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personenbezogene Wohneigentumsquote
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Deutschland gilt international als Mieterland, doch dieser Eindruck über die Wohnsituation der Bevölkerung ist nicht mehr ganz richtig, denn die Eigentümerquote ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Außerdem sind die Zahlen nicht mehr durch langjährige Hochrechnungen, sondern durch die anlässlich der Volkszählung 2011 gleichzeitig erfolgte Wohnstättenzählung und anschließende Fortschreibung belegt. Bundesweit beträgt die (haushaltsbezogene) Eigentümerquote 45,5%. Dabei liegt diese Quote erst in 6 von 16 Bundesländern über 50%. Insbesondere in den neuen Bundesländern hat sich die Wohnsituation deutlich verbessert.
Das die personenbezogene Wohneigentumsquote fast 10 Prozentpunkte höher als die haushaltsbezogene Wohneigentumsquote ist, liegt einfach daran, dass die Eigentümerhaushalte (mit durchschnittlich 2,5 Personen) größer sind als die Mieterhaushalte (mit durchschnittlich 1,8 Personen). Familien mit Kindern haben häufiger Wohneigentum. Etwa 54 Prozent der Menschen in Deutschland wohnen mittlerweile im eigenen Haus oder der eigenen Wohnung.
Personenbezogene Wohneigentumsquoten in den einzelnen Bundesländern |
Stand 2014 |
Saarland |
64% |
Rheinland-Pfalz |
62% |
Niedersachsen |
59% |
Schleswig-Holstein |
61% |
Baden-Württemberg |
60% |
Bayern |
55% |
Hessen |
58% |
Thüringen |
50% |
Brandenburg |
49% |
Sachsen-Anhalt |
45% |
Nordrhein-Westfalen |
52% |
Mecklenburg-Vorpommern |
44% |
Bremen |
45% |
Sachsen |
40% |
Hamburg |
30% |
Berlin |
20% |
Deutschland insgesamt |
54% |
Quelle: Statistisches Bundesamt
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