrechts: fremdes Wirtschaftsgebiet (Ausland) aus dem die Ware in das deutsche Wirtschaftsgebiet (Inland) versendet wird, ohne dass diese in Durchfuhrländern Rechtsgeschäften oder Aufenthalten unterworfen ist, die über die normale Beförderung hinausgehen. Eine...
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(
Außenwirtschaft
)
internationaler Kapitalverkehr
grenzüberschreitender Tausch von in inländischer oder ausländischer Währung denominierten Finanzaktiva, entweder in Form eines Kapitalexports oder eines Kapitalimports. Vgl. auch Zahlungsbilanz, internationale Kapitalmobilität, Zahlungsbilanzausgleich. ...
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(
Außenwirtschaft
)
Rybczynski-Theorem
Aussage der Außenhandelstheorie über die Auswirkung von Faktorausstattungsveränderungen auf die produzierten und gehandelten Gütermengen eines Landes unter der Annahme konstanter Güter- und Faktorpreise. Benannt nach dem polnischen Ökonomen Taduesz Rybczynski (1923 - 1988), der dieses Theorem 1955 veröffentlicht hat. Vgl. auch Heckscher-Ohlin-Theorem....
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Außenwirtschaft
)
effektive Protektion
Konzept zur Berücksichtigung der importierten Zwischenprodukte bei der Ermittlung der sektoralen Schutzeffekte eines gegebenen Systems von Zollsätzen. Sofern die Zollsätze (Zolltarife) mit zunehmendem Verarbeitungsgrad steigen (Tarif-Eskalation; z.B.: Rohstoff = zollfrei, Halbfertigprodukt 5...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
kapitalintensives Gut
Ein Gut, für dessen Erzeugung unabhängig vom Faktorpreisverhältnis stets mehr Kapital pro Arbeit eingesetzt werden muss als für ein anderes Gut, wird als relativ kapitalintensiv bezeichnet. Dieses andere Gut ist dann relativ arbeitsintensiv. Vgl. auch Heckscher-Ohlin-Handel, Heckscher-Ohlin-Theorem....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Comprehensive Economic and Trade Agreement
abgek. CETA, dt. Umfassendes Wirtschafts- und Handelsabkommen zwischen der Europäischen Union (EU) und Kanada (auch Canada - EU Trade Agreement). Das Handelsabkommen wurde seit Juni 2009 in sechs Jahren geheim verhandelt und ist seit September 2014 fertig ausgehandelt, wurde am 30.10.2016...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
sektorspezifische Faktoren
Produktionsfaktoren, die nur für die Erzeugung einer bestimmten Kategorie von Gütern geeignet sind und die nicht in andere Verwendungsrichtungen umgelenkt werden können. Dies gilt bes. in kurzer Frist für installiertes Sachkapital. Vgl. auch Ricardo-Viner-Modell....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Community Development
Entwicklungsstrategie, die Eigeninitiativen im Wege einer Entwicklung von unten anstrebt. Entscheidend ist die Teilnahme der Bevölkerung an der Ausgestaltung der Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen (Selbst- und Nachbarschaftshilfe). Der Schwerpunkt liegt in der Förderung von...
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VWL
(
Internationale Organisationen
)
Export von Arbeitslosigkeit
Beggar-my-Neighbour-Politik. Durch Handels- und Währungspolitik gestarteter Versuch, das Ausland zugunsten des Inlandes mit steigender Arbeitslosigkeit zu belasten....
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(
Außenwirtschaft
)
O5
Abk. f. fünf Outreach-Staaten, die auf G7, bzw. G8-Gipfeln als ausichtsreiche Schwellenländer eingeladen werden: Es handelt sich um Brasilien, China, Indien, Mexiko und Südafrika, wobei Südafrika inzwischen von den UN und der EU als Industrieland eingestuft worden ist....
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VWL
(
Internationale Organisationen
)
Transfermechanismus
Der Transfermechanismus beschreibt, wie und in welchem Umfang ein Kapitaltransfer (internationale Kapitalbewegungen) bei festen Wechselkursen zu einem realen Transfer führt, d.h. entsprechende Waren- und Dienstleistungsbewegungen nach sich zieht. Es gibt den Klassischen und den Keynesianischen Transfermechanismus....
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(
Außenwirtschaft
)
flexibler Wechselkurs
nomineller Wechselkurs, der sich ohne wirtschaftspolitisch motivierte Devisenmarktinterventionen frei nach Angebot und Nachfrage bildet. Vgl. auch fixer Wechselkurs, Floating; internationales Währungssystem, Zahlungsbilanzausgleich, Wechselkurspolitik....
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(
Außenwirtschaft
)
Ausfuhrliste
Anlage AL zur Außenwirtschaftsverordnung (AWV). Die AWV bedient sich zur Regelung der Genehmigungspflichten der Technik der Verweisung auf eine Ausfuhrliste, die als Anlage Teil der Verordnung ist. Abweichend zur Einfuhrliste (Anlage zum AWG) beschränkt sich die Ausfuhrliste auf die Güter, für...
