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Investitionsfunktion
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1. Begriff: Funktionale Beziehung zwischen den Investitionseinflussgrößen und der Höhe der Investitionsausgaben in der makroökonomischen Theorie.
2. Die wahrscheinlich älteste Investitionsfunktion ist das Akzelerationsprinzip von Clark (1917); weitere Investitionsfunktionen wurden aufgestellt u.a. von Tinbergen, Klein und Goldberg, Frisch.
3. Als wichtigster Bestimmungsfaktor für die Investitionshöhe wird sowohl in der Keynes'schen Lehre als auch in der neoklassische Theorie der Zinssatz gesehen. Die Zinsabhängigkeit der Investitionsnachfrage wird dabei mithilfe des Konzepts der Grenzleistungsfähigkeit bzw. Grenzproduktivität des Kapitals gezeigt (Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals, Kapitalproduktivität). Die Keynes'sche Investitionsfunktion hängt dabei
im Unterschied zum neoklassischen Ansatz
von den unternehmerischen Ertrags- oder Erlöserwartungen ab, die häufigen Schwankungen unterliegen können. Demzufolge beschreibt die Keynes'sche Investitionsfunktion einen eher instabilen Zusammenhang zwischen Zins und Investitionsausgaben.
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