Direkt zum Inhalt

Lohnfondstheorien

Geprüftes Wissen

GEPRÜFTES WISSEN
Über 200 Experten aus Wissenschaft und Praxis.
Mehr als 25.000 Stichwörter kostenlos Online.
Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon

zuletzt besuchte Definitionen...

    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    1. Klassische Lohnfondstheorie: Von MacCulloch, Mill, Ricardo u.a. vertreten. Die gesamtwirtschaftlich durchschnittliche „Lohnrate” ergibt sich aus der Division des Lohnfonds durch die Anzahl der insgesamt beschäftigten Arbeiter. Die Lohnhöhe kann demnach nicht durch die Forderungen von Arbeiterkoalitionen beeinflusst werden.

    Kritik: Der Lohn wird nicht vom Kapitalisten aus einem Fonds bezahlt, sondern vom Konsumenten, der die Produkte kauft (Brentano). Lohnfondsgesichtspunkte sind dann irrelevant, wenn die Löhne erst nach dem Produktionsprozess ausbezahlt werden.

    2. Moderne Lohnfondstheorie: Von Böhm-Bawerk, Eucken, Strigl, Stackelberg u.a. vertreten. Der Lohnfondsgedanke wird mit dem Gesetz der Mehrergiebigkeit längerer Produktionsumwege in Verbindung gebracht (Agiotheorie).

    GEPRÜFTES WISSEN
    Über 200 Experten aus Wissenschaft und Praxis.
    Mehr als 25.000 Stichwörter kostenlos Online.
    Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon

    zuletzt besuchte Definitionen...

      Literaturhinweise SpringerProfessional.de

      Bücher auf springer.com