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(
Außenwirtschaft
)
Exportrestriktion
Begriff für alle staatlichen Maßnahmen, die die Ausfuhr/Wiederausfuhr einschränken oder gar unterbinden, wie Embargo, Verbote, Ausfuhrzoll, Exportkontrolle, Ausfuhrbeschränkung und Ausfuhrverbot....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Industriestaat
Staat, dessen Arbeitsbevölkerung zum größten Teil im Handwerk, im Gewerbe, v.a. aber in der Industrie beschäftigt ist. Gegensatz: Agrarstaat....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Elastizitätsansatz
theoretischer Ansatz zur Erklärung der Veränderungen der Leistungsbilanz als Folge von Veränderungen des realen Wechselkurses. Am einfachsten darstellbar im Zwei-Güter-Fall. Die ausländische Nachfrage nach dem im Inland erzeugten Gut (Exportnachfrage) hängt ab vom relativen Preis dieses Gutes...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Ausgleichsabgabe
I. Außenhandel: in der EU früher, da die Agrarmarktordnung verändert worden ist, im Rahmen verschiedener gemeinsamer Marktorganisationen (GMO) neben dem Zoll als zusätzlicher Schutz gegenüber störenden Weltmarkteinflüssen auf eingeführte drittländische Agrarerzeugnisse erhoben. II....
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(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Energiepolitik
) ,
Recht
(
Staatshaftung, Enteignung, öffentlich-rechtliche Entschädigung, Entschädigungsrecht, Lastenausgleich
) ,
Recht
(
Soziales Entschädigungsrecht, Jugendhilfe, Sozialhilfe, Grundsicherung
)
CFA-Franc-Zone
1. Begriff: Wechselkursunion zwischen der EU (früher Frankreich) und 14 west- und zentralafrikanischen Staaten. Genau genommen gibt es drei Franc-Zonen: zwei afrikanische, die zentralafrikanische BEAC (Banque des états de l'Afrique centrale) und die westafrikanische Franczone BCEAO (Banque des...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Außenhandelsmonopol
staatliche Zentralstelle, die allein den Außenhandel abwickelt bzw. die unmittelbare Kontrolle über die außenwirtschaftlichen Beziehungen ausübt. Instrument der Außenwirtschaftspolitik; früher im Ostblock und Entwicklungsländern weit verbreitet, heute sehr selten....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
substitutiver Handel
liegt vor, wenn sich die Handelsstrukturen der beteiligten Länder potenziell partiell „ersetzen” können, weil sie miteinander im Wettbewerb stehen. Beispiel: Autoindustrie Frankreich/Deutschland. Gegensatz: komplementärer Handel....
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(
Außenwirtschaft
)
Einfuhrliste
Anlage zum Außenwirtschaftsgesetz (AWG), aus der entnommen werden kann, ob die Einfuhr einer Ware genehmigungsfrei oder -bedürftig ist....
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(
Außenwirtschaft
)
finanzielle Repression
Behinderungen des Finanzwesens in der Dritten Welt durch staatliche Interventionen und Vorschriften, die zur Entwicklung dualer Finanzmärkte führten. Vgl. auch Entwicklungspolitik. ...
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(
Internationale Organisationen
)
internationale Transfers
einseitige, d.h. ohne unmittelbare Gegenleistung erfolgende Übertragungen von Gütern, Dienstleistungen, oder Finanzaktiva. Beispiele: Entwicklungshilfeleistungen in realer Form (z.B. unentgeltliche Lieferung von Gütern), oder in monetärer Form (Übertragung von Finanzaktiva). Vgl. auch Zahlungsbilanz. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Trade Facilitation Agreement
Abk. TFA; 1. Begriff: Handelsabkommen der Welthandelsorganisation (WTO) über Handelsvereinfachungen aus dem Bali-Paket im Dezember 2013, das nach zehnjähriger Verhandlung als Durchbruch des Ringens über Vereinfachungen des Welthandels (Multilateralismus) angesehen wird ("Das Wunder von Bali"). ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Mischzoll
Kombination aus Wertzoll und spezifischem Zoll, wobei einer dieser Zollsätze die Höchst- oder Mindestgrenze des anzuwendenden Zollsatzes angibt. Mischzölle sollen bei Preisschwankungen eine Mindest- oder Höchstzollbelastung gewährleisten. Sie werden bei Einfuhr in das Zollgebiet der Union vorwiegend auf landwirtschaftliche Waren angewendet. Form: Gleitzoll....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Interventionspunkte
in einem System fixer Wechselkurse die fixierten Grenzen der Bandbreite um den Leitkurs, bei deren Erreichen die Zentralbank verpflichtet ist, durch Devisenkäufe bzw. -verkäufe den Wechselkurs innerhalb der Bandbreite zu halten (Interventionspflicht)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
fixer Wechselkurs
fester Wechselkurs; nomineller Wechselkurs, der entweder im Rahmen eines internationalen Währungssystems, oder auch über einseitige Wechselkurspolitik auf einem bestimmten Niveau fixiert ist. Die Aufrechterhaltung eines fixen Wechselkurses erfordert entsprechende Devisenmarktinterventionen. Vgl....
