Zitierfähige Version
- Revision von Wohnverhältnisse privater Haushalte vom 07.02.2022 - 17:00
- Revision von Wohnverhältnisse privater Haushalte vom 10.02.2020 - 19:19
- Revision von Wohnverhältnisse privater Haushalte vom 31.01.2018 - 16:34
- Revision von Wohnverhältnisse privater Haushalte vom 31.01.2018 - 16:34
- Revision von Wohnverhältnisse privater Haushalte vom 22.01.2016 - 14:18
- Revision von Wohnverhältnisse privater Haushalte vom 27.07.2012 - 11:38
- Revision von Wohnverhältnisse privater Haushalte vom 03.05.2011 - 16:32
Wohnverhältnisse privater Haushalte
Geprüftes Wissen
GEPRÜFTES WISSEN
Über 200 Experten aus Wissenschaft und Praxis.
Mehr als 25.000 Stichwörter kostenlos Online.
Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon
zuletzt besuchte Definitionen...
Die Wohnverhältnisse privater Haushalte sind ein wichtiger Indikator für die Lebensqualität in einer Gesellschaft. Die Daten werden alle 5 Jahre mit der Einkommens-/Vermögensstatistik (EVS) erhoben. Im Jahre 2011 hat zusätzlich eine Wohnstättenzählung stattgefunden. Die Informationen zur Wohnsituation sind für alle Marktteilnehmer von besonderer Bedeutung, Hierzu zählen u.a. die Art der bewohnten Gebäude und die Wohneigentumsquote (altersbezogene Wohneigentumsquote, personenbezogene Wohneigentumsquote). Aus der Tabelle ist zu ersehen, dass der Trend zum Wohneigentum zwar noch anhält und sich die Eigentümerquote annähert, aber die Dynamik abnimmt. Je mehr Personen zu einem Haushalt gehören, umso höher ist der Anteil der Haushalte, die Wohneigentum bewohnen. Die Höhe des monatlichen Haushaltsnettoeinkommens ist ein entscheidender Faktor, ob Wohneigentum vorhanden ist oder zur Miete gewohnt wird. Mit steigendem Einkommen steigt auch der Anteil der Wohneigentümerhaushalte. Bei Haushalten in der höchsten Einkommensklasse (über 5.000 Euro netto monatlich) liegt die Wohneigentumsquote bei 82 Prozent. Auch aufgrund der nach wie vor zu geringen Bautätigkeit verändern sich die Wohnverhältnisse nur marginal.
Jahr | Deutschland | Bundesgebiet | neue Bundesländer | |||
Mieter | Eigentümer | Mieter | Eigentümer | Mieter | Eigentümer | |
2003 | 57,0% | 43,0% | 54,4% | 45,6% | 68,3% | 31,7% |
2008 | 56,8% | 43,2% | 54,3% | 45,7% | 67,5% | 32,5% |
2013 | 57,0% | 43,0% | 53,9% | 46,1% | 68,6% | 31,4% |
2018 | 57,9% | 42,1% | 55,1% | 44,9% | 68,6% | 31,4% |
Wohneigentumsquote nach Haushaltstypen
Genauso interessant ist der Blick auf die Anteile der einzelnen Haushaltstypen bei der Wohneigentumsquote. Die klassische Familie liegt bei 58%, die höchste Eigentumsquote haben Seniorenhaushalte mit mehr als 3 Personen.
Haushaltstyp |
Wohneigentumsquote in % |
Haushalte insgesamt |
44,0 |
|
|
Single-Haushalte |
27,6 |
Alleinerziehende |
21,2 |
2 Erwachsene ohne Kind |
59,9 |
2 Erwachsene mit 2 Kindern |
58,0 |
Seniorenhaushalt 1 Person |
44,0 |
Seniorenhaushalt 2 Personen |
64,9 |
Seniorenhaushalt 3 und mehr Personen |
70,0 |
Quelle: Statistisches Bundesamt
GEPRÜFTES WISSEN
Über 200 Experten aus Wissenschaft und Praxis.
Mehr als 25.000 Stichwörter kostenlos Online.
Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon