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Bernoulli-Prinzip

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    Entscheidungsregeln bei Risiko. Das Bernoulli-Prinzip besagt, dass es eine für jeden Entscheidungsträger charakteristische Funktion u(e) eine subjektive Bernoulli-Nutzenfunktion gibt, so dass der Entscheidungsträger seine Aktionen gemäß dem Erwartungswert der Nutzen der wahrscheinlichkeitsverteilten Ergebnisse ordnet. Es gilt:

    Eine Wahrscheinlichkeitsverteilung über verschiedene Ergebnisse (w1) wird einer anderen (w2) dann und nur dann vorgezogen, wenn der Erwartungswert der subjektiven Nutzen der Ergebnisse gemäß der ersten Wahrscheinlichkeitsverteilung den der zweiten übersteigt. Es gilt:

    Charakterisierung: Das Bernoulli-Prinzip erfüllt einige plausible Annahmen über das Entscheidungsverhalten unter Risiko (Entscheidungstheorie); seine Befolgung setzen daher einige Autoren mit rationalem Verhalten gleich. Der empirische Nachweis derartiger Verhaltensannahmen steht noch aus.

    Vgl. auch Bayes-Regel.

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