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Sterbetafel

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    1. Begriff: Tabellarische Darstellung der Sterblichkeitsverhältnisse einer Bevölkerung während eines bestimmten Beobachtungszeitraums in Form einer Periodentafel.

    2. Zweck: Mit einer Periodensterbetafel werden die Sterblichkeitsverhältnisse einer Bevölkerung aufgeschlüsselt, um die durchschnittliche Lebenserwartung zu ermitteln. Die deutschen Periodensterbetafeln werden vom Statistischen Bundesamt und den Statistischen Landesämtern für Deutschland und die Bundesländer errechnet. Sie basieren auf der Fortschreibung des Bevölkerungsbestands und der Statistik der Sterbefälle. Berechnet werden: die Sterbe- und Überlebenswahrscheinlichkeiten, die Überlebenden, die Gestorbenen, die durchlebten Jahre, die noch zu durchlebenden Jahre und die Lebenserwartung. Sterbetafeln werden jährlich aktualisiert; die aktuellste verfügbare Sterbetafel bezieht sich auf die dreijährige Referenzzeit 2007/09. Sterbetafeln sind Grundlage für Bevölkerungsvorausschätzungen, die Berechnung von Nettoreproduktionsraten, medizinische Analysen und mathematische Berechnungen in der Lebens-, Renten- und Krankenversicherung (bez. Beitragskalkulation und Deckungs- bzw. Alterungsrückstellungen).

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