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Indexzahl
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Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon
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Inhaltsverzeichnis
Statistik
1. einfache Indexzahl: Für positive Beobachtungswerte x0, ... ,xs eines verhältnisskalierten Merkmals, die den Zeitpunkten 0, ... ,s zugeordnet sind, wird die Folge x0/xk, ... ,xs/xk für ein fest gewähltes k (ein fest gewählter Zeitpunkt) mit 0 ≤ k ≤ s als Zeitreihe einfacher Indexzahlen bezeichnet. Der Wert xk heißt Basis oder Basiswert, der jeweilige Zähler Berichtswert.
2. zusammengesetzte Indexzahl: Kenngröße zur Beschreibung der Entwicklung mehrerer Größen über die Zeit, z.B. Preis-, Mengen- oder Umsatzentwicklungen (Preis-Indexzahl, Mengen-Indexzahl, Umsatz-Indexzahl). Eine zusammengesetzte Indexzahl wird als Quotient von Mittelwerten, insbes. gewogene arithmetische Mittel von Messzahlen mit gleicher Basis- oder Berichtsperiode ermittelt. Möglicherweise kann die Indexzahl auch direkt als gewogenes arithmetisches Mittel dargestellt werden. Z.B. wird ein Preisindex P0,1 mit der Basisperiode 0 und der Berichtsperiode 1 berechnet als mit den Gewichten (Gewichtung) gi gewogener Durchschnitt aus den Preismesszahlen für n Güter:
(gi > 0; ∑ gi = 1). Spezielle Gewichtungen ergeben spezielle Indexformeln, etwa den Laspeyres-Index und den Paasche-Index.
Amtliche Statistik
laufende Ermittlung verschiedener Preisindizes und Mengenindizes.
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