Direkt zum Inhalt

Aufschlagspreisbildung

Geprüftes Wissen

GEPRÜFTES WISSEN
Über 200 Experten aus Wissenschaft und Praxis.
Mehr als 25.000 Stichwörter kostenlos Online.
Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon

zuletzt besuchte Definitionen...

    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    in der Makroökonomik Übertragung einzelwirtschaftlicher Preisbildungsvorstellungen auf die gesamtwirtschaftliche Ebene. Die Hypothese der Aufschlagspreisbildung geht davon aus, dass sich das Angebotspreisniveau aus dem Produkt von Stückkosten und einem Aufschlagssatz (Mark-up) ergibt. Da aus Vereinfachungsgründen meist nur die Lohnstückkosten berücksichtigt werden, muss der Aufschlagssatz neben einer Gewinnkomponente auch die übrigen Kosten umfassen. Bei gegebenem Aufschlagssatz und konstanter durchschnittlicher Arbeitsproduktivität besteht aus gesamtwirtschaftlicher Sicht zwischen Güterpreisniveau und Geldlohnsatz eine proportionale Beziehung. Ist dann der Lohnsatz in positiver Weise an die Preis- und Outputentwicklung gekoppelt, ergeben sich gesamtwirtschaftliche Preisniveaufunktionen, die einer keynesianischen Güterangebotsfunktion im Unterbeschäftigungsfall entsprechen.

    Vgl. makroökonomische Totalmodelle geschlossener Volkswirtschaften, Angebotsseite.

    GEPRÜFTES WISSEN
    Über 200 Experten aus Wissenschaft und Praxis.
    Mehr als 25.000 Stichwörter kostenlos Online.
    Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon

    zuletzt besuchte Definitionen...

      Literaturhinweise SpringerProfessional.de

      Bücher auf springer.com