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Arbeitszeitverkürzung

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    Die säkular zu beobachtende Verkürzung der Wochen-, Jahres- (durch Urlaubsverlängerung), aber auch Lebensarbeitszeit (gleitender Ruhestand, Senkung des Rentenalters) aus sozial-, familien-, gesundheits- oder arbeitsmarktpolitischen Gründen (Arbeitsmarktpolitik), die derzeit zum Stillstand gekommen ist. Die in den 1980er und 1990er Jahren zu beobachtende Verkürzung der Wochenarbeitszeit führte zu deren Flexibilisierung und Differenzierung sowie zur Delegation von Tarifkompetenz von der überbetrieblichen an die betriebliche Ebene (Dezentralisierung durch Betriebsvereinbarung). Seit Mitte der 1990er Jahre dominierte in verschiedenen Branchen die qualitativ neuartige beschäftigungssichernde Arbeitszeitpolitik, bei der Arbeitszeitverkürzungen gegen temporäre Beschäftigungsgarantien getauscht wurden. Die Anpssung von Lage und Länge der Arbeitszeit spielt häufig auch eine wichtige Rolle im Rahmen betrieblicher Bündnisse für Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit bzw. für Arbeit.

    Vgl. auch Arbeitszeitpolitik.

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