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Sterbetafel
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Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon
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1. Begriff: Tabellarische Darstellung der Sterblichkeitsverhältnisse einer Bevölkerung während eines bestimmten Beobachtungszeitraums in Form einer Periodentafel auf der Grundlage der Wahrscheinlichkeitsrechnung.
2. Zweck: Der Sterbetafel lassen sich für jedes Altersjahr einer zugrunde gelegten hypothetischen Gesamtheit von 100.000 männlichen bzw. weiblichen Lebendgeborenen Sterbe- und Überlebenswahrscheinlichkeiten, Überlebende und Gestorbene im jeweiligen Alter und die zugehörigen (restlichen) Lebenserwartungen entnehmen. Sterbetafeln werden inzwischen nicht mehr nur auf Basis einer Volkszählung ermittelt, sondern in kürzeren Zeitabständen. Denn gegenwärtig ist eine jährliche Verbesserung der Lebenserwartung von etwa zwei Monaten zu verzeichnen. Die aktuellste verfügbare Sterbetafel bezieht sich auf die dreijährige Referenzzeit 2006/08. Sterbetafeln sind Grundlage für Bevölkerungsvorausschätzungen, medizinische Analysen und mathematische Berechnungen in der Lebens-, Renten- und Krankenversicherung (bez. Beitragskalkulation und Deckungs- bzw. Alterungsrückstellungen).
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