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Konsumquote

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    Begriff der Makroökonomik. Der Konsum (C) hängt von verschiedenen Einflussfaktoren ab; als primärer Einflussfaktor wird jedoch das Volkseinkommen (Y) angesehen (Konsumfunktion).

    1. Die durchschnittliche Konsumquote wird durch C/Y gegeben. Sie gibt den Teil des Einkommens an, der für Konsumzwecke verwendet wird.

    2. Die marginale Konsumquote wird aus der 1. Ableitung der Konsumfunktion nach dem Volkseinkommen, d.h. dC/dY entwickelt. Sie gibt an, um welchen Betrag der Konsum steigt, wenn das Volkseinkommen um einen infinitesimalen Betrag (näherungsweise eine Einheit) steigt. Ihr Wert liegt i.d.R. unter 1.

    Durchschnittliche Konsumquote und durchschnittliche Sparquote sowie marginale Konsumquote und marginale Sparquote ergänzen sich jeweils zu 1, wenn von der Hortung abgesehen wird (Multiplikator). In makroökonomischen Gütermarktmodellen, in denen die staatliche ökonomische Aktivität berücksichtigt wird, beziehen sich die durchschnittliche und marginale Konsumquote auf das verfügbare Einkommen Yv = Y - T = (1 - t) Y, wobei: Yv = verfügbares Einkommen, T = t · Y = Steuerzahlungen an den Staat mit 0 < t = Steuersatz < 1.

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