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potenzialorientierte Wirtschaftspolitik
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Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon
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1. Beispiele: (a) Potenzialorientierte Geldpolitik, bei der die Wachstumsrate des weit gefassten Geldmengenaggregates M3 sich an der Entwicklung der Produktionsmöglichkeiten ausrichtet, korrigiert um die trendmäßige Veränderung der Umlaufsgeschwindigkeit sowie um die nicht-vermeidbare Inflation.
(b) Konjunkturneutrale Fiskalpolitik, bei der sich die Ausgaben und Einnahmen des Staates nicht nach der Konjunkturlage richten, sondern sich am Wachstumspfad der Wirtschaft orientieren.
2. Vorteile: (a) Stetige und verlässliche Wirtschaftspolitik führt zur Reduktion der Unsicherheit. Die Investitionen steigen.
(b) Keine Problematik der Zeitverzögerung, da kein diskretionärer Instrumenteneinsatz.
(c) Kein strategisches Verhalten der Politiker, die Wahlen gewinnen wollen. – Vgl. auch Angebotspolitik, regelgebundene Wirtschaftspolitik.
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