Direkt zum Inhalt

Währungsrisiko

Geprüftes Wissen

GEPRÜFTES WISSEN
Über 200 Experten aus Wissenschaft und Praxis.
Mehr als 25.000 Stichwörter kostenlos Online.
Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon

zuletzt besuchte Definitionen...

    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    Das Währungsrisiko ergibt sich aus den Fremdwährungspositionen eines Unternehmens und den möglichen Änderungen der entsprechenden Wechselkurse. Die Unsicherheit über deren künftige Entwicklung wird hierbei als Wechselkursrisiko bezeichnet. Ein Währungsrisiko besteht bei einzelnen Geschäften, von zentraler Bedeutung ist jedoch das Gesamtrisiko in einer bestimmten Währung, die "exposure" eines Unternehmens.

    Das Währungsrisiko unterteilt man im wesentlichen in folgende drei Teilrisiken:

    (1) Translationsrisiko (translation exposure): bezieht sich auf mögliche Wertschwankungen des buchhalterischen Reinvermögens infolge von Wechselkursänderungen;

    (2) Transaktionsrisiko (transaction exposure): bei momentan bestehenden Forderungen oder Verbindlichkeiten in einer Fremdwährung, deren Werte sich durch Wechselkursschwankungen verändern können;

    (3) Operationsrisiko (operating exposure): umfasst alle zukünftigen in- und ausländischen Zahlungsströme, deren Höhe noch ungewiss und von der Wechselkursentwicklung abhängig sind, ohne dass bereits konkrete Positionen entstanden sind.

    Transaktionsrisiko und operatives Risiko können zudem als ökonomisches Risiko (economic exposure) zusammengefasst werden.

    Das Währungsrisiko kann durch Kurssicherungsgeschäfte neutralisiert werden (Hedging).

    Vgl. auch Erfolgsrisiko, Kurssicherung.

     

    GEPRÜFTES WISSEN
    Über 200 Experten aus Wissenschaft und Praxis.
    Mehr als 25.000 Stichwörter kostenlos Online.
    Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon

    zuletzt besuchte Definitionen...

      Literaturhinweise SpringerProfessional.de

      Bücher auf springer.com