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Gewinnvergleichsrechnung
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Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon
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1. Begriff: Verfahren der statischen Investitionsrechnung. Die Gewinnvergleichsrechnung ermittelt einen durchschnittlichen Periodengewinn als Differenz zwischen den durch das Investitionsprojekt erzielten Erlösen und Kosten. Die Investitionsprojekte werden anhand des für ein repräsentatives Durchschnittsjahr ermittelten Periodengewinns beurteilt, wobei ein Investitionsprojekt mit einem (positiven) Gewinn absolut vorteilhaft ist. Im Alternativenvergleich (relative Vorteilhaftigkeit) wird die Alternative präferiert, die den höchsten Durchschnittsgewinn pro Jahr erwirtschaftet.
2. Ermittlung: Der Gewinn ist die Differenz zwischen Erlösen und Kosten. Die Erlöse errechnen sich als Produkt aus der Absatzmenge und dem Preis pro Stück. Die Kosten beinhalten laufende variable Kosten, laufende fixe Kosten, kalkulatorische Abschreibungen und kalkulatorische Zinsen.
3. Beurteilung: Die Vorteile der Gewinnvergleichsrechnung sind der geringe Informationsbedarf und die leichte Durchführbarkeit. Die Nachteile resultieren aus der Verwendung periodisierter Durchschnittsgrößen sowie aus der fehlenden Berücksichtigung der zeitlichen Zahlungsstruktur.
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