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Lockdown
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Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Ein Lockdown (engl. "lockdown": "Ausgangssperre") ist im ursprünglichen Sinne des Wortes eine Ausgangssperre oder auch eine Absperrung bzw. Versiegelung von Gebäuden und Bereichen. Bei einem Amoklauf oder einem Terroranschlag sollen Täter eingekreist und ausgebremst oder mögliche Opfer geschützt werden. Man beschränkt also gewisse Freiheiten, untersagt bestimmte Handlungen und trifft spezielle Maßnahmen, die extrem sein oder wirken können. Dabei handelt es sich i.d.R. um einen Zeitraum von Stunden oder Tagen. Unterstützen können Absperrvorrichtungen, Barrieren und Barrikaden sowie Polizei- bzw. Antiterrorkräfte.
Geschichte und Hintergrund
Der Lockdown war lange Zeit vor allem in den USA bekannt, als Begriff wie als Phänomen. Nach dem Ausbruch von COVID-19 Ende 2019 und der weltweiten Verbreitung der Krankheit Anfang 2020 gebrauchten Medien den Begriff mit Blick auf die Schließung von (halb-)öffentlichen und privaten (einschließlich privatwirtschaftlichen) Einrichtungen, die Abriegelung von Gebieten bis hin zu ganzen Ländern sowie den Stillstand des öffentlichen Lebens, der über Wochen und Monate anhielt. Beliebt wurde er z.B. in Südafrika, auf den Philippinen und in Indonesien, ebenso in der Schweiz und in Deutschland. Bei dieser Bedeutung kann man ebenso von einem Shutdown sprechen (engl. "shutdown": "Schließung", "Stilllegung").
Kritik und Ausblick
Der Begriff scheint im Falle der erwähnten Pandemie ein gewisses Lebensgefühl der Betroffenen zu treffen, indem er zum einen auf Extremsituationen verweist, denen es bis anhin zu begegnen galt, zum anderen ein Eingesperrtsein anspricht und eine Abwärtsbewegung und Auflösungstendenz einschließt. Die Wirtschaftsethik kann danach fragen, wie weit ein Lockdown oder Shutdown die Wirtschaft schädigt oder den Unternehmen, ihren Mitarbeitern und den Kunden hilft. Die Medienethik kann untersuchen, was die Begrifflichkeit bei den Lesern, Hörern und Zuschauern bewirkt und ob diese in angemessener Weise verwendet wird.
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