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Kapitalaufnahmeerleichterungsgesetz (KapAEG)

Definition: Was ist "Kapitalaufnahmeerleichterungsgesetz (KapAEG)"?

Gesetz zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Konzerne an Kapitalmärkten und zur Erleichterung der Aufnahme von Gesellschafterdarlehen.

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    1998 verabschiedetes Gesetz zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Konzerne an Kapitalmärkten und zur Erleichterung der Aufnahme von Gesellschafterdarlehen. Deutsche Konzerne, die zum Zweck der Zulassung an einer ausländischen Börse einen Konzernabschluss nach international anerkannten Rechnungslegungsvorschriften (IAS/IFRS, US-GAAP) aufstellen, wurden früher durch zusätzliche Kosten belastet, weil sie zusätzlich einen Konzernabschluss nach HGB aufstellen mussten. Die nach unterschiedlichen Regelsystemen aufgestellten Abschlüsse wiesen unterschiedliche Ergebnisse aus, was die Vergleichbarkeit der Abschlüsse erschwerte. Das Kapitalaufnahmeerleichterungsgesetz (KapAEG) sah vor, dass kapitalmarktorientierte deutsche Mutterunternehmen ihren Konzernabschluss nach IAS oder US-GAAP aufstellen und offen legen konnten. Dies befreite von der Verpflichtung einen HGB-Konzernabschluss nach deutschem Recht aufzustellen. Die Befreiungsregelung trat am 31.12.2004 wieder außer Kraft.

     

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