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Trading-up
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Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon
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Verbesserung des Leistungsangebots einer Handelsunternehmung (Veränderung „nach oben”) als unternehmenspolitische Strategie im Handel zum Ansprechen neuer Zielgruppen, sei es, dass die Bedürfnisse der bisherigen Kunden sich grundlegend geändert haben, neue Zielgruppen erreicht werden sollen oder eine stärkere Profilierung gegenüber neuer Konkurrenz angestrebt wird.
Der letzte Grund kann auch maßgebend sein für eine Anpassung etablierter Betriebsformen des Handels „nach unten”: Die einfacheren, kostengünstigeren Vertriebsmethoden der Pionierunternehmen werden, um die Abwanderung weiterer Kunden zu stoppen, übernommen (Trading-down).
Folgen: Trading-up ist eine Beobachtung im Verlauf der Dynamik der Betriebsformen im Handel. Die steigenden Distributionskosten führen zu Preisniveauanhebungen. Verfolgt die Masse der Unternehmungen einer Betriebsform diese Strategie, so verändert sich ihr ursprünglicher Charakter.
Typische Maßnahmen: Sortimentsausdehnung (v.a. um höherwertige Produkte bei den Discountern), umfangreichere Dienstleistungen, Verbesserungen der Ladengestaltung und Warenpräsentation, Akzeptanz von Kartenzahlung, Ausweitung des Kreditangebots, Verstärkung der Werbung.
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