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Long COVID
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Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Mit "Long COVID" bzw. "Long Covid" bezeichnet man die Spät- oder Langzeitfolgen bei COVID-19. Auch der Begriff "Post-COVID-Syndrom" wird benutzt, vor allem in Wissenschaft und Praxis. Die Betroffenen sind die "Long Haulers" (von engl. "to haul", "schleppen"). Je nach Darstellung haben 10 bis 30 Prozent der Betroffenen solche Spätsymptome. Ein vielzitierter Bericht zu Long COVID wurde im Oktober 2020 vom britischen National Institute for Health Research (NIHR) publiziert.
COVID-19 und Long Covid
COVID-19 (Coronavirus Disease 2019) ist eine Infektionskrankheit, die durch SARS-CoV-2 verursacht wird. Die akute Form der Krankheit kann mit Fieber, Husten, Atemnot, Geschmacksverlust, Durchfall und Müdigkeit einhergehen. Zuweilen entwickelt sich eine Lungenentzündung. Zu den Spät- oder Langzeitfolgen gehören Atembeschwerden, Erschöpfung, Vergesslichkeit und Depression. Damit schließen sich psychische Beeinträchtigungen an physische an.
Kritik und Ausblick
Der Verweis auf Long COVID ist ein wichtiges Argument gegen den Ansatz der Massendurchseuchung mit damit verbundener Herdenimmunität. Eine solche würde viele Krankheitsfälle mit entsprechend vielen Spät- und Langzeitfolgen mit sich bringen. Sinnvoller erscheinen vorübergehende Maßnahmen wie Lockdown und Social Distancing sowie eine möglichst flächendeckende Corona-Impfung. Die Diskussion zu Vor- und Nachteilen kann aus Bio-, Medizin-, Wirtschafts-, Politik- und Rechtsethik heraus erfolgen.
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