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Additionssätze
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in der Wahrscheinlichkeitsrechnung: Beziehungen zwischen Wahrscheinlichkeiten von Ereignissen.
1. Sind zwei Ereignisse A und B unvereinbar (disjunkt), ist also A ∩ B die leere Menge (das unmögliche Ereignis), so ist P(A B) = P(A) + P(B). Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Ereignisse A oder B (oder beide) eintreten, ist also gleich der Summe der beiden Einzelwahrscheinlichkeiten.
2. Wird nicht vorausgesetzt, dass A und B unvereinbar sind, so gilt P(A B) = P(A) + P(B) - P(A ∩ B). Hier ist also von der Summe der Einzelwahrscheinlichkeiten die Wahrscheinlichkeit dafür zu subtrahieren, dass sowohl A als auch B eintreten. Der Additionssatz ist (in der Formulierung für abzählbar viele unvereinbare Ereignisse) Bestandteil des Axiomensystems, das der Wahrscheinlichkeitsrechnung zugrunde liegt (Kolmogorov-Axiome).
3. Für die Berechnung der Wahrscheinlichkeit einer Vereinigung von mehr als zwei Mengen kann die Siebformel von Sylvester-Poincaré verwendet werden.
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