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Ökonometrie
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Ausführliche Definition im Online-Lexikon
Von einer selbstständigen Disziplin innerhalb der Wirtschaftswissenschaften wird erst seit der Gründung der Econometric Society im Jahr 1930 durch eine Gruppe namhafter Ökonomen gesprochen. Mit der Gründung dieser wissenschaftlichen Vereinigung wurden erstmals die bereits damals in großer Zahl vorliegenden Einzelergebnisse als Ansätze zur notwendigen, systematischen empirischen Analyse wirtschaftlicher Vorgänge erkannt und damit der Anstoß zur Entwicklung geeigneter Methoden und Modelle gegeben. Als eigentliche Pioniere für ökonometrische Arbeiten i.e.S. gelten heute u.a. Moore (1914), Schultz (1928, 1938), Douglas (1928), Cobb (1928), Frisch (1934) und Tinbergen (1937, 1939). Aus der methodischen Kritik an diesen Arbeiten, v.a. durch Haavelmo (1944) und Wold (1949), entwickelte sich das gebräuchliche Standardset an ökonometrischen Methoden, das heute zur Grundausbildung eines Wirtschaftswissenschaftlers gehört. Die methodologische Kritik von Keynes (1939) an den ersten Versuchen zur numerischen Konkretisierung gesamtwirtschaftlicher Konjunkturmodelle durch Tinbergen hat im Wesentlichen die immer noch aktuellen Diskussionen über die Grenzen und Möglichkeiten des Einsatzes ökonometrischer Modelle eröffnet.
Obwohl in der Vergangenheit, v.a. bis etwa zur Mitte der siebziger Jahre, teilweise an den praktischen Einsatz ökonometrischer Modelle Erwartungen geknüpft wurden, denen aus grundsätzlichen Überlegungen nicht entsprochen werden kann, hat die Ökonometrie ständig an Bedeutung gewonnen. Stand zunächst die theoretische Analyse formaler Probleme im Vordergrund des Interesses, kam es mit der Entwicklung der Datenverarbeitungs- und Rechenkapazitäten sowie durch die allgemeine Verfügbarkeit entsprechender Hard- und Software zu zunehmend mehr Anwendungen ökonometrischer Methoden und Modelle in allen Bereichen der Wirtschaftswissenschaften.
Obwohl in der Vergangenheit, v.a. bis etwa zur Mitte der siebziger Jahre, teilweise an den praktischen Einsatz ökonometrischer Modelle Erwartungen geknüpft wurden, denen aus grundsätzlichen Überlegungen nicht entsprochen werden kann, hat die Ökonometrie ständig an Bedeutung gewonnen. Stand zunächst die theoretische Analyse formaler Probleme im Vordergrund des Interesses, kam es mit der Entwicklung der Datenverarbeitungs- und Rechenkapazitäten sowie durch die allgemeine Verfügbarkeit entsprechender Hard- und Software zu zunehmend mehr Anwendungen ökonometrischer Methoden und Modelle in allen Bereichen der Wirtschaftswissenschaften.
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