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Liquiditäts-Konsortialbank GmbH

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    am 25.9.1974 unter dem Eindruck der Herstatt-Bank-Krise von der Deutschen Bundesbank, dem Bundesverband deutscher Banken, dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband, dem Bundesverband der deutschen Volks- und Raiffeisenbanken sowie der Bank für Gemeinwirtschaft gegründetes Kreditinstitut mit Sitz in Frankfurt a.M.

    Aufgabe: Die Liquiditäts-Konsortialbank GmbH betreibt Bankgeschäfte mit Kreditinstituten zur Sicherung von deren Liquidität. Dabei verfolgt sie die gesamtwirtschaftliche Zielsetzung, die bankmäßige Abwicklung des Zahlungsverkehrs im Inland und mit dem Ausland zu gewährleisten. Auf diesem Wege sollen Insolvenzen von Kreditinstituten und damit verbundene Verluste dazugehöriger Kundeneinlagen verhindert werden. Als Teil der freiwilligen Einrichtungen der Kreditinstitute zur Einlagensicherung ist es ihr oberstes Ziel, das Vertrauen in das gesamte Kreditwesen aufrechtzuerhalten. Nur wenn ein an sich gesundes Kreditinstitut in Liquiditätsschwierigkeiten zu geraten droht, werden Stützungsmaßnahmen eingeleitet. In diesem Fall zieht das betroffene Kreditinstitut einen Wechsel auf die Liquiditäts-Konsortialbank GmbH, den diese akzeptiert. Anschließend wird das Bankakzept der Bundesbank zum Rediskont eingereicht.

    Die Liquiditäts-Konsortialbank GmbH ist organisatorisch bei der Ausfuhrkreditgesellschaft mbH (AKA) eingegliedert und wird mit dieser in Personalunion geführt.

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      Literaturhinweise SpringerProfessional.de

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