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(
Außenwirtschaft
)
SAP
1. Abk. für Streuplan-Analyse-Programm. Vgl. auch Mediaselektionsmodelle. 2. Abk. für Strukturanpassungsprogramm....
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(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Kommunikationspolitik
)
Überschießen des nominellen Wechselkurses
Der Wechselkurs reagiert kurzfristig auf einen exogenen Schock (z.B. Geldpolitik) stärker als langfristig. Dies kommt typischerweise dann zustande, wenn die Wirtschaft auf einzelnen Märkten durch Trägheiten gekennzeichnet ist, und wenn ein hohes Ausmaß an internationaler Kapitalmobilität...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
internationale Direktinvestition
1. Begriff: bes. Form der internationalen Kapitalanlage von Ersparnissen, die mit der Managementkontrolle über das investierte Kapital verbunden ist. I. d. R. mit der Entstehung von multinationalen Unternehmungen verbunden. 2. Faktoren: Internationale Direktinvestition kann durch das...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Theorie der komparativen Vorteile
Von David Ricardo entwickelte Theorie des Freihandels, nach der sich jedes Land auf die Güter konzentrieren sollte, bei denen es über komparative Vorteile verfügt. Vgl. Ricardianisches Modell....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Kooperationsabkommen
Völkervertragsrechtliches Abkommen zwischen zwei Staaten oder Staatengemeinschaften, geht über die in Handelsabkommen üblichen Vereinbarungen über eine Förderung des gegenseitigen Warenaustausches hinaus und umfasst außerdem Absprachen über eine politische, wirtschaftliche, finanzielle und...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Transithändler
Transiteur; Transithandel betreibende Person; Transithandelsgeschäfte sind legal definiert in § 2 XVII AWG n.F. (§ 4c Nr. 8 AWV a.F.). Zahlungen im Transithandel sind meldepflichtig nach § 68 AWV n.F. (§ 66 AWV a.F.)....
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BWL
(
Außenhandelsmarketing
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Bilanz der laufenden Übertragungen
Zahlungsbilanz. Teil der Leistungsbilanz, in dem die regelmäßig wiederkehrenden einseitigen Übertragungen zwischen Inländern und Ausländern erfasst werden....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
marginale Importneigung
gibt an, in welchem Ausmaß die Importnachfrage eines Landes bei einer Zunahme des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um eine marginale Einheit zunimmt. Vgl. auch marginale Importquote....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Spezialisierungsgewinn
Ressourcenersparnis, die sich als Ergebnis der Spezialisierung ergibt. Z.B. wird die Produktivität der Faktoren gesteigert und es werden Erfahrungs- und Lerneffekte evident. Vgl. Handelsgewinn....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Einfuhrgenehmigung
nach Außenwirtschaftsrecht, dem Recht der Verbote und Beschränkungen im grenzüberschreitenden Warenverkehr oder sonstigen Normen erforderliche Genehmigung für die Einfuhr von Waren. Dabei kann es einmal um eine Genehmigung gehen, die Voraussetzung für jedes Verbringen ist. Vereinzelt sind...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
monetärer Ansatz zur Zahlungsbilanztheorie
Ansatz zur Erklärung eines Anpassungsprozesses, der im Fall eines fixen Wechselkurses zu Leistungsbilanzausgleich führt. Ursprünglich entwickelt für Situationen ohne internationale Kapitalmobilität. Die Bezeichnung monetär soll andeuten, dass unausgeglichene Leistungsbilanzen zu Veränderungen...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
monetaristisches Wechselkursmodell
spezielles Modell zur Erklärung des nominellen Wechselkurses zwischen zwei Währungen. Annahmen: Es unterstellt perfekte Preisflexibilität, perfekte Kapitalmobilität, sowie Kaufkraftparität, und es betont die Relation zwischen Geldangebot und Geldnachfrage zweier Länder als entscheidenden...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
integrierte ländliche Entwicklung
Konzept zur Förderung des ländlichen Raums in Entwicklungsländern. Die Ausschöpfung des latenten Produktionspotenzials kleinbetrieblicher Landwirtschaft soll Wachstumsimpulse auf der Entstehungsseite des Nationaleinkommens ergeben, wodurch auch eine gleichmäßigere Einkommensverteilung...
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VWL
(
Internationale Organisationen
)
Ziehungsrechte
Drawing Rights; Rechte eines Landes zur Beschaffung (Ziehung) von ausländischen Zahlungsmitteln (Devisen) beim Internationalen Währungsfonds (IWF) gegen Hingabe eigener Währung für einen begrenzten Zeitraum im Rahmen bestimmter Kontingente (Reserveposition im IWF). Bes. Bedeutung der Ziehungsrechte haben heute beim IWF die Sonderziehungsrechte (SZR)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Gleitzoll
Form des Mischzolls, bei der die Zollbelastung mit steigendem (sinkendem) Einfuhrpreis sinkt (steigt). Ziel ist eine flexible Abschirmung des Marktes vor Preisveränderungen am Weltmarkt zur Protektion der inländischen Anbieter bzw. zur Preisstabilisierung im Inland. Nachteile: Technische Probleme...
