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versicherte Gefahren

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    1. Begriff: Reale Ursachensysteme für Schäden, oder anders ausgedrückt die Ereignisse, deren Eintreten vertragsgemäß einen wichtigen Bestandteil des Versicherungsfalls – i.S.d. deckungsauslösenden Moments in der Versicherung – darstellen.

    2. Merkmale: Aus juristischer Perspektive verpflichtet der Versicherungsvertrag den Versicherer nach der sogenannten Gefahrtragungstheorie zum Tragen der versicherten Gefahr gegen Entgelt. Risikotheoretisch ist die Gefahr durch die Wesensmerkmale der Ungewissheit und – im Fall des Eintritts – des wirtschaftlichen Nachteils für den Gefährdeten oder den Bezugsberechtigten geprägt, die dem Versicherungsgedanken zugrunde liegen. Letzteres grenzt die Versicherung auch eindeutig von der Wette ab.

    Beispiele für versicherte Gefahren: Brand, Überschwemmung, Vandalismus, Haftung gegenüber Dritten, Krankheit, Tod.

    3. Einordnung: Zusammen mit den versicherten Personen, versicherten Sachen und Interessen, versicherten Schäden und versicherten Leistungen bestimmen die versicherten Gefahren den Versicherungsschutz und sind daher Gegenstand der Versicherungsschutzgestaltung.

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