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Bevölkerungsmodelle
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theoretische Konstrukte der Bevölkerungsentwicklung, die die Einwirkungen von unterschiedlichen Annahmen über demografische Variablen (Geburtenhäufigkeit, Sterblichkeit u.a.) beschreiben.
Bekanntestes und wichtigstes Bevölkerungsmodell ist das statistische Modell der stabilen Bevölkerung (A. Lotka): Eine stabile Bevölkerung entsteht, wenn die altersspezifische Geburtenhäufigkeit (Fertilitätsmaße) und die altersspezifische Sterblichkeit (Mortalitätsmaße) im Zeitablauf konstant bleiben; Folge ist eine (positive oder negative) konstante Zuwachsrate sowie eine konstante (stabile) Geschlechts- und Altersgliederung.
Dieses Modell ist ein Instrument zur Abschätzung einer Bevölkerungsdynamik. Es ist nicht zu verwechseln mit einer stationären Bevölkerung, die, ohne zu wachsen (Zuwachsrate Null), nur ihren Bestand hält. Neben einem statistischen Modell mit konstanten Variablen werden sie im dynamischen Modell im Zeitablauf verändert. Des Weiteren werden deterministische Modelle, stochastische Modelle oder Wahrscheinlichkeitsmodelle unterschieden.
Vgl. auch formale Demografie.
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