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BWL
(
Zollrecht
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Verteilungsverfahren
ZwangsversteigerungsgesetzTeil des Zwangsversteigerungsverfahrens, der sich an Versteigerungstermin mit Zuschlag anschließt und die Aufgabe hat, den erzielten Versteigerungserlös nach Abzug der Verfahrenskosten gemäß dem Teilungsplan zu verteilen (§§ 105 ff....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
Recht
(
Zwangsversteigerung/-verwaltung
)
Referenzverfahren
Verfahren zur Festlegung von Einfuhrquoten bei kontingentierter Einfuhr (Verteilungsverfahren). Bei Referenzverfahren bilden früher getätigte Einfuhren (Referenzen) die Basis, auf der die Zuteilungsmenge berechnet wird. Formen: (1) Reines Referenzverfahren: anteilsmäßige Verteilung des...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Lernersches Symmetrietheorem
Das Theorem besagt, dass der Effekt einer Exportsteuer (Ausfuhrzoll) in jeder Hinsicht derselbe ist wie der Effekt eines Einfuhrzolls vom selben Ad-Valorem-(Wertzoll-)Ausmaß. Bei realwirtschaftlicher Betrachtung spielen nur die relativen Preise eine Rolle, und der relative Preis des importierten...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Tauschkurve
Offer Curve; geometrische Darstellung der Tauschwünsche (Exporte, Importe) eines Landes bei unterschiedlichen Terms of Trade. Diese Tauschwünsche unterliegen der gesamtwirtschaftlichen Budgetbeschränkung (Bilanzgerade), Importe und Exporte sind also bei den jeweils betrachteten Terms of Trade immer wertgleich (ausgeglichener Handel). Vgl. auch Kontraktkurve....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Wohlfahrtsökonomik
)
marginale Importquote
Änderung der Ausgaben für Importe, die durch eine Änderung des Volkseinkommens um eine Einheit induziert wird (ausgehend von der Annahme, dass die Importe vom Volkseinkommen determiniert sind). Nach empirischen Untersuchungen ist die marginale Importquote großer Länder (z. B. USA) i. d. R....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Inflationsimport
Durch den steigenden Preis importierter Güter, die mit in die Berechnung des Warenkorbs zur Bestimmung des Preisniveaus eingehen, steigt der Gesamtwert des Warenkorbs (Inflation). Importpreise können u.a. steigen aufgrund von Preiserhöhungen im Exportland oder durch Abwertung der Inlandswährung des Importlandes. Vgl. auch Kaufkraftparität; importierte Inflation....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
kleines Land
Ein Land, das zu den auf dem Weltmarkt bestimmten Terms of Trade aus seiner Sicht beliebige Mengen exportieren bzw. importieren kann, ohne die Weltmarktpreise zu beeinflussen, wird als kleines Land bezeichnet. Es handelt sich um ein Land mit geringer Marktmacht, tatsächlich muss es sich nicht um...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Verrechnungsverkehr
zwischenstaatlicher Ausgleich von Forderungen und Verpflichtungen auf dem Verrechnungsweg. Zahlungen erfolgen nicht in Devisen, sondern über Verrechnungskonten durch Einzahlung seitens der Importeure in der Landeswährung bei der als Verrechnungsstelle fungierenden Zentralbank bzw. einer dazu...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
gespaltener Wechselkurs
multipler Wechselkurs. 1. Begriff: Festsetzung verschiedener Wechselkurse für verschiedene außenwirtschaftliche Transaktionen, Instrument interventionistischer Außenwirtschaftspolitik mit dem Ziel, entsprechend den von der Regierung gesetzten Prioritäten bestimmte Transaktionen zu erleichtern,...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Ausfuhrprämie
Exportprämie; Vergütung bei der Ausfuhr bestimmter Waren; kann vom Staat oder von privaten Vereinigungen (Syndikaten) gewährt werden. 1. Offene Ausfuhrprämien sind relativ selten, da sie Dumping-Charakter haben und das Ausland leicht zu Gegenmaßnahmen anreizen. 2. Häufiger sind versteckte...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Europa
)
multilaterale Liberalisierung
Alle Vertragspartner der Welthandelsorganisation (World Trade Organization (WTO)) nehmen an den völkerrechtlichen Verträgen zur Beseitigung der tarifären und nicht-tarifären Handelshemmnisse teil (GATT, GATS, etc.); es gibt aber völkervertragsrechtliche Abkommen z. B. für Agrarprodukte oder...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
schmutziges Floaten
Dirty Floating; zielgerichtete Interventionen auf dem Devisenmarkt in einem System mit flexiblem Wechselkurs....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Süd-Süd-Handel
Handel zwischen Entwicklungsländern (Süd-Süd-Kooperation), in Abgrenzung zum Nord-Nord-Handel zwischen Industrieländern....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Ursprungslandregeln
