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Vermögenspolitik

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    1. Begriff: Gesamtheit der Maßnahmen des Staates, die darauf gerichtet sind, die Höhe und die Verteilung des Vermögens einer Volkswirtschaft langfristig zu beeinflussen.

    Ansatzpunkte: Schwerpunktmäßig werden dabei diskutiert:
    (1) Staatliche Umverteilung von Vermögen durch Vermögens- und Erbschaftsteuern,
    (2) Reprivatisierung von öffentlichen Vermögenswerten (z.B. durch Volksaktien),
    (3) Überführung von Teilen des Privatvermögens in öffentliches Vermögen und
    (4) Umverteilung von Vermögenszuwächsen im privaten Bereich.

    Vgl. auch Vermögensumverteilungspolitik.

    3. Die praktische und konkrete vermögenspolitische Diskussion beschränkt sich hauptsächlich auf eine Förderung der Vermögensbildung für mittlere und untere Einkommensschichten und auf Erbschaftsteuermodifikationen. Dies bedeutet, dass die praktische verteilungspolitische Diskussion weiterhin primär unter lohnpolitischen Gesichtspunkten geführt wird (Nominallohnpolitik).

    Vgl. auch Verteilungspolitik.

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