Direkt zum Inhalt

Kontoscoring

Definition: Was ist "Kontoscoring"?

Über ein spezielles EDV-System wird jedes Konto und/ oder jeder Engagementverbund einer permanenten Kontrolle unterworfen, um frühzeitig positive oder negative Entwicklungen feststellen zu können. Bei positiven Erkenntnissen kann Kontoscoring z.B. dazu genutzt werden, Prolongationen von Kreditengagements oder laufende Berichterstattungen vereinfacht durchzuführen.

Geprüftes Wissen

GEPRÜFTES WISSEN
Über 200 Experten aus Wissenschaft und Praxis.
Mehr als 25.000 Stichwörter kostenlos Online.
Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon

zuletzt besuchte Definitionen...

    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    Über ein spezielles EDV-System wird jedes Konto und/ oder jeder Engagementverbund einer permanenten Kontrolle unterworfen, um frühzeitig positive oder negative Entwicklungen feststellen zu können. Bei positiven Erkenntnissen kann Kontoscoring z.B. dazu genutzt werden, Prolongationen von Kreditengagements oder laufende Berichterstattungen vereinfacht durchzuführen. Für künftige Kreditwünsche steht zudem eine systemgenaue Dokumentation über das bisherige Kundenverhalten zur Verfügung, die dann in ein effektives Antragsscoring einfließen kann. Geben die Hinweise aus dem Kontoscoring Hinweise auf eine mögliche Risikoverschlechterung, so kann frühzeitig und flexibel reagiert werden. Die vielen Einzelinformationen die aus einem Konto erkennbar sind, werden in statistischen Verfahren verdichtet und bewertet. Kontoscoring basiert u.a. auf folgenden Einzelkennzahlen:

    • Habenumsatztrend,
    • Überziehungsneigung,
    • Dauer der Inanspruchnahme,
    • Kontoschwankungen,
    • Limitausnutzung,
    • Dauer der Kontoverbindung.

    Aus dem Zusammenspiel aller Kennzahlen errechnet das System zu bestimmten Terminen einen Risikofaktor.

    GEPRÜFTES WISSEN
    Über 200 Experten aus Wissenschaft und Praxis.
    Mehr als 25.000 Stichwörter kostenlos Online.
    Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon

    zuletzt besuchte Definitionen...

      Literaturhinweise SpringerProfessional.de

      Bücher auf springer.com