Zur Erlangung der präferenziellen Ursprungseigenschaft einer Ware nach Art. 27 ZK setzen viele Präferenzabkommen einen bestimmten Anteil an inländischer Wertschöpfung voraus, um das Produkt als im Ursprungsland gefertigt ansehen zu können. Damit soll verhindert werden, dass Warenbestandteile in...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Außenmarkt
Gesamtheit fremder Volkswirtschaften, auf die sich die Außenhandelsaktivitäten der eigenen Volkswirtschaft beziehen können. Der Außenmarkt ist somit gedachter Treffpunkt von Kauf- bzw. Verkaufswünschen zwischen In- und Ausländern. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
internationale Faktormobilität
Grad der Reagibilität internationaler Faktorwanderungen (Arbeit, Kapital) auf internationale Faktorpreisunterschiede. Bei perfekter Faktormobilität würden Faktorwanderungen sofort und in solchem Ausmaß erfolgen, dass internationaler Faktorpreisausgleich erfolgt. Vgl. auch internationale Kapitalmobilität....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Bertrand-Oligopol
bes. Modell nicht kooperativen oligopolistischen Verhaltens. Jeder Anbieter wählt unter der Annahme konstanter Preise für die Produkte aller Konkurrenten den für ihn optimalen Preis. Je höher die Preise der Konkurrenten, umso höher auch sein eigener Preis (Reaktionsfunktion). Bieten alle...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Metzler-Paradoxon
Wenn ein Land als Importeur oder Exporteur auf dem Weltmarkt von großer Bedeutung ist, dann wird die Einführung eines Einfuhrzolles oder einer Exportsubvention den Weltmarktpreis des importierten Gutes verringern (Optimalzoll). Dieser Terms-of-Trade-Effekt (Terms of Trade) kann so stark und...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Äquivalenz zwischen tarifären und nicht tarifären Handelshemmnissen
Bei vollständiger Konkurrenz im In- und Ausland und vollständigem Wettbewerb um die Importlizenzen (z.B. Versteigerung) führen eine Importquote und ein Zoll zu derselben Preis-Mengen-Konstellation, vorausgesetzt die Quote wird auf jener Importmenge festgelegt, zu der auch der Zollsatz führt....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Devisenterminmarkt
Markt, auf dem Devisentermingeschäfte abgeschlossen werden, bei denen der Geschäftsabschluss und die Durchführung des Geschäftes zeitlich auseinander fallen. Zwei Wirtschaftssubjekte vereinbaren jetzt, zu einem bestimmten künftigen Zeitpunkt bestimmte Mengen zweier Währungen gegeneinander zu...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Einfuhrsendung
Warenmenge, die an demselben Tag von demselben Lieferer an denselben Einführer (§ 2 X AWG n.F., § 21b I 1 AWV a.F.) abgesandt worden ist und von derselben Zollstelle abgefertigt wird (§ 23 III AWV a.F.)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Learning by Doing
dynamische Größenvorteile; Ergänzung um Erfahrungs- und Lerneffekte, z.B. effizientere Ausnutzung der vorhandenen Produktionsfaktoren, z.B. besserer Einsatz der Maschinen....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
EU-Singapore Free Trade Agreement (EUSFTA)
abgek. EUSFTA, dt. EU-Singapur-Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union (EU) und Singapur. Das Freihandelsabkommen wurde seit 2010 in vier Jahren geheim verhandelt und ist seit Juni 2014 fertig ausgehandelt. Eine Unterzeichnung verzögerte sich wegen der Anrufung des Europäischen...
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VWL
(
Außenwirtschaftstheorie
)
internationale Einfuhrbescheinigung
Importzertifikat (IC), Einfuhrzertifikat; Bescheinigung, auf Anforderung des ausländischen Käufers von den in seinem Land zuständigen Behörden ausgestellt. Die internationale Einfuhrbescheinigung dient bei genehmigungs- und überwachungspflichtigen Waren der End User Control (EUC)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Blockade
militärische Maßnahme, die z.B. ein (prinzipiell ziviles) Embargo durchsetzen oder unterstützen soll....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Vent-for-Surplus-Theorie
Erklärung für das Zustandekommen von Außenhandel, wonach im Inland nicht benötigte bzw. absetzbare Waren (Überproduktion/Überfluss, engl. Surplus) sich ein „Ventil” (engl. Vent) im Außenhandel suchen. Vgl. auch Außenhandelstheorie....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
laufende Übertragungen
Teil der einseitigen Übertragungen, die regelmäßig stattfinden und die vom laufenden Einkommen z.B. der Inländer finanziert werden. Vgl. auch Zahlungsbilanz....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Leitkurs
meist vertraglich im Rahmen eines Währungssystems vereinbarter fixer Orientierungskurs, von dem die Devisenkassakurse (Marktkurse) nach oben und unten innerhalb einer bestimmten Bandbreite abweichen dürfen. Vgl. auch EWS II (seit Einführung des Euro), Währungsintegration....
