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Marktstruktur
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Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon
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Market Structure; 1. alle Merkmale, die die Zusammensetzung und das Gefüge eines Marktes beschreiben. 2. Die M. wird bestimmt durch die Zahl der Anbieter und Nachfrager sowie ihrer Marktanteile, Art der Güter, Markttransparenz, Marktschranken, Marktphase und gegebenenfalls weitere Einflussfaktoren. 3. Der Ökonom von Stackelberg unterscheidet in Abhängigkeit der Anzahl und Größe auf der Anbieter- und auf der Nachfragerseite die folgenden Marktformen: a.) Ein Markt mit einem großen Anbietern und vielen atomistischen Nachfragern wird als Monopol bezeichnet. Ein Monopson (Nachfragemonopol) liegt vor, wenn einem Nachfrager viele atomistische Anbieter gegenüber stehen. Ein bilaterales Monopol ist eine M. mit jeweils einem Anbieter und einem Nachfrager; b) Steht dem einzigen Anbieter eine überschaubare Anzahl an Nachfragern gegenüber, dann liegt ein beschränktes Monopol vor. Ein beschränktes Monopson ist andererseits eine M. mit wenigen Anbeitern und einem Nachfrager; c) Ein Oligopol liegt nach von Stackelberg vor, wenn wenige Anbieter (Unterscheidung zwischen dem engen und dem weiten Oligopol) mit einer hohen Anzahl an gemessen am Marktanteil kleinen Nachfragern zu tun haben. Ein Oligopson, auch als Nachfrageoligopol bekannt, ist eine M. mit wenigen Nachfragern und vielen Anbietern. Bei einem bilateralen Oligopol handelt es sich um eine M. mit jeweils einigen Anbietern und Nachfragern. d) die für das Modell der vollständigen Konkurrenz wichtige M. des Polypols liegt vor, wenn sowohl auf der Anbieter- als auch auf der Nachfragerseite viele unbedeutende Marktteilnehmer vorhanden sind. 4. M. dient neben dem Marktverhalten und dem Marktergebnis zur Beschreibung des formalen Aufbaus des Konzepts eines wirksamen Wettbewerbs. - Vgl. funktionsfähiger Wettbewerb (engl. workable competition).
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