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Homebanking Computer Interface (HBCI)
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Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon
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durch die Spitzenverbände der dt. Kreditinstitute vereinbarte Standard für Homebanking.
1. Erfordernisse: HBCI erfüllt folgende Erfordernisse:
(1) Flexibilität: Einfache und schnelle Integration neuer Service- oder Finanzformen;
(2) Sicherheit: Verwendung allg. anerkannter hochsicherer Signatur- und Verschlüsselungsverfahren mit Eignung auch für offene Netze;
(3) offenes System: Integration anerkannter internationaler Normen, Verfahren und Standards;
(4) Multibankfähigkeit: Kundenseitige Kommunikation auf Basis einer Software mit mehreren Kreditinstituten;
(5) kundenseitige Hardwareunabhängigkeit: Neueste Entwicklungen (z.B. Web-TV) sollen integrierbar sein. Wegfall der TAN-Nummernverwendung und -verwaltung. HBCI ist Bestandteil der 2003 vom ZKA verabschiedeten Spezifikationen Financial Transaction Services (FinTS); Sicherheitsmedium ist die HBCI-Chipkarte in Verbindung mit der der Karte zugeordneten Identifikationsnummer (PIN); einfache Inanspruchnahme neuer Funktionen (z.B. Laden der GeldKarte mittels Chipkartenleser).
2. Merkmale: Wesentliche Merkmale von HBCI sind die Banken- und Providerunabhängigkeit und die öffentliche Verfügbarkeit des Standards. Daher ist es prinzipiell für jeden Programmierer oder Softwarehersteller möglich, eine Implementierung der Client-Seite von HBCI zu erstellen und damit auf alle HBCI-fähigen Banken zuzugreifen. Der Standard sieht dazu mehrere Möglichkeiten der Authentifizierung vor. Inzwischen stellen eine Vielzahl von Anbietern die notwendigen Softwarebausteine bereit. In der Version FinTS 4.0 wurden alle internen Datenstrukturen auf XML und XML-Schemata umgestellt; HTTPS wird als Kommunikationsprotokoll verwendet.
3. Funktionsweise: HBCI kann ohne zusätzliche Hardware mit PIN und TAN- (heute iTAN-) Software arbeiten. Schlüssel werden dann z.B. in Dateien verarbeitet. Bei der Eingabe wird eine Datenverbindung vom Computer zur Bank aufgebaut (HTTPS-Protokoll). Einen etwas höheren Sicherheitsstandard bietet HBCI mit einem externen Chipkartenlesegerät. Hier ist der Schlüsselcode - nur für den Nutzer einsetzbar - auf einer Chipkarte abgelegt. Eine Alternative zum HBCI-Verfahren bieten Verfahren mit TAN-Generatoren.
Voraussetzungen: HBCI-Chipkarte der Hausbank und Chipkartenleser, Modem oder ISDN-Karte und Telefonleitung, Onlinezugang, Zugangssoftware, Homebanking-Konto.
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