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Bürokratiekritik
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1. Begriff und Merkmale: Kritik am Umfang und an der Effektivität der Verwaltungstätigkeit, wobei für den Umfang Indikatoren wie etwa Staatsquote, Ausgabenvolumen und Anteile an den Gesamtausgaben (z.B. Personalausgaben) sowie die Zahl der im öffentlichen Sektor Beschäftigten, für die Effektivität - unter Bezugnahme auf den dem Wettbewerb ausgesetzten privatwirtschaftlichen Unternehmenssektor - etwa Produktivität und Kosten herangezogen werden. So betonen v.a. die Ansätze von Ökonomen wie z.B. Niskanen, Buchanan und Tullock die Ineffizienz der bürokratischen Aktivitäten (rent seeking); Bürokaten werden als Nachfrager nach öffentlichen Gütern auf Seite der Anbieter bzw. der Bereitsteller angesehen.
2. Erkenntnisinteresse: Bürokratiekritik spielt eine wesentliche Rolle als Argumentationsgrundlage für die Forderung nach Privatisierung öffentlicher Leistungen sowie für neuere Ansätze (New Public Management), die - als Alternative zur Privatisierung - die Voraussetzungen und Bedingungen effizienten Verwaltungshandelns zum Gegenstand haben (Bürokratietheorie).
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