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Finanzierbarkeit von Wohneigentum
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Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon
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Wohneigentum ist aktuell (2018) leichter zu finanzieren, als vor zehn Jahren. Mussten damals noch mehr als 30 Prozent des verfügbaren Einkommens aufgewendet werden, so waren es 2017 (im Bundesdurchschnitt) weniger als 20 Prozent. Die Hauspreise sind in diesem Zeitraum zunächst relativ moderat und nur in den Ballungsgebieten etwas stärker angestiegen, erst in den letzten vier Jahren ist der Preisanstieg deutlich zu spüren. Die realen Einkommen haben sich aufgrund der Konjunkturlage ebenfalls gut entwickelt, die Inflationsrate, obwohl 2017 deutlich erhöht, ist noch moderat. Der wesentliche Faktor für die verbesserte "Erschwinglichkeit von Wohneigentum" liegt allerdings an den extrem niedrigen langfristigen Finanzierungskonditionen.
Wenn die Bauherren/Immobilienkäufer jetzt lange Zinsfestschreibungen wählen und die "ersparten" Zinsen in eine erhöhte Tilgungsleistung (mind. 3% p.a.) einbringen, ist Wohneigentum die ideale Altersvorsorge.
Vgl. auch finanzielle Belastbarkeit.
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