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Bedarfsfaktoren
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Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon
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Tatsachen und Kräfte, die zu einer wirksamen Bedarfsäußerung in Form marktlicher Nachfrage (Bedarf) führen.
Die Summe der einzelnen Bedarfsfaktoren enthält:
(1) Verbrauchs- und Kaufgewohnheiten; Bedürfnisformer, z.B. Mode, Konvention, Tradition, Brauchtum, Zeitgeschmack, kultureller Stil und zivilisatorischer Standard; Kinderstube als bestimmend für den ideellen Lebensstandard des Verbrauchers;
(2) jetzige soziale Stellung der Verbrauchsträger;
(3) Einkommen des Haushaltsvorstandes und der übrigen verdienenden Haushaltsmitglieder;
(4) Landschaft in ihren verbrauchsbestimmenden naturräumlichen Bedingungen, z.B. Klima, Bodengestalt, Wegeart u.a.;
(5) Verbrauchserfahrungen mit verschiedenen Erzeugnissen (Markenkenntnis).
Diese Gesamtheit veranlasst das Streben, geldliche Kaufkraft an sich zu ziehen, um in Form der Bedarfsgestalt als marktliche Nachfrage auftreten zu können.
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