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Stackelberg

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Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    Heinrich von, 1905–1946, lehrte in Berlin (1935–1940), Bonn (1941–1943) und Madrid (1943–1946). Stackelberg vertrat entgegen der zu seiner Zeit herrschenden Lehre eine Theorie der Gleichgewichtslosigkeit der Märkte. Er ging aus von den Erkenntnissen der allgemeinen Gleichgewichtstheorie (Walras, Pareto) und demonstrierte in der Theorie der Produktions- und Haushaltswirtschaft den Erkenntniswert mathematischer Formulierungen. Die Monopolpreistheorie wurde von ihm in den umfassenderen Zusammenhang einer systematisch aufgebauten Typenlehre gestellt, die auf der Unterscheidung von neun verschiedenen Marktformen beruht: Freie (vollständige) Konkurrenz, Angebots-Oligopol, Nachfrage-Oligopol, bilaterales Oligopol, Angebots-Monopol, Nachfrage-Monopol, unbeschränktes Angebots-Monopol, beschränktes Nachfrage-Monopol, bilaterales Monopol (oligopolistische Preisbildung, monopolistische Preisbildung).

    Hauptwerke: „Marktform und Gleichgewicht” (1934) und „Grundzüge der theoretischen Volkswirtschaftslehre” (1943), die umgearbeitet und erweitert als „Grundlagen der theoretischen Volkwirtschaftslehre” (1948) erschienen sind. Dieses Werk - ein Torso - war in den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg ein viel benutztes Lehrbuch und hat erheblich zum internationalen wissenschaftlichen Anschluss Deutschlands beigetragen.

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