Direkt zum Inhalt

Durchschnittsbestand

Geprüftes Wissen

GEPRÜFTES WISSEN
Über 200 Experten aus Wissenschaft und Praxis.
Mehr als 25.000 Stichwörter kostenlos Online.
Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon

zuletzt besuchte Definitionen...

    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    I. Betriebswirtschaftslehre:

    1. Begriff: Mittelwert einer Reihe von gemessenen Beständen, bes. von Waren und Materialien sowie Forderungen und Verbindlichkeiten. Wichtige Größen bei Bewertungen, Planungsarbeiten (Errechnung des Kapitalbedarfs, der Umschlagshäufigkeit bzw. Umschlagsdauer etc.).

    2. Berechnung: a) Arithmetisches Mittel aus den Eckbeständen eines Gesamtzeitraumes:

    Dies ist ein oberflächliches Verfahren; es führt zu falschen Ergebnissen, wenn die Zwischenbestände stark schwanken.

    b) Arithmetisches Mittel aus den Eckbeständen gleich großer Teilzeiträume:

    Es handelt sich im Vergleich zu a) um eine Verfeinerung des Verfahrens; es kann jedoch ebenfalls zu falschen Ergebnissen führen.

    c) Arithmetisches Mittel aus tatsächlichen Beständen zwischen den einzelnen Bestandsveränderungen:

    Es handelt sich um eine Verfeinerung des erstgenannten Verfahrens, ebenfalls noch nicht fehlerfrei.

    d) Gewogenes arithmetisches Mittel aller tatsächlichen Bestände:

    Dies Verfahren entspricht dem bei der Zinsberechnung üblichen Verfahren (Zinsstaffel; Zinsrechnung) und liefert immer richtige Ergebnisse.

    II. Statistik:

    In der Verlaufsstatistik die Anzahl der Elemente, die während eines Beobachtungsintervalls [tI; tII] durchschnittlich zum Bestand gehören. Der Durchschnittsbestand lässt sich errechnen als Quotient aus der Verweilfläche und der Länge (tII

    tI) des Beobachtungsintervalls.

    GEPRÜFTES WISSEN
    Über 200 Experten aus Wissenschaft und Praxis.
    Mehr als 25.000 Stichwörter kostenlos Online.
    Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon

    zuletzt besuchte Definitionen...

      Literaturhinweise SpringerProfessional.de

      Bücher auf springer.com