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internationale Standortpolitik

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    1. Begriff: Internationale Standortpolitik befasst sich mit der Ausgestaltung der geografischen Verteilung von Unternehmenseinheiten im Ausland. Zentrale Fragen sind hierbei Ort, Höhe und Art der Direktinvestition. Einflussfaktoren auf die Standortpolitik lassen sich in länderspezifische, produktspezifische und unternehmensspezifische Kategorien einordnen.

    2. Theoretische Begründung: Die Hypothese einer durch branchenmäßige und/oder regionale Streuung von Wertpapieren erreichbaren Risikoreduktion des Gesamtwertpapierbestandes wird auf Sachinvestitionen übertragen. Ursache der geografischen Streuung von Unternehmenseinheiten ist nun der bewusst angestrebte verbundinterne Risikoausgleich. Dieser ist dabei umso stärker, je geringer die Korrelation zwischen den wirtschaftlichen Entwicklungen in den Gastländern ist. Dieser Prozess wird auch als geografische Arbitrage bezeichnet. Risikodiversifikation wird durch geografisch verteilte Standorte erreicht. Internationale Standortvorteile können dabei weltweit genutzt werden, bspw. durch reduzierte Transport-, Arbeits- oder Kommunikationskosten.

     

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