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Europa
)
Handelsverzerrung
statischer Integrationseffekt; die Errichtung eines regional begrenzten Handelsliberalisierungsprojekts (Zollunion, Freihandelszone, regionale Integration, Regionalismus) bewirkt für die nichtbeteiligten Volkswirtschaften (Drittländer) zusätzliche Diskriminierungseffekte. Diese entstehen dann,...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Normalwert
RechnungswesenNormalmenge, bewertet zu einem Festpreis. Vgl. auch Normalkosten.AußenhandelWert einer Ware, anhand dessen festgestellt wird, ob die Ware bei Einfuhr in die Europäische Union (EU) zu gedumpten Preisen verkauft wird. Der Normalwert wird normalerweise anhand der Preise festgestellt,...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Ausfuhrverträge
Begriff des Außenwirtschaftsrechts: Rechtsgeschäfte, durch die sich ein Gebietsansässiger (§ 4 I Nr. 5 AWG) zur Lieferung einer Ware nach fremden Wirtschaftsgebieten (§ 4 I Nr. 2 AWG) verpflichtet (§ 9 AWG)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
strukturelle Zahlungsbilanzungleichgewichte
Erscheinungsform der Zahlungsbilanz, wenn die Politikträger ein annäherndes Zahlungsbilanzgleichgewicht in einer angemessenen Zeit mithilfe binnenwirtschaftlicher Mittel (d. h. ohne Wechselkurskorrektur) nicht herbeiführen können....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
dynamische Wohlfahrtswirkungen des internationalen Handels
Wohlfahrtswirkungen des internationalen Handels (Gains-from-Trade-Theorem), die dadurch entstehen, dass das Wachstum (des Nationaleinkommens pro Kopf) eines Landes bedingt durch internationalen Handel entweder vorübergehend oder nachhaltig erhöht wird. Hängt von den Spar- und...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
großes Land
Land, das durch sein Angebots- und Nachfrageverhalten auf den Weltmärkten die Weltmarktpreise beeinflusst und nicht als gegeben hinzunehmen hat. Es handelt sich um ein Land mit großer Marktmacht, tatsächlich muss es sich nicht um ein Land mit geografisch großer Ausdehnung handeln. Gegenteil: kleines Land....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Tarifeskalation
liegt vor, wenn die Nominalzölle (der jeweilige Einfuhrzoll) auf vorgelagerten Fertigungsstufen (Rohstoffe, Vorprodukte, Halberzeugnisse etc.) niedriger sind als die auf nachgelagerten Fertigungsstufen, sodass mit zunehmendem Verarbeitungsgrad der nominale Zollsatz ansteigt: Beispiel: Rohstoff =...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Handelssteuern
Steuern, die an grenzüberschreitenden Gütertransaktionen anknüpfen. Können positiv (z.B. Einfuhrzoll) und negativ (z.B. Exportsubvention) sein. Vgl. auch tarifäre Handelshemmnisse....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Internationales Steuerrecht
)
Realignment
Anpassung des im Rahmen eines internationalen Währungssystems angestrebten fixen Wechselkurses an veränderte Fundamentaldaten durch Aufwertung oder Abwertung. Vgl. Bretton-Woods-System, Wechselkurspolitik....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Europa
)
Europäische Handelspolitik
die gemeinsame Handelspolitik der Mitgliedsstaaten der EU, in Art. 206-207 AEUV niedergelegt. 1. Ziele (Art. 206 AEUV): Durch die Schaffung einer Zollunion beabsichtigen alle Mitgliedsstaaten, im gemeinsamen Interesse zur harmonischen Entwicklung des Welthandels, zur schrittweisen Beseitigung der...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Zollschutz
Importschutz mithilfe von Zöllen....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
güterwirtschaftliche Außenwirtschaftstheorie
Reale Außenwirtschaftstheorie. Erklärung und Analyse der Ursachen und Wohlfahrtswirkungen des Freihandels; bedeutende Ökonomen waren David Ricardo, Torrens, Heckscher, Ohlin....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
imperfekte Kapitalmobilität
Situation, in der entweder internationale Kapitalverkehrskontrollen oder Risikoaversion der internationalen Anleger vorliegen. Das Kapital ist nicht vollständig mobil. Beispiel: Bankenkrise, Weltwirtschaftskrise. Vgl. auch internationale Kapitalmobilität. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Vorzugszoll
Präferenzzoll. Gegenteil hierzu: Drittlandszollsatz (nach dem Meistbegünstigungsprinzip des GATT)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Virus-Erkrankung
Virus-Erkrankungen werden von Viren verursacht. Viren sind unbelebte Proteinstrukturen mit Erbsubstanz. Menschen sind regelmäßig von Virus-Erkrankungen betroffen. Beispiele: Grippe (Influenza-Virus), HIV, Ebola, Herpes, Human Papiloma-Virus, Corona-Virus (SARS, MERS, SARS-CoV-2/COVID-19). Bei...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Zahlungsabkommen
internationales Zahlungsabkommen, Clearingabkommen, Verrechnungsabkommen; Teil des Handelsabkommens zur Regelung des zwischenstaatlichen Zahlungsverkehrs (internationaler Zahlungsverkehr, Auslandszahlungsverkehr), der über die bei den beiderseitigen Zentralbanken oder anderen vereinbarten Stellen...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Entwicklungsbanken
Development Banks, Development Finance Companies. 1. Charakterisierung: Bezeichnung für unterschiedliche Spezialinstitute für die Finanzierung von langfristigen Investitionsvorhaben mit entwicklungspolitischer Bedeutung (z.B. industrielle Großprojekte, Infrastrukturmaßnahmen) bzw. nationalen...
