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Liquiditäts-Konsortialbank GmbH
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Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon
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am 25.9.1974 unter dem Eindruck der Herstatt-Bank-Krise von der Deutschen Bundesbank, dem Bundesverband deutscher Banken, dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband, dem Bundesverband der deutschen Volks- und Raiffeisenbanken sowie der Bank für Gemeinwirtschaft gegründetes Kreditinstitut mit Sitz in Frankfurt a.M. Am 4. April 2014 beschloss die Gesellschafterversammlung die Auflösung der Bank zum 31. Juli 2014. Die Bank befindet sich seitdem in Liquidation.
Aufgabe: Die Liquiditäts-Konsortialbank GmbH betrieb Bankgeschäfte mit Kreditinstituten zur Sicherung von deren Liquidität. Dabei verfolgte sie die gesamtwirtschaftliche Zielsetzung, die bankmäßige Abwicklung des Zahlungsverkehrs im Inland und mit dem Ausland zu gewährleisten. Auf diesem Wege sollten Insolvenzen von Kreditinstituten und damit verbundene Verluste dazugehöriger Kundeneinlagen verhindert werden. Als Teil der freiwilligen Einrichtungen der Kreditinstitute zur Einlagensicherung war es ihr oberstes Ziel, das Vertrauen in das gesamte Kreditwesen aufrechtzuerhalten. Nur wenn ein an sich gesundes Kreditinstitut in Liquiditätsschwierigkeiten zu geraten drohte, wurden Stützungsmaßnahmen eingeleitet. In diesem Fall zog das betroffene Kreditinstitut einen Wechsel auf die Liquiditäts-Konsortialbank GmbH, den diese akzeptiert. Anschließend wurde das Bankakzept der Bundesbank zum Rediskont eingereicht. Insgesamt wurden während des Bestehens lediglich neun Anträge auf Unterstützung gestellt, von denen lediglich vier bewilligt wurden, zuletzt 1985.
Die Liquiditäts-Konsortialbank GmbH war organisatorisch bei der Ausfuhrkreditgesellschaft mbH (AKA) eingegliedert und wurde mit dieser in Personalunion geführt.
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