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Keynes-Effekt

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    1. Begriff: Wirkungen von Änderungen der realen Geldmenge auf die Güternachfrage.

    2. Wirkungsweise: Beim Keynes-Effekt handelt es sich um einen indirekt (über den Wertpapiermarkt) wirkenden Realkassenhaltungseffekt, der im Rahmen des traditionellen keynesianischen IS-LM-Modells die Güternachfrage dadurch beeinflusst, dass eine überschüssige Realkassenhaltung zunächst eine Mehrnachfrage nach Wertpapieren hervorruft, die über Zinssenkungen die Investitionsnachfrage und anschließend über einen Multiplikatorprozess auch die Konsumgüternachfrage beeinflusst.

    Vgl. auch aggregierte Nachfragekurve, makroökonomische Totalmodelle geschlossener Volkswirtschaften, Nachfrageseite, Investitionsmultiplikator.

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