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BWL
(
Bankenstruktur
) ,
VWL
(
Internationale Organisationen
)
Länderlisten
Anlagen zum Außenwirtschaftsgesetz (AWG) (Einfuhrliste) und zur Außenwirtschaftsverordnung (AWV) (Anlage AL, Ausfuhrliste). Weitere Länderlisten dienen neben Ausfuhrliste und Einfuhrliste zur Regelung des Außenwirtschaftsverkehrs: Länderliste K betrifft Länder (früher zahlreiche Länder, 2012...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Influenza-Virus
Influenza-Viren lösen im Menschen Grippe aus (Virus-Erkrankung). Grippe-Schutzimpfungen sind möglich. Die Influenza-Viren sind auch im Tierreich verbreitet, weswegen es zu Übertragungen neuartiger Influenza-Stämme auf Menschen kommen kann (Zoonose). Bekannt sind Übertragungen von Vögeln und...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Zoonose
Von Tieren auf Menschen übertragene Krankheit, die sich von Mensch zu Mensch weiterverbreitet. Kann bei einer starken, schnellen, länderübergreifenden Verbreitung zu einer Pandemie führen. Beispiele: Grippevirus (Influenza-Virus), Human Immunodeficiency Virus (HIV), Ebola- oder Corona-Virus. ...
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(
Außenwirtschaft
)
vollständige Spezialisierung
Situation, in der ein Land einzelne handelbare Güter nicht mehr im Inland erzeugt, sondern aus dem Ausland importiert. Solche Situationen kommen v.a. bei Ricardianischem Handel zustande. Vgl. auch Ricardianisches Modell....
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(
Außenwirtschaft
)
G77
Abk. f. Gruppe der 77. Loser Zusammenschluss von ursprünglich 77 Entwicklungsländern, der 1964 im Rahmen der UNCTAD initiiert worden ist. Größter Zusammenschluss von Staaten innerhalb der UN. Seit 2015 mit 134 Mitgliedstaaten. Ziel der G77 ist die gemeinsame Formulierung von ökonomischen Zielen...
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VWL
(
Internationale Organisationen
)
Offset Account
Verrechnungskonto, das im Verrechnungsverkehr zwischen zwei Ländern in einer Drittwährung (meist in US-Dollar) geführt wird....
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(
Außenwirtschaft
)
Linder-These
1. Begriff: Die Linder-These besagt, dass der Export von Industrieprodukten ohne bereits bestehenden Binnenmarkt für diese Güter kaum möglich ist. Beitrag zur Erklärung der ausgeprägten Intensität des Außenhandels zwischen Ländern mit vergleichbar hohem Pro-Kopf-Einkommen und deshalb...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Währungsdumping
Unterbietung des Inlandspreises durch ausländische Konkurrenten, die durch einen niedrigen Devisenkurs der ausländischen Währung ermöglicht wird. Vgl. auch Dumping....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Nord-Süd-Handel
Handel zw. Industrieländern und Entwicklungsländern, in Abgrenzung zum Nord-Nord-Handel und Süd-Süd-Handel, vgl. Globalisierung, Entwicklungshilfe, Entwicklungspolitik, Multilateralismus, Regionalismus....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Transferproblem
behandelt die Frage, ob die Zahlung monetärer internationaler Transfers (z.B. Reparationszahlungen nach einem Friedensvertrag) auch im selben Maße einen realen Transfer involvieren. Erläuterung: Im Ausmaß einer Transferzahlung von Land A nach Land B verringern sich auf die eine oder andere...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Lerner-Samuelson-Theorem
Das Lerner-Samuelson-Theorem (Faktorpreisausgleichstheorem). Benannt nach Abba P. Lerner, (dem die Ausformulierung 1933 gelang) und Paul A. Samuelson (der im Jahr 1948 das Lernersche Symmetrietheorem wieder entdeckt hat)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Terminaufschlag
Report, positiver Swapsatz, wenn der Terminkurs höher als der Kassakurs ist....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Wertpapiergeschäft
)
Reservewährung
Währung, die als Devisenreserve verwendet wird. Der Status als Reservewährung kann einer Währung über bes. Bestimmungen eines internationalen Währungssystems betreffend die Devisenmarktinterventionen erwachsen, oder er kann sich im Laufe der Zeit durch bestimmte Entwicklungen rein faktisch ergeben....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
unausgewogenes Wachstum
Unbalanced Growth; Entwicklungsstrategie zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung der Dritten Welt. Unternehmerische Sachzwänge sind vom Staat durch die Schaffung von Ungleichgewichtssituationen (z.B. heftige Preisausschläge) künstlich herbeizuführen. Durch den Abbau dieser...
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VWL
(
Internationale Organisationen
)
Transferklausel
in internationalen Schuldenabkommen die Vereinbarung, dass das Schuldnerland Zinsen- und Tilgungsdienst unterbrechen kann, wenn der Transfer der fälligen Beträge seine Zahlungsbilanz ungewöhnlich belastet oder aus anderen Gründen nicht möglich ist....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Reserveposition im IWF
Betrag, der von einem Mitglied des Internationalen Währungsfonds (IWF) von diesem jederzeit als Kredit zur Finanzierung von Defiziten in der Zahlungsbilanz abgerufen werden kann, ohne dass der IWF berechtigt ist, eine Rechtfertigung des Kreditwunsches zu verlangen oder die Kreditvergabe an Auflagen...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
STABEX
Ehemaliges System zur Stabilisierung der Exporterlöse. Bereits im Ersten Lomé-Abkommen war für die der EU assoziierten AKP-Staaten ein Mechanismus zur Verstetigung der Deviseneinnahmen, welche diese Länder aus dem Export von bestimmten tropischen und subtropischen Agrargütern sowie von Fischen erzielen, verankert worden....
