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Sequentialtestverfahren
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Folgeprüfverfahren; Klasse von statistischen Testverfahren, bei denen der Stichprobenumfang nicht fest ist, sondern sich als Ausprägung einer Zufallsvariablen im Verlauf der Testdurchführung erst ergibt. Anwendung v.a. in der Qualitätskontrolle (Qualitätssicherung) und bei Stichprobeninventuren.
Nach Entnahme eines Stichprobenelements und Feststellung seiner Merkmalsausprägung gibt es hierbei drei Handlungsalternativen: Ablehnung der Nullhypothese; Beibehaltung der Nullhypothese; Fortsetzung der Entnahme. Letzteres dann, wenn der Stichprobenbefund eindeutig weder Ablehnung noch Beibehaltung der Nullhypothese zulässt. Dabei ist für die Prüfgröße ein dritter Bereich neben Ablehnungs- (kritische Region) und Nichtablehnungsbereich festgelegt.
Vor- und Nachteile: Mit Sequentialtestverfahren können in vielen Fällen erhebliche Kostenvorteile erzielt werden. Es besteht jedoch auch das Risiko eines sehr großen Stichprobenumfangs; ggf. muss der Entnahmevorgang nach einem geeigneten Kriterium abgebrochen werden.
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