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Potenzialerwerbsquote

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    1. Begriff der Arbeitsmarktforschung für das Verhältnis des Erwerbspersonenpotenzials
    (1) zur gesamten Bevölkerung (allg. Potenzialerwerbsquote) oder
    (2) zur Bevölkerung im Alter von 15 bis 64 Jahren (spezifische Potenzialerwerbsquote).

    2. Abgrenzung zur Erwerbsquote: Im Unterschied zu der von der amtlichen Bevölkerungs- und Erwerbstätigkeitsstatistik ermittelten Erwerbsquote umfasst die Potenzialerwerbsquote im Zähler nicht nur die Zahl der Erwerbspersonen, sondern zusätzlich die geschätzte Zahl versteckter Arbeitsloser (Stille Reserve) und damit die Gesamtzahl potenzieller Erwerbspersonen; sie wird nach dem Beschäftigungsortskonzept (Inlandskonzept) und nicht nach dem Wohnsitzkonzept (Inländerkonzept) ermittelt.

    3. Bedeutung: Die Potenzialerwerbsquote wird unter Berücksichtigung des festgestellten Entwicklungstrends der alters- und geschlechtsspezifischen Erwerbsquoten sowie der Alters- und Geschlechtsstruktur der Bevölkerung als eine allenfalls in der Hochkonjunktur tatsächlich erreichbare Erwerbsquote geschätzt.

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