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Räuber-Beute-Modelle
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Lotka-Volterra-Modelle; aus der Biologie übernommener Ansatz in der Konjunkturtheorie. Endogene wirtschaftliche Variablen verhalten sich zueinander wie in der Natur beobachtbare interdependente Spezies: Eine Variable (Räuber) kann nicht existieren ohne ausreichenden Bestand der zweiten Variablen (Beute). Steigt die Anzahl der Räuber, so sinkt der Bestand an Beute und vermindert somit die zukünftige Zahl der Räuber. Man kann diese Modelle auch als Konfliktmodelle bezeichnen, wobei es in der Konjunkturtheorie zumeist um Verteilungskonflikte geht, die Konjunkturzyklen verursachen.
Das zyklische Verhalten von Räuber-Beute-Modellen ist v.a. in Klassenkampfmodellen untersucht worden (Räuber: Lohnquote, Beute: Beschäftigungsquote).
Vgl. auch Goodwin-Modell.
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