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VWL
(
Internationale Organisationen
) ,
VWL
(
Europa
)
Pazifik-Allianz
auch Pazifische Allianz (span: Allianca del Pacífico), ist eine Freihandelszone die am 6.6.2012 von den vier Gründungsmitgliedern Chile, Peru, Mexiko und Kolumbien gegründet worden ist. Sie wird auch als Handels-Block bezeichnet. ...
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(
Außenwirtschaft
)
Zollsätze
ergeben sich aus dem Zolltarif. Vgl. Zoll, Elektronischer Zolltarif (EZT), TARIC, Gemeinsamer Zolltarif der Europäischen Gemeinschaften (GZT)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Zollrecht
)
Importmultiplikator
Messzahl, die (in Analogie zum Exportmultiplikator) die Änderung des Volkseinkommens infolge einer Importänderung um eine Geldeinheit angibt. Kommt z. B. eine Importsteigerung aufgrund einer Präferenzverschiebung von inländischen zu im Ausland erstellten Konsumgütern zustande, nimmt das...
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(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
exogene Handelsvorteile
Vorteile eines einzelnen Unternehmens aus Charakteristika seines Landes, wie etwa Faktorausstattung und sonstige Produktionsbedingungen. Anders: endogene Handelsvorteile....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Außenhandel
)
internationale Portfolioinvestition
rein renditeorientierte grenzüberschreitende Veranlagung von Ersparnissen (Finanzkapital), die in keiner Weise mit der Managementkontrolle über das investierte Kapital verbunden ist. Vgl. auch internationaler Kapitalverkehr, internationale Direktinvestition....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Europäischer Verteidigungsfonds
wurde 2017 zur Finanzierung der EU-Verteidigungsunion geschaffen, engl. European Defence Industrial Development Programme (abgek. EDIDP); inzwischen auch bezeichnet als European Defence Fonds (abgek. EDF). Zunächst waren 5,5, Mrd. Euro pro Jahr vorgesehen. Im März 2019 wurde für die Finanzjahre...
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(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Europa
)
Reservetranche
Teil der Reserveposition im IWF. Die Höhe der Reservetranche bemisst sich nach der Subskriptionsverpflichtung des betreffenden IWF-Mitglieds; diese entspricht der IWF-Mitgliedsquote, die zu 25 Prozent in Sonderziehungsrechten (SZR) (früher in Gold) und zu 75 Prozent in nationaler Währung...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
ausgeglichener Handel
Situation, in der der Saldo der Handelsbilanz gleich Null ist. Vgl. auch Zahlungsbilanz....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Währungsintegration
1. Begriff: Maßnahmen zur Vereinheitlichung des Währungssystems zwischen zwei und mehreren Partnerländern. 2. Formen: a) Bei einem Wechselkursverbund wie im damaligen EWS und dem heutigen EWS II werden für die beteiligten Länder untereinander feste Wechselkurse vereinbart (im EWS II: Leitkurse...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Nominalzoll
Zollsatz (Einfuhrzoll), so wie er dem Zolltarif zu entnehmen ist. Weichen die Nominalzölle für die verschiedenen Fertigungsstufen eines Gutes voneinander ab, ergibt sich faktisch ein anderer (meist höherer) Zollschutz (effektive Protektion) bei der Einfuhr....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Allgemeine Kreditvereinbarungen (AKV)
General Agreements to Borrow (GAB); 1962 zwischen dem IWF und den im Zehner-Klub (G 10) vertretenen Ländern geschlossenes Abkommen, nach dem sich diese bereit erklärten, dem IWF bei Bedarf Kredite in ihren Währungen zur Verfügung zu stellen für den Fall, dass sich die normalen, aus den...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
endogene Handelsvorteile
Vorteile, die sich die Unternehmen selbst schaffen, z.B. durch Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten oder auch eine erfolgreiche Vermarktungsstrategie. Anders: exogene Handelsvorteile....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Außenhandel
)
unsichtbarer Handel
Teil des grenzüberschreitenden Leistungsverkehrs, der weder Warenhandel noch einseitige Übertragungen umfasst, sondern Dienstleistungen (z.B. Zahlungen für Schiffsfracht, Hafen- und Kanalabgaben in ausländischen Häfen, Zahlungen im Reiseverkehr). Unsichtbarer Handel wird in der Dienstleistungsbilanz (Zahlungsbilanz) erfasst. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
dynamische komparative Vorteile
Verallgemeinerung des Konzepts komparativer Vorteile auf Situationen, in denen die Produktionstechnologie nicht exogen gegeben, sondern durch endogene Innovationen im Zeitablauf veränderbar ist. Endogene Innovation wird hier als Entwicklung neuer Produktvarianten oder als Verbesserung bestehender...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Nord-Nord-Handel
Außenhandel zwischen Industrieländern, in Abgrenzung zum Süd-Süd-Handel (Süd-Süd-Kooperation) zwischen Entwicklungsländern....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
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