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Finanzierbarkeit von Wohneigentum

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    Wohneigentum ist aktuell (2020) leichter zu finanzieren, als vor zehn Jahren. Mussten damals durchschnittlich noch mehr als 30 Prozent des verfügbaren Einkommens aufgewendet werden, so waren es 2020 (im Bundesdurchschnitt) weniger als 20 Prozent. Die Hauspreise sind in diesem Zeitraum zunächst relativ moderat und nur in den Ballungsgebieten etwas stärker angestiegen, erst in den letzten sechs Jahren ist der Preisanstieg deutlich zu spüren, selbst die Corona-Pandemie hat die Immobilienpreisentwicklung bislang nicht gebremst. Die realen Einkommen haben sich aufgrund der Konjunkturlage ebenfalls gut entwickelt, die Inflationsrate, ist weiterhin moderat.

    Der wesentliche Faktor für die verbesserte "Erschwinglichkeit von Wohneigentum" liegt allerdings an den extrem niedrigen langfristigen Finanzierungskonditionen, die aufgrund der Vorgaben der EZB wahrscheinlich noch längere Zeit bestehen bleiben werden.

    Wenn die Bauherren/Immobilienkäufer jetzt lange Zinsfestschreibungen wählen und die "ersparten" Zinsen in eine erhöhte Tilgungsleistung (mind. 3% p.a.) einbringen, ist Wohneigentum die ideale Altersvorsorge.

    Vgl. auch finanzielle Belastbarkeit.

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      Literaturhinweise SpringerProfessional.de

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